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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Sunny stirbt

Sendetermine: SWR Kultur - Sonntag, 22. Sep 2024 00:10, (angekündigte Länge: 52:00)
Autor(en): Claudia Weber
Produktion: EIG 2024, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Claudia Weber
Komponist(en): Claudia Weber
Inhaltsangabe: Sprechen Raupen? Im ungünstigsten Falle schon: Tim hat einen Plan für jede Frage und eine Antwort auf jede Situation; doch er ist krank und erlebt vor dem geöffneten Kühlschrank eine schicksalhafte Begegnung, als ihm die Salatschüssel aus den Händen rutscht und er selbst zu Boden geht. Kaum in der Lage, sich zu bewegen, ist er gefangen im Dialog mit einer Raupe im Salat. Sie geht einen Weg, auf dem es keinen Raum für Abweichungen gibt, und die einfachen Fragen, die sie in den Focus rückt, sind nicht so leicht zu beantworten. Tims Ausflüchte wechseln zwischen Nähe und Distanz, doch er bleibt in diesem Kammerspiel vor dem offenen Kühlschrank immer in der unentrinnbaren Nähe zu sich selbst.
Mitwirkende:
Raupe Marie Dziomber
Tim Markus Hennes
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Die Mumins: Der Hut des Zauberers (aka Eine drollige Gesellschaft)

Sendetermine: WDR 5 - Sonntag, 22. Sep 2024 07:04 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Tove Jansson
Produktion: WDR 2024, 106 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Kinderhörspiel
Regie: Hannah Georgi
Bearbeitung: Christina Hänsel
Komponist(en): Andreas Bick
Technische Realisation: Anna-Christina Wolf
Technische Realisation: Rike Wiebelitz
Regieassistenz: Roman Podeszwa
Regieassistenz: Finn Oleg Schlüter
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Übersetzung: Birgitta Kicherer
Inhaltsangabe: In einem idyllischen Tal, irgendwo in Finnland, leben die Mumins. Das kleine Trollwesen Mumin und seine Muminmama sind auf der Suche nach dem verschollenen Muminpapa. Auf ihrem Weg durch Wälder und Sümpfe machen sie allerhand Bekanntschaften. In ihrer Gestalt ähneln die Mumin-Trolle Nilpferden, aber sie sind viel kleiner: gerade mal knapp 50 cm groß. Sie teilen sich das Land mit Snorks, Filifjonkas, Hemulen, Hatiffnatten und einigen anderen wundersamen Gestalten. Viele haben eigenartige Schrullen, doch alle werden so akzeptiert, wie sie eben sind. Tove Janssons liebenswerte Finnland-Trolle haben längst Weltruhm erreicht. Mumins lange Reise ist der Ausgangspunkt für die vielen lustigen und abenteuerlichen Fantasie-Geschichten rund um Mumin und seine Freunde.
Mitwirkende:
Mumin Daniel Rothaug
Schnüferl Marek Harloff
Muminmama Barbara Philipp
Muminpapa Sascha Gersak
Snufkin Denis Moschitto
Snork Helgi Schmid
Snorka Elisa Afie Agbaglah
Hemul Josef Ostendorf
Steffen Scheumann
Oliver Niesen
Hanna Hilsdorf
Julia Riedler
Albert Kitzl
Lisa Werlinder
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Sonnenglut und Wüstenpferd

Sendetermine: DLR - Sonntag, 22. Sep 2024 08:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Mario Göpfert
Xavier-Laurent Petit
Produktion: DLR 2014, 51 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Kinderhörspiel
Regie: Christine Nagel
Bearbeitung: Mario Göpfert
Komponist(en): Peter Ehwald
Ton: Thomas Monnerjahn
Technik: Robert Stokowy
Regieassistenz: Cordula Dickmeiss
Dramaturgie: Christina Schumann
Übersetzung: Anja Malich
Inhaltsangabe: Galshan und ihre Freundin Toja geraten in einen Sandsturm, der Tiere und Menschen heftig durcheinander wirbelt.
Galshan verbringt ihre Ferien in der mongolischen Steppe, bei ihrem Großvater Baytar. Es ist ein unerträglich heißer und trockener Sommer. Baytars Ziehsohn Uugan will auf der Suche nach Wasser und besseren Weiden mit seiner Herde in Richtung Norden ziehen und Baytars Tiere mitnehmen. Nach einigem Zögern, willigt der Alte ein. Galshan und ihre Freundin Toja, die aus der Stadt zu Besuch gekommen ist, begleiten Uugan und die Herde. Unterwegs geraten sie in einen heftigen Sandsturm, der Tiere und Menschen wild durcheinanderwirbelt. Als der Sturm sich gelegt hat, sind die Mädchen ganz allein in der endlosen Steppe. Nur Kudja, Galshans Adler, kann sie nun noch retten.
Mitwirkende:
Tina Engel
Antonia Brunner
Fea Faika
Jörg Gudzuhn
Bernhard Schütz
Meriam Abbas
Tonio Arango
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Soko Romeo

Sendetermine: NDR Info - Sonntag, 22. Sep 2024 11:05 Teil 1/4 (Ursendung gekürzt) , (angekündigte Länge: 30:00)
NDR Info - Sonntag, 22. Sep 2024 11:30 Teil 2/4 (Ursendung gekürzt) , (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Alexa Hennings
Auch unter dem Titel: Erst Liebe, dann Geld (1. Teil)
Kakaobohnen, Goldpakete, Krebs (2. Teil)
Kampf der Blubberblase (3. Teil)
Warum tun wir das eigenlich (4. Teil)
Produktion: NDR 2024, 130 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Susanne Krings
Ton und Technik: Michael Funk
Inhaltsangabe: Erst verlieren sie ihr Herz – und dann ihr ganzes Vermögen: Frauen die von Liebesbetrügern, so genannten Love-Scammern im Netz umgarnt und ausgenommen werden. Viele der Opfer schweigen darüber und gehen nicht zur Polizei – aus Scham. Um den Lovescammern das Handwerk zu legen, haben einigen Frauen das Forum www.romancescambaiter.de gegründet. Hier entlarven sie Fake-Identitäten, finden die Eigentümer von Fake-Fotos und warnen potentielle Opfer vor großen Verlusten. Sie lassen fingierte Geldübergaben platzen und informieren Frauen, die unbewusst ihre Bankkonten für Geldwäsche zur Verfügung stellen.
Mitwirkende:
Anne Weber
Julia Wieninger
Jonas Minthe
Tilo Werner
Alexa Hennings
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Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney 160:

Die Ferienbekanntschaft

Sendetermine: SRF 3 - Sonntag, 22. Sep 2024 11:10, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Roger Graf
Produktion: DRS 1996, 21 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Roger Graf
Inhaltsangabe: Frau Jucker hatte im Urlaub ein Abenteuer mit einem wesentlich jüngeren Mann. Dieser erpresst sie nun mit kompromittierenden Videoaufnahmen. Maloney soll dem Mann Geld und gleichzeitig eine Warnung übergeben...
Mitwirkende:
Philip Maloney Michael Schacht
Polizist Jodoc Seidel
Signetstimme Peter Schneider
Frau Jucker Alice Brüngger
Herr Jucker Ueli Beck
Carmen Monika Schärer
Herr Elster Walter Baumgartner
Frau Pifaretti Isabel Schaerer
Links: Externer Link Homepage Roger Graf
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Soko Romeo

Sendetermine: NDR Info - Sonntag, 22. Sep 2024 11:05 Teil 1/4 (Ursendung gekürzt) , (angekündigte Länge: 30:00)
NDR Info - Sonntag, 22. Sep 2024 11:30 Teil 2/4 (Ursendung gekürzt) , (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Alexa Hennings
Auch unter dem Titel: Erst Liebe, dann Geld (1. Teil)
Kakaobohnen, Goldpakete, Krebs (2. Teil)
Kampf der Blubberblase (3. Teil)
Warum tun wir das eigenlich (4. Teil)
Produktion: NDR 2024, 130 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Susanne Krings
Ton und Technik: Michael Funk
Inhaltsangabe: Erst verlieren sie ihr Herz – und dann ihr ganzes Vermögen: Frauen die von Liebesbetrügern, so genannten Love-Scammern im Netz umgarnt und ausgenommen werden. Viele der Opfer schweigen darüber und gehen nicht zur Polizei – aus Scham. Um den Lovescammern das Handwerk zu legen, haben einigen Frauen das Forum www.romancescambaiter.de gegründet. Hier entlarven sie Fake-Identitäten, finden die Eigentümer von Fake-Fotos und warnen potentielle Opfer vor großen Verlusten. Sie lassen fingierte Geldübergaben platzen und informieren Frauen, die unbewusst ihre Bankkonten für Geldwäsche zur Verfügung stellen.
Mitwirkende:
Anne Weber
Julia Wieninger
Jonas Minthe
Tilo Werner
Alexa Hennings
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Exportschlager Gift

Sendetermine: WDR 5 - Sonntag, 22. Sep 2024 13:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Paul Hildebrandt
Birte Mensing
Auch unter dem Titel: Der Einfluss der Agrochemie-Lobby (Untertitel)
Produktion: DLF 2024, ca. 51 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Beatrix Ackers
Ton und Technik: Lukas Wilke
Inhaltsangabe: Deutsche Unternehmen exportieren giftige Pestizide ins Ausland – obwohl sie hier längst verboten sind. Ein neues Gesetz soll das verbieten, doch die Lobby der Konzerne ist stark. Im Jahr 2021 exportierten deutsche Unternehmen mehr als 8.000 Tonnen hochgefährlicher Pestizide vor allem in Länder des globalen Südens – obwohl diese Chemikalien in Deutschland bereits verboten oder nicht mehr zugelassen sind. Zum Beispiel nach Kenia. Dort werden sie an Kleinbauern verkauft, die wenig über die Auswirkungen wissen und die Mittel ohne die notwendigen Schutzmaßnahmen anwenden. Die Bundesregierung hat versprochen, einen Teil dieser Exporte zu stoppen. Doch das Geschäft mit den Pestiziden ist ein umkämpftes Feld, es geht um viel Geld – und die größten Unternehmen sitzen in Deutschland. Wie nehmen sie Einfluss auf die Politik in Deutschland – und in Kenia? Und können sie tatsächlich strengere Gesetze verhindern?
Mitwirkende:
Birte Mensing
Paul J. Hildebrandt
Philipp Engelhart
Robert Frank
Talin Lopez
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Glück für einen allein gibt es nicht

Sendetermine: SWR Kultur - Sonntag, 22. Sep 2024 14:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Kirsten Reese
Anselm Weidner
Auch unter dem Titel: Klangbilder einer Agrikulturlandschaft (Untertitel)
Produktion: SWR 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Kirsten Reese
Ton und Technik: Christian Eickhoff
Ton und Technik: Boris Kellenbenz
Aufnahme: Kirsten Reese
Inhaltsangabe: Eigentlich waren die Felder DDR-Agrarbrache. Schweres Ackergerät war über die Felder gefahren seit Jahrzehnten. Die Böden verdichtet, Flora und Fauna verarmt.
Bis sich nach 1990 ein Investor und wackere Bauern fanden, die alles anders machen wollten: Biolandwirtschaft auf großen Feldern. Der Name des Projektes: Ökodorf Brodowin. Und Brodowin veränderte sich rapide.
Die Vögel sind zurück, die Insekten, die Amphibien. - Die Klangkünstlerin Kirsten Reese und der Reporter Anselm Weidner portraitieren Brodowin im Verlauf eines Kalenderjahres, sie kreieren das Klangbild einer Agrikulturlandschaft.
Mitwirkende:
Bettina Hoppe
Monika Oschek
Niklas Kohrt
Links: Externer Link Homepage von Anselm Weidner
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Die Hesselbachs (I. Staffel) - Die Familie Hesselbach 10:

Das Feuer

Sendetermine: HR 2 - Sonntag, 22. Sep 2024 14:05, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Wolf Schmidt
Produktion: HR 1950, 30 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Komödie
Sprache: Dialekt
Regie: Karlheinz Schilling
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Wir haben Krieg, die Probe fällt aus

Sendetermine: RBB Radio3 - Sonntag, 22. Sep 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Franziska Sophie Dorau
Auch unter dem Titel: Das Symphonieorchester der Stadt Kyjiw auf der Suche nach einer zweiten Heimat (Untertitel)
Produktion: rbb/ORF 2024, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Franziska Sophie Dorau
Inhaltsangabe: April 2022. Das renommierte Symphonieorchester der Stadt Kyjiw bricht zu einer Tournee nach Westeuropa auf. Diese Reise unterscheidet sich von den üblichen Tourneen. Zwei Monate zuvor hat Putins Armee die Ukraine überfallen; ein brutaler Angriff nicht nur auf ukrainisches Territorium, sondern auch auf die Kultur des Landes. Diese bekannt zu machen und zu verteidigen, darum geht es den 75 Orchestermitgliedern auf ihrer Reise. Doch bald wird klar, dass sie nicht in ihre Heimat zurückkehren können. Ihr Probenraum in Kyjiw ist zerstört, Auftritte inmitten der umkämpften Stadt sind undenkbar. Die Reise wird zum Exil. Durch eine Verkettung von Zufällen landen die Symphoniker im thüringischen Gera. Die Stadt stellt ihnen Wohnräume und einen Proberaum zur Verfügung. Die Musiker:innen können zunächst aufatmen. Von hier aus reisen sie in die bedeutendsten Konzertsäle Europas und feiern Erfolge. Doch im Mai 2023 streicht die Stadt Kyjiw die Finanzierung. Den Mitgliedern droht die Auflösung des Orchesters. Für die Männer würde das die Rückkehr in die Ukraine bedeuten, wo sie bei Bedarf eingezogen werden würden. Als dieses Szenario beinahe zur Realität wird, kommt ein unerwartetes Angebot.
Links: Externer Link Homepage von Franziska Dorau
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Die Hesselbachs (I. Staffel) - Die Familie Hesselbach 7:

