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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise

Sendetermine: DLR - Samstag, 21. Sep 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 21. Sep 2024 23:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Margot Litten
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über die Geschichte der Seefahrt (Untertitel)
Produktion: DLR/DLF 2024, 165 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Margot Litten
Ton und Technik: Helge Schwarz
Inhaltsangabe: Schönheit und Schrecken – die Urgewalten des Ozeans haben Menschen seit jeher fasziniert. Schon vor mehr als 8000 Jahren wagten sich Seefahrer hinaus aufs Meer. Ihr Aufbruch ins Unbekannte führte Kulturen zusammen, brachte wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Entwicklungen in Gang, initiierte aber auch Grausamkeiten wie den transatlantischen Sklavenhandel. In dieser Langen Nacht folgen wir den Spuren berühmter Seefahrer und ihrer Entdeckungen; erinnern an Höhepunkte und Katastrophen, tauchen ein in das Goldene Zeitalter der Luxusliner, spinnen Seemannsgarn und starten auch zu einer literarischen Kreuzfahrt. Noch immer übt das Meer große Faszination aus. Aber der Wind hat sich inzwischen gedreht: Massentourismus bedroht die Ozeane, und für Zehntausende von Migranten bedeutet die Flucht übers Mittelmeer den Tod.
Mitwirkende:
Christian Baumann
Julia Fischer
Margot Litten
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Wanderungen durch die Mark Rohan

Sendetermine: DLR - Samstag, 21. Sep 2024 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Detlev Otto
Auch unter dem Titel: Zum 100. Geburtstag von J.R.R. Tolkien (Untertitel)
Produktion: RIAS Berlin 1992, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Am 21. September 1937 erschien in Großbritannien das Kinderbuch „The Hobbit“ von J.R.R. Tolkien. Hier erfuhr die Welt zum ersten Mal von Mittelerde. In den Jahren 1954 und 1955 erschienen dann die drei Teile des Fantasy-Epos „Lord Of The Rings“, das bald zum Kultbuch einer ganzen Generation wurde – und bis heute immer wieder Leserinnen und Leser findet. Einer der großen Fans von Tolkiens Saga war der RIAS-Redakteur Detlev E. Otto, kurz „DEO“. Am 2. Januar 1992 präsentierte er im RIAS seine Sicht auf Mittelerde. Und dokumentierte dabei auch die eher unbekannte deutsch-deutsche Geschichte des Hobbits.
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Ein Leipziger Hausprojekt im Jahr der Anarchie 1989/90

Sendetermine: MDR Kultur - Samstag, 21. Sep 2024 09:05, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Ute Lieschke
Produktion: DLF 2021, 30 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Beatrix Ackers
Technik: Ralf Perz
Inhaltsangabe: Eigentlich begann alles 1988, noch mitten in der DDR. Wir, das waren außer Kai und mir zehn weitere mehr oder weniger aufmüpfige Jugendliche. Wir hatten uns während der Abiturzeit an der Schule kennengelernt. Für unsere Treffen suchten wir einen Freiraum jenseits aller Kontrolle: fern von den Eltern, fern von der Schule und damit auch fern vom Staat und ausgerechnet der kollabiert im Herbst 1989 und so besetzt der Freundeskreis in Leipzig drei Häuser, gründet eine Galerie und ein Café. Der Aufbruch in die Freiheit kam für die Jugendlichen somit genau zur richtigen Zeit, aber was geschah danach? Jahrzehnte später treffen sie sich jedes Jahr zu Pfingsten in Leipzig. Wie blickt jede und jeder Einzelne auf die Zeit zurück. Was machen sie heute? Und wie hat sie die Zeit des Übergangs geprägt?
Mitwirkende:
Julika Jenkins
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Briefe aus dem Gefängnis