Peinlichkeiten

Sendetermine: HR 2 - Sonntag, 22. Sep 2024 14:35, (angekündigte Länge: 38:00)
Autor(en): Wolf Schmidt
Produktion: HR 1950, 38 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Komödie
Sprache: Dialekt
Regie: Karlheinz Schilling
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Desmadre - Aufstand - Der Künstler Norbert Bisky

Sendetermine: WDR 3 - Sonntag, 22. Sep 2024 15:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Johannes Nichelmann
Produktion: DLF/WDR 2020, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Johannes Nichelmann
Ton: Alexander Brennecke
Ton: Julius Hofstädter
Inhaltsangabe: Sie feiern, sie haben Sex oder sie liegen am Strand, tun einfach gar nichts. Die Gesichter dieser Menschen sind inspiriert von Fotografien oder flüchtigen Begegnungen auf der Straße. Es sind Figuren, die viele Geschichten erzählen. Die Geschichten des Malers Norbert Bisky. Er zählt zu den international erfolgreichsten deutschen Künstlern unserer Zeit. Biskys Markenzeichen sind die Portraits junger Männer. Ölfarbe auf großen Leinwänden, Aquarelle auf Papier. Bunte, zum Teil neongrelle Collagen. Sie sind zum Teil angelehnt an die Propagandawelten des Sozialismus, erzählen auch von seinem Leben in der DDR. Sein Lehrmeister Georg Baselitz, stieß ihn darauf, dass sich gute Kunst vor allem aus dem eigenen „Ich“ speist. Was macht das „Ich“ dieses Künstlers aus? Starke Familienbande, Berlin in den 90er-Jahren, Begegnungen mit Tod und Terror, Erfolg – wie viele Leben passen in eine Biografie? Diese Radiodokumentation begleitet den in Leipzig geborenen Künstler mehrere Monate lang und taucht mit ihm in das Berliner Nachtleben ein.
Mitwirkende:
Oliver Urbanski
Marietta Schwarz
Jean-Claude Kuner
Meik van Severen
Lena Schmidtke
Norbert Bisky
Meret Becker
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Die Grandauers und ihre Zeit 10:

Generationswechsel

Sendetermine: BR 2 - Sonntag, 22. Sep 2024 15:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Willy Purucker
Produktion: BR 1981, 56 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Willy Purucker
Komponist(en): Rolf Wilhelm
Inhaltsangabe: Der Erste Weltkrieg ist schon seit über einem Jahr vorbei, als Benno Grandauer im Februar 1920 aus französischer Gefangenschaft in das von Lebensmittelknappheit, Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit beherrschte München zurückkehrt. Sein Vater starb 1919 an Magenkrebs und auch sein Lehrherr, der Hoffotograf Gaßner, lebt nicht mehr. Sein Jugendfreund Biwi, mit dem seine Schwester Luise verlobt war, ist schon am ersten Kriegstag gefallen. Bennos jüngerer Bruder Adolf, der geborene Streber, studiert jetzt Jura, träumt von Deutschlands Erneuerung und ist fanatischer Hitler-Anhänger. Luise hat inzwischen den beinamputierten Bäckermeister Max Kreitmeier aus Haidhausen geheiratet. Schwester und Schwager nehmen Benno mit offenen Armen auf, obwohl auch Adolf, Max' alte, kranke Mutter und der Bäckergeselle Toni in dem kleinen Haushalt leben. Kriminalkommissär Grüner, der langjährige Chef seines Vaters, bietet Benno einen Posten in seiner Abteilung an. Polizist wollte Benno niemals werden - aber Arbeit als Fotograf findet er auch nicht. Dafür trifft er in einer Musikalienhandlung eine junge Verkäuferin, die ihn das südfranzösische "savoir vivre" und eine gewisse Paulette vergessen läßt.
Mitwirkende:
Erni Heide Ackermann
Sixt, Assessor, Adolf Grandauer Gerd Anthoff
Markl, Metzger-Willy Werner Asam
Pfarrer, Gantner Hans Baur
Andreas Gassner, Kommissär Grumbichler Gustl Bayrhammer
Wirt, Kommissär Grüner Toni Berger
Franziska Gassner Katharina de Bruyn
Tatermann, Herr Schicker Rolf Castell
Benno Stefan Castell
Wachtmeister Ringseis, 1. Kriminaler Gerd Deutschmann
Erwin Georg Einerdinger
Frau Immensee Elisabeth Endriss
Rauscher Anton Feichner
Bauriedel Helmut Fischer
Luise Julia Fischer
Luise Kreitmeier Mona Freiberg
Kundin Enzi Fuchs
Etschel Max Griesser
Liesbeth Regina Hackethal
Schöpf Toni, Bäckergeselle Erich Hallhuber
Bürgermeister, Dannhauser, Herr Jablonka, Schutzmann Lederer, SA-Mann Wechselberger Willy Harlander
Elser Ulrich Heimerdinger
2. Kriminaler, Holzbohr Bernd Helfrich
Wirtin, Mutter Kreitmeier Hilde Hetzel
Sarah Kampensi Marianne Hoffmann
Mayerl, Hauswart Uhl Peter Pius Irl
Adolf Max Krückl
Lichtl-Biwi Michael Lerchenberg
Detektiv Eduard Linkers
Peter Gelano Gerhard Lippert
Fräulein Margot Mahler
Karli Michael Maier
Labsal, Hampel Felix von Manteuffel
Herr Lüders Hans-Günter Martens
Gareis, Häftling Hans Reinhard Müller
Fräulein Nieröse Viktoria Naelin
Agnes, Traudl Soleder Ilse Neubauer
Ludwig Grandauer, Benno Grandauer Karl Obermayr
Dr. Bleibusch Romuald Pekny
Niebler Karl Renar
Grandauer-Kinder Anna Schröder-Beck
Grandauer-Kinder Martin Schröder-Beck
Arzt Will Spindler
Nachbarin Maria Stadler
Mattheis, Kaut Hans Stadtmüller
Regierungsrat Hannes Stein
1. Kriminaler Peter Steiner
Max Kreitmeier Werner Stocker
Frau Gantner Franziska Stömmer
Dr. Muggenthaler, Dr. Scharnagel Fritz Straßner
Vater Soleder Rolf Straub
Rodler Harald Täschner
Der Alte Haberer, Glaserwirt, Händler Karl Tischlinger
Kurt Soleder Elmar Wepper
Condukteur Ludwig Wühr
Gerd Acktun
Bertl Aldinger
Leo Bardischewski
Edi Bierling
Christiane Blumhoff
Marianne Brandt
Anja Buczkowski
Marlies Compère
Marlies Compère-Eichleiter
Matthias Eysen
Brigitte Lüders
Ottfried Fischer
Walter Fitz
Norbert Gastell
Joseph Glas
Horst Gummet
Werner Gwalsleitner
Christiane Hammacher
Johann Hopfner
Jörg Hube
Anton Jegirl
Wilfried Klaus
Tobias Kühn
Michael Lenz
Alexander Malachovsky
Eva Maschner
Herbert Nußbaum
Horst Sachtleben
Karl Scheidler
Rosemarie Seehofer
Uli Steigberg
Otto Stern
Hans Stetter
Martin Umbach
Anton Veichtner
Andy Voss
Udo Wachtveitl
Joachim Wichmann
Tobias Winstl
Franz Wünsch
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Die Grandauers und ihre Zeit 11:

Verwicklungen

Sendetermine: BR 2 - Sonntag, 22. Sep 2024 16:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Willy Purucker
Produktion: BR 1981, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Willy Purucker
Komponist(en): Rolf Wilhelm
Inhaltsangabe: Am 1. Oktober 1920 beginnt Benno Grandauer als Kriminalassistent bei Oberkommissär Grüner in der Polizeidirektion München. Am gleichen Tag wird im Forstenrieder Park die Leiche einer jungen Frau entdeckt. "Du Schandweib hast verraten dein Vaterland, du wurdest gerichtet von schwarzer Hand" lautet die seltsame Botschaft, die der Mörder auf einem Pappschild hinterlassen hat.
Die Ermittlungen ergeben, daß es sich bei der erwürgten Frau um Anna Kiesgruber, Hausmädchen beim Besitzer der Musikalienhandlung Soleder, handelt. Auf diese unromantische Weise kommt Benno Grandauer wieder mit der schlagfertigen Dame in Kontakt, die ihm vor einem halben Jahr eine Schallplatte verkauft hat. Daß Traudl keine Verkäuferin ist, sondern die Tochter des Hauses und obendrein mit einem adeligen Jurastudenten verlobt, hat ihm schon im Frühjahr sein Bruder Adolf erzählt. Folglich zog Benno sich zurück. Was Traudl verwunderte. Denn erstens lag ihr nichts an dem aristokratischen Verehrer, und zweitens ist er inzwischen wegen dubioser Waffengeschäfte untergetaucht.
Um verbotenen Waffenhandel scheint es auch im Mordfall Kiesgruber zu gehen. Aber die Aufklärung gestaltet sich sehr zäh - während Benno bei Traudl durchaus Erfolge verzeichnen kann ...
Mitwirkende:
Erni Heide Ackermann
Sixt, Assessor, Adolf Grandauer Gerd Anthoff
Markl, Metzger-Willy Werner Asam
Pfarrer, Gantner Hans Baur
Andreas Gassner, Kommissär Grumbichler Gustl Bayrhammer
Wirt, Kommissär Grüner Toni Berger
Franziska Gassner Katharina de Bruyn
Tatermann, Herr Schicker Rolf Castell
Benno Stefan Castell
Wachtmeister Ringseis, 1. Kriminaler Gerd Deutschmann
Erwin Georg Einerdinger
Frau Immensee Elisabeth Endriss
Rauscher Anton Feichner
Bauriedel Helmut Fischer
Luise Julia Fischer
Luise Kreitmeier Mona Freiberg
Kundin Enzi Fuchs
Etschel Max Griesser
Liesbeth Regina Hackethal
Schöpf Toni, Bäckergeselle Erich Hallhuber
Bürgermeister, Dannhauser, Herr Jablonka, Schutzmann Lederer, SA-Mann Wechselberger Willy Harlander
Elser Ulrich Heimerdinger
2. Kriminaler, Holzbohr Bernd Helfrich
Wirtin, Mutter Kreitmeier Hilde Hetzel
Sarah Kampensi Marianne Hoffmann
Mayerl, Hauswart Uhl Peter Pius Irl
Adolf Max Krückl
Lichtl-Biwi Michael Lerchenberg
Detektiv Eduard Linkers
Peter Gelano Gerhard Lippert
Fräulein Margot Mahler
Karli Michael Maier
Labsal, Hampel Felix von Manteuffel
Herr Lüders Hans-Günter Martens
Gareis, Häftling Hans Reinhard Müller
Fräulein Nieröse Viktoria Naelin
Agnes, Traudl Soleder Ilse Neubauer
Ludwig Grandauer, Benno Grandauer Karl Obermayr
Dr. Bleibusch Romuald Pekny
Niebler Karl Renar
Grandauer-Kinder Anna Schröder-Beck
Grandauer-Kinder Martin Schröder-Beck
Arzt Will Spindler
Nachbarin Maria Stadler
Mattheis, Kaut Hans Stadtmüller
Regierungsrat Hannes Stein
1. Kriminaler Peter Steiner
Max Kreitmeier Werner Stocker
Frau Gantner Franziska Stömmer
Dr. Muggenthaler, Dr. Scharnagel Fritz Straßner
Vater Soleder Rolf Straub
Rodler Harald Täschner
Der Alte Haberer, Glaserwirt, Händler Karl Tischlinger
Kurt Soleder Elmar Wepper
Condukteur Ludwig Wühr
Gerd Acktun
Bertl Aldinger
Leo Bardischewski
Edi Bierling
Christiane Blumhoff
Marianne Brandt
Anja Buczkowski
Marlies Compère
Marlies Compère-Eichleiter
Matthias Eysen
Brigitte Lüders
Ottfried Fischer
Walter Fitz
Norbert Gastell
Joseph Glas
Horst Gummet
Werner Gwalsleitner
Christiane Hammacher
Johann Hopfner
Jörg Hube
Anton Jegirl
Wilfried Klaus
Tobias Kühn
Michael Lenz
Alexander Malachovsky
Eva Maschner
Herbert Nußbaum
Horst Sachtleben
Karl Scheidler
Rosemarie Seehofer
Uli Steigberg
Otto Stern
Hans Stetter
Martin Umbach
Anton Veichtner
Andy Voss
Udo Wachtveitl
Joachim Wichmann
Tobias Winstl
Franz Wünsch
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Zeilensprung - Materialien zu einem Trivialroman

Sendetermine: SR 2 - Sonntag, 22. Sep 2024 17:04, (angekündigte Länge: 40:00)
Autor(en): Michael Dillinger
Auch unter dem Titel: Materialien zu einem Trivialroman (Untertitel)
Produktion: SR 1996, 39 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Heidrun Nass
Ton: Werner Klein
Ton: Annette Matheis
Inhaltsangabe: "Ein Hörspiel für 23 Stimmen, einen Traktor, eine Schreibmaschine und eine Registrierkasse" nannte Michael Dillinger sein Hörspieldebüt. Es handelt sich um die spannende Rekonstruktion eines Unfalls auf dem Lande: "In den Nachmittagsstunden des 15. September kam der 43jährige Landwirt Georg Kolb aus M. bei Z. bei einem Arbeitsunfall ums Leben. Er stürzte wegen zu späten Wendens beim Zackern mit seinem Traktor in einen erst kurz zuvor von ihm selbst ausgehobenen Entwässerungsgraben.
Georg Kolb war kerngesund und galt in M. als besonders umsichtiger Fahrer. Er hinterläßt seine 34jährige Ehefrau, die frühere Buchhändlerin Friederike Kolb. Die wegen der ungeklärten Unfallursache hinzugezogene Polizei stellte ausser dem Traktor das Buch >Herbstfurchen< des Autors Helmut Rolff sicher." (Zweibrücker Zeitung vom 18. September 1995)
Die Suche nach den Hintergründen des ungewöhnlichen Vorfalles führt durch eine moderne ländliche Gesellschaft. Ihrer Normalität gewinnt Dillinger mit einer Scharfsichtigkeit, aber auch mit Witz und Humor ebenso spannende Seiten und Obskuritäten ab.
Mitwirkende:
Uwe Koschel
Peter Lieck
Nicole Boguth
Rosemarie Gerstenberg
Kornelia Boje
Nicole Boguth
Alice Hoffmann
Reinhart von Stolzmann
Tobias Lelle
Gerlach Fiedler
Christoph Haff
Friedberg Bickelmann
u.a.
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Cici Letters

Sendetermine: WDR 5 - Sonntag, 22. Sep 2024 17:04, (angekündigte Länge: 45:00)
Autor(en): Benjamin Tillig
Produktion: WDR 2012, 45 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Thom Kubli
Bearbeitung: Thom Kubli
Benjamin Tillig
Komponist(en): Thom Kubli
Ton: Jean Szymczak
Ton: Andreas Stoffels
Regieassistenz: Frank Hauschildt
Übersetzung: Thom Kubli
Inhaltsangabe: Eigentlich wollte Benjamin nur einen neuen Akku für seinen Laptop kaufen. Aber die Bestellung per Internet aus Hongkong hat ungeahnte Folgen. Der Akku trifft nicht ein, und auf Benjamins Beschwerde meldet sich die Hotline des chinesischen Unternehmens in Gestalt von Cici. Sie verwickelt ihn in einen Mailwechsel, der alle üblichen Codes einer geschäftlichen Transaktion überspringt. Mit ihrem überschwänglich persönlichen Ton hebelt Cici die Anonymität des Kaufvorgangs erfolgreich aus. Bald befindet sich Benjamin nicht mehr in einem geschäftlichen Konflikt, sondern in einem Gewissensdilemma. Und jeder Versuch, sich der ungebetenen Nähe zu entziehen, löst neue Anstrengungen Cicis aus. Handelt es sich um einen kulturellen Clash? Eine besonders perfide Geschäftsstrategie? Oder einfach eine freundliche junge Frau, die Benjamin doch nur unbedingt zu seinem Akku verhelfen will?
Mitwirkende:
Cici Olivia Gräser
Benjamin Tillig Benjamin Tillig
Paybay 1 Kathi Angerer
Paybay 2 Arianne Borbarch
Käptn Rummelsnuff / Paybay 3 Roger Baptist
Links: Externer Link Homepage Thom Kubli
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Schreiben im Untergrund

Sendetermine: HR 2 - Sonntag, 22. Sep 2024 18:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Jannis Funk
Jakob Schmidt
Auch unter dem Titel: Das Jugendmagazin "Vedem" in Theresienstadt (Untertitel)
Produktion: RB/DLF/WDR 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Jannis Funk
Jakob Schmidt
Inhaltsangabe: Ghetto Theresienstadt, 1942: Im Angesicht des Holocaust bilden jüdische Jugendliche eine bemerkenswerte Gemeinschaft. Sie erklären ihr "Heim 1" zur unabhängigen"Republik Shkid", malen sich eine Flagge und dichten eine eigene Hymne. Während sie tagsüber zum Arbeiten gezwungen werden, lassen sie sich am Abend heimlich unterrichten: Der junge Lehrer Valtr Eisinger erzählt ihnen von Gandhi und Dostojewski.
Der Lebensmut der Jungen manifestiert sich in "Vedem", einem wöchentlich erscheinenden Magazin unter der Verantwortung des 14-jährigen Petr Ginz.
Darin stehen Essays, die neusten Fußballergebnisse und lustige Zitate neben Reportagen aus dem Ghetto und dem Krematorium.
Jeden Freitag lesen sie einander im Verborgenen ihre neuesten Texte vor. Und zugleich hoffen sie jedes Mal, wenn ein neuer Zug zu den Konzentrationslagern im Osten aufbricht, dass niemand aus "Heim 1" auf der Liste steht.
Neben Historikerinnen und Familienmitgliedern der Jugendlichen von damals kommt auch Sidney Taussig zu Wort, der einzige verbliebene Überlebende aus "Heim 1". Eine Doku über Überlebenswillen, Menschlichkeit und die Kraft der Kunst in den dunkelsten Momenten der Geschichte.
Mitwirkende:
Konstantin Lindhorst
Tino Mewes
Jenny Schiliy
Ilka Teichmüller
Barnaby Metschurat
Boris Aljinovic
Lou Strenger
Timmo Niesner
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Im Labyrinth der Leidenschaften - Das Universum des Pedro Almodóvar