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 21. Sep 2024 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Gilda Sahebi
Auch unter dem Titel: Widerstand im Iran (Untertitel)
Produktion: SWR/ORF 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Iris Drögekamp
Ton und Technik: Daniel Sänger
Ton und Technik: Johann Günther
Ton und Technik: Robin Zwirner
Inhaltsangabe: Die Geschichte der Islamischen Republik Iran ist untrennbar mit dem Schicksal von politischen Gefangenen verbunden. Briefe, die politisch Inhaftierte seit Jahrzehnten aus den Gefängnissen schreiben, sind Dokumente des Protests.
Die Geschichte der Islamischen Republik Iran ist untrennbar mit dem Schicksal von politischen Gefangenen verbunden. Vom ersten Tag ihrer Machtübernahme an verfolgten, verhafteten und töteten die Anführer des Regimes systematisch Kritiker:innen und Oppositionelle. Trotz aller staatlichen Gewalt leisten Menschen weiter Widerstand, wie zuletzt in der #womanlifefreedom-Bewegung. Briefe, die politisch Inhaftierte seit Jahrzehnten aus den Gefängnissen schreiben, sind Dokumente des Protests gegen die Unterdrückung. Sie sind Schwerter des Lichts, die sich der Dunkelheit widersetzen.
Mitwirkende:
Sebastian Mirow
Zahra Sahebi
Moné Sharifi
Jasmin Tabatabai
Marcus Westhoff
Gilda Sahebi
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Desmadre - Aufstand - Der Künstler Norbert Bisky

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 21. Sep 2024 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Johannes Nichelmann
Produktion: DLF/WDR 2020, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Johannes Nichelmann
Ton: Alexander Brennecke
Ton: Julius Hofstädter
Inhaltsangabe: Sie feiern, sie haben Sex oder sie liegen am Strand, tun einfach gar nichts. Die Gesichter dieser Menschen sind inspiriert von Fotografien oder flüchtigen Begegnungen auf der Straße. Es sind Figuren, die viele Geschichten erzählen. Die Geschichten des Malers Norbert Bisky. Er zählt zu den international erfolgreichsten deutschen Künstlern unserer Zeit. Biskys Markenzeichen sind die Portraits junger Männer. Ölfarbe auf großen Leinwänden, Aquarelle auf Papier. Bunte, zum Teil neongrelle Collagen. Sie sind zum Teil angelehnt an die Propagandawelten des Sozialismus, erzählen auch von seinem Leben in der DDR. Sein Lehrmeister Georg Baselitz, stieß ihn darauf, dass sich gute Kunst vor allem aus dem eigenen „Ich“ speist. Was macht das „Ich“ dieses Künstlers aus? Starke Familienbande, Berlin in den 90er-Jahren, Begegnungen mit Tod und Terror, Erfolg – wie viele Leben passen in eine Biografie? Diese Radiodokumentation begleitet den in Leipzig geborenen Künstler mehrere Monate lang und taucht mit ihm in das Berliner Nachtleben ein.
Mitwirkende:
Oliver Urbanski
Marietta Schwarz
Jean-Claude Kuner
Meik van Severen
Lena Schmidtke
Norbert Bisky
Meret Becker
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Marseille - Der Tote in meinem Haus und die Zukunft meiner Stadt

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 21. Sep 2024 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Patrick Batarilo
Produktion: DLF 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nick-Julian Lehmann
Ton und Technik: Lukas Wilke
Inhaltsangabe: Er fand seinen Nachbarn Davide tot in der Wohnung. Neben dem Kopf: ein Stück abgestürzter Decke. Unser Autor verdächtigt die Eigentümer, schuld am Tod des Nachbarn zu sein. Denn sie haben die Immobilie verwahrlosen lassen. Das Gebäude, in dem Patrick Batarilo wohnte, als der Nachbar nach zehn Tagen tot in seiner Wohnung gefunden wurde, gehört einem reichen Pärchen – einer der beiden ist ein renommierter Architekt aus Paris. Die beiden haben es bei einer Zwangsversteigerung gekauft und dann systematisch vernachlässigt. Der Autor will herausfinden, ob Davide von einem Stück Decke erschlagen wurde. Doch niemand scheint sich dafür zu interessieren. Der Todesfall ist seiner Meinung nach symptomatisch: Nach außen wird die Marseille immer schöner und glänzender, präsentiert sich in frisch gestrichenen Fassaden. Aber der äußere Glanz ist erkauft mit viel Härte und Gleichgültigkeit gegenüber den ärmeren Menschen, die sich die Wohnungen im Zentrum schon lange nicht mehr leisten können.
Mitwirkende:
Michael Rotschopf
Bettina Hoppe
Meriam Abbas
Renato Schuch
Andreas Nickl
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C'est la vie. Ein Lebens-Lauf

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 21. Sep 2024 14:00, (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Peter Turrini
Produktion: ORF 2014, 58 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Philip Scheiner
Komponist(en): Wolfgang Puschnig
Ton: Martin Leitner
Schnitt: Christoph Kodydek
Regieassistenz: Julia Schlager
Inhaltsangabe: Als dickliches Kind konnte er weder beim Sport noch bei den Mädchen punkten. Es war also seine Kindheit keine leichte. Noch hatte sein Weg in die Literatur nicht begonnen. Zwar las die Mutter den Söhnen zum Einschlafen Geschichten vor, doch der Vater lebte zurückgezogen in seiner Werkstatt, dem Sohn fehlte es an Orientierung. Schon der genaue Zeitpunkt seiner Geburt ließ sich nicht bestimmen. Dann bekam er vergiftete Milch zu trinken und landete in der Totenkammer. Seither hat er das Gefühl, "damals gestorben" zu sein und sich "seitdem lächelnd" zu erfinden.
In dieser Collage aus Prosa und Lyrik, die Turrini sich zu seinem 70. Geburtstag im September 2014 gleichsam selbst widmet, spannt er einen Bogen von der frühesten Kindheit in die Gegenwart eines "alternden Dichters", der nach hunderten öffentlichen Auftritten immer noch unsicher ist - "es ist wie in meiner Kindheit, das Schweigen, die Bedrohung, die Gefahr sind immer da".
Mitwirkende:
Sandra Cervik
Herbert Föttinger
Peter Turrini
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Kino Komet

Sendetermine: RBB Radio3 - Samstag, 21. Sep 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): LiveLove
Produktion: EIG 2022, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: LiveLove
Ton: LiveLove
Technik: Kaspar Wollheim
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: Eva und Paola wohnen in einer netten Wohnung in Berlin. Eva jobbt im Kino im Erdgeschoss, einem alten Kino, wie es um 1900 in Berliner Miethäusern eingerichtet wurde. Wenn Paola von der Arbeit kommt, bleibt immer noch genug Zeit für Serien gucken, Radio hören oder Party machen. Doch eines Tages flattert ihnen die Kündigung ins Haus. Eigenbedarf. Sanierung. Verkauf als Eigentumswohnung. Das Übliche in Berlin. Da auch dem Kino gekündigt wird, verliert Eva zudem ihren Job. Eva und Paola begeben sich auf Wohnungssuche in einer Stadt, die längst schon ein Spekulationsobjekt geworden ist. Die jungen Hörspielmacher:innen des LiveLove Kollektivs begeben sich im November in die Untiefen des sich radikalisierenden Berliner Wohnungsmarktes. Ein Live-Hörspiel in remote.
Mitwirkende:
Friedelise Stutte
Katja Hutko
Yanina Ceron
u.a.
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Aus dem amerikanischen Leben

Sendetermine: HR 2 - Samstag, 21. Sep 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): David Burger
Heinz Imbach
Otto Simetti
Auch unter dem Titel: Reportagen aus den 1950er Jahren (Untertitel)
Produktion: hr 1957, ca. 55 Min. (Mono) - Feature
Inhaltsangabe: Sie waren die ersten Korrespondenten der deutschen Rundfunkanstalten in den USA und berichteten in den 1950er Jahren in der Reihe "Aus dem amerikanischen Leben" über den amerikanischen Alltag, aus der Forschung, über Kunstereignisse und kulturelle Neuentdeckungen. Die Berichte erzählen u.a. von einer Käthe-Kollwitz-Ausstellung in New York, von der Forschung zu besonderen Klimaereignissen, einer Touristenattraktion in Nevada, einem neues Stück am Broadway oder ein Restaurant mit dem Namen "Zur Ronneburg" in Iowa.
Aus dem amerikanischen Leben 1957 Heinz Imbach: Interview mit Geowissenschaftler Prof. Kaplan, Washington William Molton: Ausstellung Käthe Kollwitz, New York Stephan Weil: Bericht über Tourismus in Nevada
Aus dem amerikanischen Leben, 8. Januar 1957 Interview Leistungen der amerikanischen Wissenschaft 1956 Mit der Isetta durch Amerika
New York, Bericht über ein neues Stück am Broadway von Otto Simetti
Aus dem amerikanischen Leben, 12. März 1956 David Burger: New York: Art-News: Dr. Alfred Frankfurter/ Renaissance Expressionismus
Dorothea Frei: San Francisco Geopolitisches Jahr, Amateure Sternengucker Frederic Buch: Restaurant Ronneburg in Iowa
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ARD Radio Tatort 192:

Keine fünf Minuten

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 21. Sep 2024 17:04, (angekündigte Länge: 53:00)
Autor(en): Dirk Schmidt
Produktion: WDR 2024, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Claudia Johanna Leist
Komponist(en): Rainer Quade
Technische Realisation: Jürgen Glosemeyer
Technische Realisation: Mechthild Austermann
Regieassistenz: Sascha von Donat
Dramaturgie: Thomas Leutzbach
Inhaltsangabe: Die Task Force Hamm bemüht sich weiterhin um einen besseren Draht zum LKA. Da kommt es fast wie gerufen, dass der Schwerverbrecher Seebald nach Verbüßung einer langen Haftstrafe nach Hamm zieht. Aus dessen damaliger Beute fehlen noch viele Millionen. Die Observation des Verdächtigen gerät zum Desaster, die Mitglieder der Task Force werden Gegenstand einer Dienstaufsichtsermittlung. Als auch noch der dafür zuständige Kollege ermordet wird, schlägt die Stunde für Scholz, der plötzlich aus seiner Reha wieder leibhaftig auftaucht - besser in Form denn je.
Mitwirkende:
Ditters Christine Prayon
Latotzke Sönke Möhring
Lenz Matthias Leja
Scholz Uwe Ochsenknecht
Kosko Noureddine Chamari
Elsbeth Nadia Migdal
Rainer Dirk Schmidt
Seebald Miguel Abrantes Ostrowski
Nina Maleika Dörschmann
Reporter Anton Weber
Reporterin Edda Fischer
lachender Mann Thomas Leutzbach
Links: Externer Link Homepage Rainer Quade
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Mein Partner Hansipiepchen

Sendetermine: DLR - Samstag, 21. Sep 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Charlotte Niemann
Matthias Niemann
Produktion: RB 1973, 43 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Charlotte Niemann
Matthias Niemann
Inhaltsangabe: Ein Feature-Kammerspiel für eine ältere Dame und einen Wellensittich.
Westberlin in den 1970er-Jahren. Nicht das Berlin der Subkultur und der Studentenkommunen. Sondern das Berlin der grauen Mietshäuser, der muffigen Hausflure und der Ein-Personenhaushalte. Dort wohnt eine namenlose alte Frau allein mit ihrem Wellensittich. Hansipiepchen, ein Hähnchen mit blauem Federkleid, lebt frei in der guten Stube. Mit den Nachbarn steht sie auf Kriegsfuß. Sie schreibt lange Briefe an ihre Kinder. Doch niemand antwortet. Nur Hansipiepchen bleibt ihr treu.
Mitwirkende:
Dieter Hufschmidt
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Der Frankenstein-Mythos

Sendetermine: RB 2 - Samstag, 21. Sep 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Tobias Nagorny
Auch unter dem Titel: Eine Spurensuche in die Zukunft (Untertitel)
Produktion: RB 2024, 51 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Giuseppe Maio
Technische Realisation: Kay Poppe
Inhaltsangabe: Das Bild von Frankensteins Monster hat sich in unsere Vorstellungen gebrannt, so unheimlich ist die Idee von der Erschaffung einer menschenähnlichen Kreatur. Der Roman der jungen Mary Shelley ist mystisch und visionär – genau wie seine Entstehungsgeschichte.
Die Parallelen zur heutigen Zeit sind erstaunlich: Klimawandel, der Umbruch in eine neue technische Epoche und der Drang mit humanoiden Robotern und Künstlicher Intelligenz ein Abbild des Menschen zu schaffen. Wie ist dieser wirkmächtige Mythos entstanden? Die Suche nach Antworten auf diese Frage führt den Autor in einen ehemaligen Anatomiesaal in Ingolstadt, in die Bibliothek der Universität Oxford, wo das handgeschriebene Frankenstein-Manuskript von Mary Shelley aufbewahrt wird, und zu einem Roboterforscher in Wien.
Die verwendeten Buchzitate in der Doku stammen aus der Ausgabe "Frankenstein" von Mary Shelley, erschienen im Reclam Verlag 2018.
Mitwirkende:
Nina Petri
Christiane von Poelnitz
Stefan Schad
Tobias Nagorny
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Die Mumins: Der Hut des Zauberers (aka Eine drollige Gesellschaft)