Sendetermine: NDR Kultur - Sonntag, 22. Sep 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Daniel Guthmann
Joachim Palutzki
Produktion: NDR/DLF/ORF 2019, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Ulrich Lampen
Technische Realisation: Kai Schliekelmann
Technische Realisation: Elke Steinort
Inhaltsangabe: In seinem neuen Film „Schmerz und Ruhm“ blickt Spaniens berühmtester Regisseur der Gegenwart auf seine eigene Biografie als Künstler zurück. Der Nonkonformist aus der spanischen Provinz La Mancha hat in den 40 Jahren seines Schaffens ein unverwechselbares filmisches Universum kreiert. Darin spielt die Zeit nach Franco, die schrille spanische Variante des New Wave, der „Movida Madrileña“, der späten 70er Jahre ebenso eine zentrale Rolle wie die wirtschaftlichen und politischen Krisen nach 2008. Immer sind Almodóvars Filme opulent, experimentierfreudig und voller Erotik, voller tragikomischer Schicksale von vermeintlichen Außenseitern, Junkies, Nonnen, Huren, Transvestiten und Transsexuellen. Sein Werk umfasst viele preisgekrönte Filme: „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“, „Sprich mit ihr“, „La Mala Educación - die schlechte Erziehung“ oder „Volver - Zurückkehren“.
Mitwirkende:
Sebastian Blomberg
Anjorka Strechel
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ARD Radio Tatort 192:

Keine fünf Minuten

Sendetermine: RB 2 - Sonntag, 22. Sep 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Dirk Schmidt
Produktion: WDR 2024, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Claudia Johanna Leist
Komponist(en): Rainer Quade
Technische Realisation: Jürgen Glosemeyer
Technische Realisation: Mechthild Austermann
Regieassistenz: Sascha von Donat
Dramaturgie: Thomas Leutzbach
Inhaltsangabe: Die Task Force Hamm bemüht sich weiterhin um einen besseren Draht zum LKA. Da kommt es fast wie gerufen, dass der Schwerverbrecher Seebald nach Verbüßung einer langen Haftstrafe nach Hamm zieht. Aus dessen damaliger Beute fehlen noch viele Millionen. Die Observation des Verdächtigen gerät zum Desaster, die Mitglieder der Task Force werden Gegenstand einer Dienstaufsichtsermittlung. Als auch noch der dafür zuständige Kollege ermordet wird, schlägt die Stunde für Scholz, der plötzlich aus seiner Reha wieder leibhaftig auftaucht - besser in Form denn je.
Mitwirkende:
Ditters Christine Prayon
Latotzke Sönke Möhring
Lenz Matthias Leja
Scholz Uwe Ochsenknecht
Kosko Noureddine Chamari
Elsbeth Nadia Migdal
Rainer Dirk Schmidt
Seebald Miguel Abrantes Ostrowski
Nina Maleika Dörschmann
Reporter Anton Weber
Reporterin Edda Fischer
lachender Mann Thomas Leutzbach
Links: Externer Link Homepage Rainer Quade
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Faust (hab’ ich nie gelesen)

Sendetermine: SWR Kultur - Sonntag, 22. Sep 2024 18:20, (angekündigte Länge: 75:00)
Autor(en): Noam Brusilovsky
Produktion: SWR/DLF 2022, 75 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Noam Brusilovsky
Komponist(en): Tobias Purfürst
Ton und Technik: Christian Eickhoff
Ton und Technik: Tanja Hiesch
Ton und Technik: Nikolaus Löwe
Ton und Technik: Venke Decker
Besetzung: Nana Rademacher
Regieassistenz: Martin Buns
Regieassistenz: Philip Meins
Dramaturgie: Andrea Oetzmann
Inhaltsangabe: Für die Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft benötigt der in Israel geborene Hörspielmacher Noam Brusilovsky eine Bestätigung seines Arbeitgebers - des ÖRR - über seine vorangeschrittene Integration in Deutschland. Im Gegenzug soll Brusilovsky Goethes "Faust" als Hörspiel inszenieren. Den hat er allerdings nie gelesen - was die prominente Besetzung auf keinen Fall merken darf! So lässt sich der `Regisseur wider Willen` den "Faust" von Passanten erzählen und von verschiedensten Expertinnen erklären und überlegt sich, welche bisherigen Regieideen er für seinen "Faust" klauen könnte.
Expertenkommentar: Die Begründung der Jury

In seinem autofiktionalen Hörspiel „Faust (hab’ ich nie gelesen)“ schließt Noam Brusilovsky einen Pakt mit dem Teufel: Der Regisseur ist in Israel als Sohn argentinischer Eltern, deren Vorfahren osteuropäische Juden waren, geboren und kam 2012 zum Studium der Schauspielregie nach Berlin. Seit zehn Jahren lebt und arbeitet er nun in Deutschland und möchte darum auch die deutsche Staatsbürgerschaft und einen EU-Pass eantragen. Für die Antragsunterlagen benötigt er eine Bestätigung von seinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dass seine Arbeit einen wertvollen Beitrag zur deutschen Kultur und Gesellschaft leistet. Eine Hörspiel-Redakteurin ist bereit, ihm solch eine Bestätigung zu schreiben, wenn er dafür die neueste „Faust“-Hörspielinszenierung eines gerade verstorbenen Kollegen kurzfristig übernimmt. Die Produktion mit hochkarätiger Besetzung soll schon in wenigen Tagen beginnen. Obwohl er den „Faust“– aus vielen, komplexen und guten Gründen – nie gelesen hat, lässt Brusilovsky sich auf den Deal ein: Der Pakt „Deutsche Staatsbürgerschaft gegen Faust-Inszenierung“ ist geschlossen.

Nach dieser Eröffnungssequenz folgen so schöne wie humorvolle, tiefgehende und kritische Annäherungen an den Säulenheiligen der deutschen Theatergeschichte, wobei der Clou darin besteht, dass Brusilovsky den „Faust“ für sein Regiekonzept noch immer nicht liest und stattdessen die Bedeutung dieses Stückes in der deutschen Geschichte und Gegenwart recherchiert. So gelingt ihm ein unglaublich vielschichtiges und kluges Hörspiel, das uns ex negativo „Faust“ erzählt: Thematisiert wird das Nicht-gelesen-haben dieses urdeutschen Textes, der seit Generationen Schul-Pflichtlektüre ist. Über O-Töne aus einer Straßenumfrage von Menschen verschiedenen Alters, die allesamt berichten, dass sie Faust nicht gelesen haben, oder gelesen haben, aber den Inhalt nicht wieder geben können, oder lesen mussten, weil es von ihnen verlangt wurde, oder lediglich irgendwie schon mal davon gehört haben, wird deutlich, wie absurd die Fixierung auf diesen Text „über die deutsche Seele“ eigentlich ist.