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 21. Sep 2024 19:04 Teil 2/2 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Tove Jansson
Produktion: WDR 2024, 106 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Kinderhörspiel
Regie: Hannah Georgi
Bearbeitung: Christina Hänsel
Komponist(en): Andreas Bick
Technische Realisation: Anna-Christina Wolf
Technische Realisation: Rike Wiebelitz
Regieassistenz: Roman Podeszwa
Regieassistenz: Finn Oleg Schlüter
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Übersetzung: Birgitta Kicherer
Inhaltsangabe: In einem idyllischen Tal, irgendwo in Finnland, leben die Mumins. Das kleine Trollwesen Mumin und seine Muminmama sind auf der Suche nach dem verschollenen Muminpapa. Auf ihrem Weg durch Wälder und Sümpfe machen sie allerhand Bekanntschaften. In ihrer Gestalt ähneln die Mumin-Trolle Nilpferden, aber sie sind viel kleiner: gerade mal knapp 50 cm groß. Sie teilen sich das Land mit Snorks, Filifjonkas, Hemulen, Hatiffnatten und einigen anderen wundersamen Gestalten. Viele haben eigenartige Schrullen, doch alle werden so akzeptiert, wie sie eben sind. Tove Janssons liebenswerte Finnland-Trolle haben längst Weltruhm erreicht. Mumins lange Reise ist der Ausgangspunkt für die vielen lustigen und abenteuerlichen Fantasie-Geschichten rund um Mumin und seine Freunde.
Mitwirkende:
Mumin Daniel Rothaug
Schnüferl Marek Harloff
Muminmama Barbara Philipp
Muminpapa Sascha Gersak
Snufkin Denis Moschitto
Snork Helgi Schmid
Snorka Elisa Afie Agbaglah
Hemul Josef Ostendorf
Steffen Scheumann
Oliver Niesen
Hanna Hilsdorf
Julia Riedler
Albert Kitzl
Lisa Werlinder
Links: Externer Link Homepage Andreas Bick
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türken, feuer - Perspektiven eines Brandanschlags

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 21. Sep 2024 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Özlem Özgül Dündar
Produktion: WDR 2020, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Regie: Claudia Johanna Leist
Komponist(en): Schneider TM
Technische Realisation: Rike Wiebelitz
Technische Realisation: Sebastian Nohl
Dramaturgie: Gerrit Booms
Regieassistenz: Fahri Sahin Sarimese
Inhaltsangabe: Auf einmal ist alles anders. Fünf Menschen sterben in einem brennenden Haus - und das ganze Land spricht davon. Ist sowas zu fassen?
Am 29. Mai 1993 kommen in Solingen fünf Menschen türkischer Abstammung bei einem Brandanschlag ums Leben. Eine von ihnen ist Gürsün Ince, die sich für ihre dreijährige Tochter opfert, als sie mit ihr aus dem Fenster springt. Das Hörspiel gibt ihr eine Stimme. Ihr und weiteren Frauen: die Mutter eines mutmaßlichen Täters, eine zweite Tote und eine Überlebende, sie alle kreisen in Gedanken um die Katastrophe und das Leben mit dem Schmerz. Der Fenstersprung, die Angst vor dem Feuer und das Schweigen, bis die Polizei eintrifft: Die Frauen bleiben in ihrem Erleben gefangen und suchen trotzdem nach Austausch, Begegnung und der Möglichkeit eines Gesprächs.
Özlem Özgül Dündar wurde in Solingen geboren und hat die Geschehnisse von 1993 literarisch aufgearbeitet. Schonungslos, bildgewaltig und hochemotional.
Expertenkommentar: Die Begründung der Jury

„alles hat eine ganz bestimmte stückzahl und meine füße kennen nur noch diesen einen weg mit dieser einen stückzahl und er führt ins feuer“. So spricht eines der Opfer des rassistischen Brandanschlags von Solingen am 29. Mai 1993, die im Hörspiel „türken, feuer“ von Özlem Özgül Dündar eine Stimme bekommen. Es sind ausschließlich Frauen, die sprechen. In einer Sprache, deren poetische Bilder so dosiert und präzise sind, dass sie das Geschehen mit einem Höchstmaß an erschütternder Intensität vergegenwärtigen.

Ein Albtraum made in Germany. Sein Drehbuch lautet: Deutsche töten „Andere“ durch Feuer. 1992 bildeten Rostock-Lichtenhagen und Hoyerswerda den Auftakt einer rassistischen Anschlagsreihe in der Bundesrepublik. Jahrzehntelang nährten sie den für den Westen der Republik so bequemen Mythos, rassistische Gewalt sei vor allem ein ostdeutsches Problem. Nahezu völlig aus der kollektiven Erinnerung verdrängt wurden die ersten rassistisch motivierten Brandanschläge in Westdeutschland, in Mölln 1992 und eben in Solingen 1993.

Es ist ein großes Verdienst dieses Hörstücks, dass es dem Vergessen und der Verdrängung dieser Verbrechen entgegentritt. Es legt damit den Finger in die klaffende Wunde des Totalversagens einer Gesellschaft, die die wirklichen „Alarmzeichen“ einer Entwicklung, die bereits vor drei Jahrzehnten begann, bis heute weitestgehend ignoriert oder mindestens grob verharmlost.

Am 29. Mai 1993 zündeten vier junge vier junge Männer deutscher Abstammung in Solingen ein Haus an, in dem mehrere Familien türkischer Abstammung lebten. Fünf Menschen kamen durch den Brandanschlag ums Leben, darunter die 27-jährige Gürsün Inçe. Sie opferte sich für ihre dreijährige Tochter, indem sie mit ihr aus dem Fenster sprang und so fiel, dass das Kind überlebte. Im Hörspiel des Monats April 2020 lässt die Autorin Özlem Özgül Dündar, selbst 1983 in Solingen geboren, unter anderem diese Mutter zu Wort kommen und schildert das schreckliche Ereignis aus ihrer Perspektive. Diese intensive Innenschau der Gedankenwelt hat für die Betroffene den Effekt, dass sie nicht in der passiven Opferrolle verharrt, sondern zur aktiv Handelnden wird: das Erzählen als Selbstermächtigung gegen Vergessen, Rassismus, aber auch stereotype Geschlechterrollen.

Dem herausragenden Sprecherinnen-Ensemble gelingt es unter der Regie von Claudia Johanna Leist und subtil unterstützt durch die atmosphärische Spannung der Musik von Dirk Dresselhaus, den Toten, den traumatisierten Überlebenden, aber auch der Angehörigen eines mutmaßlichen Täters eine Stimme zu geben. In größtmöglicher Dringlichkeit konfrontiert das Hörspiel sein Publikum damit, wie es den Opfern rassistischer Gewalt ergeht. Anstatt jedoch bei sich selbst zu verharren, treten diese unterschiedlichen weiblichen Stimmen miteinander in Dialog und vollziehen so den Perspektivwechsel, der dieses Stück so herausragend macht:

„ich möchte mit dir sprechen ich möchte mit dir sprechen auch wenn ich keine stimme in diesem stück oder irgendeinem stück bekomme auf die straße will ich gehen und mit dir sprechen in einem raum der nicht hier ist in diesem stück wo alle uns hören ich möchte mich mit dir unterhalten mich mit dir austauschen ich möchte mehr reden mit dir mit menschen um mich herum ich möchte eine stimme haben eine stimme in dieser sprache und ich möchte mich mitteilen können meine gedanken aussprechen in der sprache die du verstehst“

Özlem Özgül Dündar belässt es in ihrem Hörspiel nicht dabei, nur den Opfern und somit auch den Frauen eine Stimme zu verleihen, sondern sie fordert zur Auseinandersetzung auch mit unvereinbaren Positionen auf. Eben dieser Perspektivwechsel ist die Grundvoraussetzung für die Überwindung rassistischer Denk- und Handlungsstrukturen. Wegen seiner großen gesellschaftlichen und politischen Dringlichkeit verbindet sich daher mit der Würdigung von „türken, feuer“ als Hörspiel des Monats nicht nur die dringende Empfehlung, dieses Stück zu hören, sondern auch, es in die Lehrpläne deutscher Schulen aufzunehmen.
Mitwirkende:
Mutter 1 Johanna Gastdorf
Mutter 2 Lilay Huser
Mutter 3 Marina Galic
Mutter 4 Kathleen Morgeneyer
Junge 1 Ansgar Sauren
Junge 2 Francesco Schramm
Mädchen Tula Rilinger
Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats 4 2020
Hörspiel des Jahres (ARD) 2020
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Labyrinth der Masken