Darüber hinaus sucht Brusilovsky verschiedene Expert:innen auf und spricht mit ihnen über die Bedeutung des „Faust“. Einer davon ist sein ehemaliger Dramaturgie-Dozent, bei dem er während seines Regie-Studiums das Stück in einem Seminar durchnahm und dem er nun gesteht, dass er die ganze Zeit nur vorgab, es gelesen zu haben. Brusilovsky ist zu Gast bei einer Abiturklasse, die sich mit dem „Faust“ als Prüfungsstoff rumschlägt; er trifft „Logo“, den Autor, der den Wikipedia-Artikel zu „Faust“ angelegt hat und betreut; er ist zu Gast bei Julius Deutschbauer, der die Bibliothek ungelesener Bücher in Wien betreibt und Interviews führt mit Menschen über jene Bücher, die sie nicht gelesen haben; und schließlich trifft er die Professorin Nitsa Ben-Ari, die den „Faust“ ins Hebräische übersetzt hat und zudem mit dem „Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis“ ausgezeichnet wurde. Auch gelingt es Brusilovsky zu thematisieren, wie der „Faust“ im Theater und im Rundfunk während des Nationalsozialismus auch zu Propagandazwecken missbraucht wurde.

Zuletzt erleben wir Brusilovskys feierlich und herrlich ironisch inszenierte Einbürgerung, wobei hierüber deutlich gemacht wird, wie diskriminierend dieser Prozess eigentlich ist, wenn zum Beispiel Migrant:innen gefragt werden, ob es in Deutschland erlaubt sei, seine Kinder zu schlagen. Als ob dies im Ausland selbstverständlich und an der Tagesordnung wäre und Bewerber:innen für den Erhalt der deutschen Staatsangehörigkeit zunächst „zivilisiert“ werden müssten.

In „Faust (hab’ ich nie gelesen)“ gelingt Noam Brusilovsky eine Art Meta-Inszenierung, die über die Thematisierung des Nicht-Lesens so viel mehr über das Stück und dessen Bedeutung zu erzählen vermag, als es mit einer klassischen Inszenierung möglich gewesen wäre. Das Hörspiel bietet über verschiedenste, kontrastierende Ebenen einen so humorvollen wie spannenden und zugleich politisch brisanten Zugang zu diesem Klassiker der Weltliteratur, der weit über das Stück hinausweist.

Lobende Erwähnungen

Eine lobende Erwähnung spricht die Jury gleich zwei Stücken des Monats November aus: „Vogel Igel Stachelschwein“ von Mara May und Jūratė Braginaitė und „Entgrenzgänger II“ von Robert Schoen. Beide Stücke funktionieren nach ähnlicher kreativ-spielerischer Machart, sind jedoch trotzdem völlig anders und eigenständig. Sie nehmen uns jeweils mit in die Realität eines Ortes bzw. einer Region und bringen uns die Menschen dort nahe. Beide Stücke zeigen uns das, was sie vorfinden und erzählen in liebevoller, genauer und poetischer Art vom Leben an völlig unterschiedlichen Orten.
Mitwirkende:
Bibiana Beglau
Itay Tiran
Walter Kreye
Matthias Leja
Almut Henkel
u.a.
Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats 11 2022
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Die Logik des Schlimmsten

Sendetermine: DLR - Sonntag, 22. Sep 2024 19:00, (angekündigte Länge: 48:00)
Autor(en): Étienne Lepage
Produktion: DLR 2018, 48 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Regie: Dimitrij Schaad
Alexander Schaad
Komponist(en): Richard Ruzicka
Ton und Technik: Eugenie Kleesattel
Ton und Technik: Alexander Brennecke
Regieassistenz: Judith Geffert
Übersetzung: Frank Weigand
Inhaltsangabe: Scheinbar Harmloses wendet sich zum Schlimmsten, ja Grausamen.
Die fünf Figuren Renaud, Gabrielle, Alex, Marilyne und Yannick erzählen kurze, bissige Geschichten mit scheinbar banalem Anfang, die sich rasant "zum Schlimmsten" wenden. Die Protagonisten offenbaren mit scheinbarer Gleichgültigkeit ihre Schwächen und Fehler. Sie wirken dabei nicht bösartig, sondern sind offensichtlich auf der Suche, zu verstehen was mit ihnen passiert.
Mitwirkende:
Paula Beer
Bettina Hoppe
Jonas Dassler
Taner Sahintürk
Dimitrij Schaad
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Der dunkle Wald