Sendetermine: SWR Kultur - Samstag, 21. Sep 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Leonardo Padura
Produktion: WDR 2008, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Thomas Leutzbach
Bearbeitung: Barbara Engelmann
Technische Realisation: Jochen Schefter
Technische Realisation: Monika Volger
Regieassistenz: Martin Heindel
Übersetzung: Hans Joachim Hartstein
Inhaltsangabe: Im Wald von Havanna wird am 6. August, am Tag der Verklärung Jesu, die Leiche eines Transvestiten gefunden. Es handelt sich um Alexis Ayran, den Sohn eines Diplomaten und Unicef-Botschafters. Bei der Polizei will sich keiner an dem Fall die Finger verbrennen, aber Mario Conde, für sechs Monate zum Erkennungsdienst strafversetzt, ist froh, nicht mehr länger Karteikarten ausfüllen zu müssen und springt ohne zu zögern ein. Seine Ermittlungen führen ihn zu Ayrans Freund Marques, einem exzentrischen und legendären Theaterregisseur, der als Homosexueller in Kuba geächtet wird und ein feines Verwirrspiel mit Conde treibt.
Mitwirkende:
Teniente Mario Conde Udo Wachtveitl
Manolo Tim Seyfi
Carlos Heinrich Schmieder
Rangel Helmut Stange
Marques Peter Fricke
Maria Antonia Léonie Thelen
Faustino Ulrich Beseler
Matilde Isolde Barth
Alquimio Ulrich Frank
Arzt, Laborant Achim Grauer
Miki Stefan Wilkening
Poly Kathrin von Steinburg
Josefina Kathrin Ackermann
Salvador K. Peter Bamler
Alexis Christoph Luser
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Zetteltage

Sendetermine: SRF 2 - Samstag, 21. Sep 2024 20:00 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 54:00)
Autor(en): Urs Faes
Produktion: SRF 2024, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Jean-Claude Kuner
Bearbeitung: Jean-Claude Kuner
Komponist(en): Janko Hanushevsky
Tontechnik: Björn Müller
Mischung: Michael Kube
Dramaturgie: Reto Ott
Montage: Jean-Claude Kuner
Inhaltsangabe: Was bedeutet Demenz für einen Betroffenen? Der Schriftsteller Urs Faes zeichnet diesen Prozess nach, aus rein subjektiver Perspektive, in einem vielschichtigen Monolog mit ZDF-Star Dietrich Hollinderbäumer. An sich ein Paradox, denn Demenz heisst Auslöschung, das Ende von Sprache, Bewusstsein, Ich.
Als Ben das erste Mal bemerkt, dass ihm Wörter fehlen, beginnt er Buch zu führen. Es handelt sich, so Urs Faes, um "Aufzeichnungen eines Vergesslichwerdenden vor dem Vergessen". Sie dokumentieren das Anfangsstadium der Erkrankung, in der der Betroffene das Vergessen noch wahrnimmt und demzufolge seine Situation zu kaschieren versucht und öfter mit sich selber als mit anderen spricht.
Es folgt die zweite Phase, einige Jahre später. Laut ärztlicher Diagnose ist die Krankheit ins mittlere Stadium übergegangen. Ben und seine Altersliebe Thea versuchen mit den immer komplizierteren und zunehmend quälenden Umständen ihres gemeinsamen und doch getrennten Alltags zurechtzukommen. Aber auch Witz und Komik stellen sich ein, manchmal auch unfreiwillig. In der dritten Phase verirrt, verzweigt und verliert sich Ben in sich selbst, bis schliesslich "Die Löscher" ihr stilles Werk vollenden.
Für seine "Genesis des Vergessens" stützte sich Urs Faes auf Tagebucheinträge von Patientinnen und Patienten. Für ihn, den Schriftsteller, der aus diesem Material bereits den Roman "Untertags" (Suhrkamp 2020) entwickelt hat, stellt sich dabei die elementare Frage: "Was ist einer noch, wenn er die Wörter verliert?"
Mitwirkende:
Ben Dietrich Hollinderbäumer
Thea Doris Wolters
Dr. Zuber Jörg Pohl
Frau Traber Kaija Ledergerber
Ulrike Päivi Stalder
Posaune Matthias Muche
Bassgitarren Janko Hanushevsky
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Unsere vergorenen Wunden