Sendetermine: WDR 3 - Sonntag, 22. Sep 2024 19:04 Teil 3/4, (angekündigte Länge: 53:00)
Autor(en): Cixin Liu
Auch unter dem Titel: Daten der Menschheit (1. Teil)
Die Wandschauer (2. Teil)
Die Wandbrecher (3. Teil)
Rückzug (4. Teil)
Erwachen (5. Teil)
Der Tropfen (6. Teil)
Theorie des Universums (7. Teil)
Alles auf eine Karte (8. Teil)
Der zweite Teil der chinesischen Bestseller-Trilogie (Zusatz)
Produktion: WDR/NDR 2018, 211 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Science Fiction
Regie: Martin Zylka
Bearbeitung: Martin Zylka
Komponist(en): Andreas Koslik
Technische Realisation: Olaf Dettinger
Regieassistenz: Eva Solloch
Dramaturgie: Christina Hänsel
Übersetzung: Karin Betz
Inhaltsangabe: Kann sich die Menschheit gegen feindlich gesinnte Außerirdische zur Wehr setzen? Das Hörspiel nach dem internationalen Science-Fiction-Bestseller von Cixin Liu steigt ein in den Kampf ums Überleben.
Die Menschheit bereitet sich auf das Eintreffen der Trisolarier vor. Es steht nicht weniger auf dem Spiel als der Fortbestand der gesamten Spezies Mensch, denn die Trisolarier suchen nach einem neuen Planeten für ihre Zivilisation. Dass die Trisolarier schon jetzt Zugriff auf sämtliche Daten der Menschheit haben, erschwert die Vorbereitungen des Verteidigungskampfes. Das einzige, das ihnen noch verschlossen bleibt, sind Gedanken. Deswegen ruft der Planetenverteidigungsrat - die ehemalige UN - das Projekt der Wandschauer ins Leben: Vier sorgfältig international ausgewählte Personen sollen versuchen, ausschließlich in Gedanken einen Plan zu entwickeln, wie die Menschheit dem Vernichtungsschlag der Trisolarier entgehen kann. Einer der Wandschauer ist Luo Ji. Er hat sich in seinem Leben noch nicht durch viel hervorgetan, außer durch die Begründung der Kosmosoziologie, der Soziologie der Aliens. Und dennoch scheint Luo Ji die einzige Gefahr für die Trisolarier darzustellen, die von der Erde ausgeht.
Nach 'Die drei Sonnen' erzählt die aufwändige WDR-Hörspieladaption 'Der dunkle Wald' von den nächsten Konflikten zwischen Aliens und Menschheit, vom Austausch zwischen Naturwissenschaft und Parapsychologie und von den Kernfragen des Zusammenlebens.
Mitwirkende:
Erzähler 1 Sebastian Rudolph
Erzähler 2 Andreas Fröhlich
Luo Ji Max Mauff
Frau / Frau X1 Nagmeh Alaei
Shih Qiang Robert Gallinowski
Zhuang Yan Annika Schilling
Direktorin/Alte Frau Ilse Strambowski
Kent/Medienstimme 3 Matthias Kiel
Arzt 1 / Minister David Gerlach
Xiaoming Simon Kirsch
Hines Eric Carter
Keiko Tanja Schleiff
Vorsitzende Ulrike Krumbiegel
Jonathan Hüseyin Michael Cirpici
Xiong Wen / Sicherheitsmann Björn Jung
Arzt 2 / Steward Simon Roden
Sayi Sona MacDonald
Pflegerin / Frau X2 Lena Geyer
Ye Wenjie Tatja Seibt
Tyler Tom Zahner
Ding Yi Matthias Bundschuh
Forscher 3 / Medienstimme 2 Torsten Peter Schnick
Dr. Ringier / Medienstimme 1 Verena Zimmermann
Diaz Carlos Lobo
Kuhn / Stimme Funk Kilian Land
Robinson Andreas Grothgar
Chang Weisi Walter Gontermann
Kommandantin Jasmin Schwiers
Wandbrecher 1 Thomas Gimbel
Wandbrecher 2 Santiago Ziesmer
Sophon Daniel Rothaug
Frz. Delegierter / Mann X3 Jean Luc Bubert
Russ. Delegierter / Mann X1 Dmitri Alexandrov
US Delegierter / Mann X2 Charles Ripley
König Wen / Aristoteles/Mann X4 Renier Baaken
Newton / Galileo / Mann X5 Martin Bross
Moazu (Mozi) Ernst-August Schepmann
Einstein Walter Renneisen
Reporter Martin Groß
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Mörderisches Land

Sendetermine: NDR Kultur - Sonntag, 22. Sep 2024 19:05 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Paco Taibo II
Auch unter dem Titel: Ein paar Wolken (Literarische Vorlage)
Algunas Nubes (Originaltitel)
Produktion: NDR 1990, 59 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Bernd Lau
Bearbeitung: Valerie Stiegele
Komponist(en): Manfred Heckhorn
Technische Realisation: Christian Kühnke
Regieassistenz: Corinne Frottier
Inhaltsangabe: Ehe sich die Söhne des verstorbenen Möbelhändlers Costa aus Mexico City am überraschend üppigen väterlichen Erbe erfreuen können, überstürzen sich die Ereignisse: Die beiden älteren Brüder fallen Mordanschlägen zum Opfer, der jüngste verliert den Verstand. Hector Belascoran Shayne, Privatdetektiv mit Glasauge und Ingenieurstitel, jagt die Mörder - und wird selbst zum Gejagten.
Mitwirkende:
Autor Wolf Dietrich Berg
Hector Belascoaran Burghart Klaußner
Elisa, seine Schwester Monika Barth
Anita, deren Freundin Nina Danzeisen
Arturo Melgar, genannt die Ratte Wolf-Dietrich Sprenger
Fernando, Chauffeur der Ratte Jan Fedder
Paco Ignacio, Kriminalschriftsteller Matthias Fuchs
Saavedra, Vizepolizeichef Ulrich Matschoss
Ein Rechtsanwalt Edgar Hoppe
Angel, Catcher Uwe Hacker
Horrores, Catcher Gerlach Fiedler
Ein Polizist Gerhard Hinze
Drei Bankräuber Edgar Bessen
Drei Bankräuber Douglas Welbat
Drei Bankräuber Joachim Richert
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Mein Partner Hansipiepchen

Sendetermine: DLF - Sonntag, 22. Sep 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Charlotte Niemann
Matthias Niemann
Produktion: RB 1973, 43 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Charlotte Niemann
Matthias Niemann
Inhaltsangabe: Ein Feature-Kammerspiel für eine ältere Dame und einen Wellensittich.
Westberlin in den 1970er-Jahren. Nicht das Berlin der Subkultur und der Studentenkommunen. Sondern das Berlin der grauen Mietshäuser, der muffigen Hausflure und der Ein-Personenhaushalte. Dort wohnt eine namenlose alte Frau allein mit ihrem Wellensittich. Hansipiepchen, ein Hähnchen mit blauem Federkleid, lebt frei in der guten Stube. Mit den Nachbarn steht sie auf Kriegsfuß. Sie schreibt lange Briefe an ihre Kinder. Doch niemand antwortet. Nur Hansipiepchen bleibt ihr treu.
Mitwirkende:
Dieter Hufschmidt
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Marseille - Der Tote in meinem Haus und die Zukunft meiner Stadt

Sendetermine: BR 2 - Sonntag, 22. Sep 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Patrick Batarilo
Produktion: DLF 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nick-Julian Lehmann
Ton und Technik: Lukas Wilke
Inhaltsangabe: Er fand seinen Nachbarn Davide tot in der Wohnung. Neben dem Kopf: ein Stück abgestürzter Decke. Unser Autor verdächtigt die Eigentümer, schuld am Tod des Nachbarn zu sein. Denn sie haben die Immobilie verwahrlosen lassen. Das Gebäude, in dem Patrick Batarilo wohnte, als der Nachbar nach zehn Tagen tot in seiner Wohnung gefunden wurde, gehört einem reichen Pärchen – einer der beiden ist ein renommierter Architekt aus Paris. Die beiden haben es bei einer Zwangsversteigerung gekauft und dann systematisch vernachlässigt. Der Autor will herausfinden, ob Davide von einem Stück Decke erschlagen wurde. Doch niemand scheint sich dafür zu interessieren. Der Todesfall ist seiner Meinung nach symptomatisch: Nach außen wird die Marseille immer schöner und glänzender, präsentiert sich in frisch gestrichenen Fassaden. Aber der äußere Glanz ist erkauft mit viel Härte und Gleichgültigkeit gegenüber den ärmeren Menschen, die sich die Wohnungen im Zentrum schon lange nicht mehr leisten können.
Mitwirkende:
Michael Rotschopf
Bettina Hoppe
Meriam Abbas
Renato Schuch
Andreas Nickl
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