Sendetermine: DLF - Samstag, 21. Sep 2024 20:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Katrin Pitz
Auch unter dem Titel: Auf ins Abenteuer (Untertitel)
Produktion: DLF 2024, 68 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Matthias Kapohl
Komponist(en): Kiki Bohemia
Ton und Technik: Oliver Dannert
Ton und Technik: Thomas Widdig
Dramaturgie: Sabine Küchler
Inhaltsangabe: Eine Patientin lotet die Grenzen ihres Psychoanalytikers aus. Mal hält sie ihn hin, mal liefert sie ihm bereitwillig Träume, Erlebnisse, Widersprüchlichkeiten. Was davon ist wahr? Und bei wem liegt letztendlich die Deutungshoheit? Der Analytiker fragt wieder und wieder, ob die Patientin eine Sprache für das hat, was sie erlebt. Sie zeigt wieder und wieder, dass sie sich ihm gewachsen fühlt, wenn nicht gar überlegen, und das nicht nur auf sprachlicher Ebene. So kippt eine Therapiesituation in ein intellektuelles Kräftemessen. Die Themen, die die beiden verhandeln, sind durchaus klassischer Natur: Krankheitserfahrungen, Beziehungen, Arbeitsverhältnisse, Träume. Doch die Patientin spricht stets unter der Prämisse, niemanden, der ihr lieb und wichtig ist, an den Analytiker zu verraten, sowie mit dem Unwillen, ein klassisches Machtgefälle entstehen zu lassen. Beide machen sich unbarmherzig auf die Sprünge und Unstimmigkeiten, die sie in den Gesprächen erzeugen, aufmerksam. Schließlich schaltet sich eine dritte, namenlose Instanz ein, die aus dem Rückblick infrage stellt, wer in dieser Analyse eigentlich zu welchem Zeitpunkt glaubwürdig war.
Mitwirkende:
Lou Strenger
Robert Dölle
Andreas Grothgar
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Selbs Justiz

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 21. Sep 2024 20:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Walter Popp
Bernhard Schlink
Produktion: BR 1994, 108 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Irene Schuck
Bearbeitung: Irene Schuck
Ton und Technik: Günter Hess
Ton und Technik: Angelika Glink
Regieassistenz: Holger Buck
Inhaltsangabe: Selb lebt in Mannheim, Er hat eine Vergangenheit als Nazi-Staatsanwalt, eine Gegenwart als Privatdetektiv und weiß nicht, ob er mit fast 70 noch eine Zukunft hat. Er raucht. Er hat eine Freundin, drei Freunde und einen Kater. Er spielt Schach. Aber er löst seine Fälle nicht wie Schachprobleme. Er verstrickt sich in sie, und die Wahrheit, die er herausfindet ist auch eine Wahrheit über sich selbst. Selbs alter Studienfreund Korten bittet ihn, Unregelmäßigkeiten im Datenverarbeitungssystem des Chemiekonzerns RCW nachzugehen. Der Verursacher der Datenmanipulationen ist rasch ausfindig gemacht - Mischkey, der Freund einer Sekretärin. Korten will den Fall intern klären, nichts soll an die Öffentlichkeit gelangen. Also gibt Selb den Namen weiter, Fall abgeschlossen. Kurz darauf kommt Mischkey bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Mischkeys Freundin, die Sekretärin wurde entlassen. Sie glaubt nicht, an einen Unfall, weiß sie doch, daß Mischkey auf der Suche nach dunklen Punkten in der Vergangenheit der RCW war. So bittet sie Selb, sich noch einmal auf die Suche zu machen.
Mitwirkende:
Selb Rolf Boysen
Korten Dieter Eppler
Firner Peter Fricke
Buchendorff Angelika Thomas
Herzog Helmut Stange
Mischkey Detlef Kügow
Gernot Duda
Peter Pius Irl
Heini Göbel
Horst Raspe
Reinhard Glemnitz
Renate Grosser
Horst Sachtleben
Jochen Striebeck
Martin Umbach
Karin Anselm
Veronika von Quast
Jutta Schmuttermaier
Ruth Hausmeister
Hans Wyprächtiger
Paul Bürks
Helga Roloff
Franziska Krammer-Keck
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Operation Overlord

Sendetermine: SWR Kultur - Samstag, 21. Sep 2024 23:03 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 65:00)
Autor(en): Ulrich Lampen
Auch unter dem Titel: Die Normandie und der D-Day (Untertitel)
Produktion: EIG/SWR 2024, 48 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Originalton
Regie: Ulrich Lampen
Dramaturgie: Manfred Hess
Technik: Ulrich Lampen
Mischung: Ulrich Lampen
Inhaltsangabe: Die Schlacht um die Normandie im II. Weltkrieg, die mit der Operation Overlord am D-Day des 6. Juni 1944 beginnt, dauert knapp drei Monate. Paris wird am 25. August befreit. Am 12. September überqueren die Alliierten erstmalig die deutsche Grenze. Wie dem Vergessen künstlerisch widerstehen, wie der militärischen Operation gedenken? 1994 besuchte der in Frankreich lebende Regisseur und Hörspielautor Ulrich Lampen die Normandie zum 50-jährigen D-Day Jubiläum und fing die Sounds und Stimmen dort mit dem Mikro ein. 30 Jahre später öffnet er sein O-Ton-Archiv und mixt im Überschreibmodus wider das Verstummen dieses Kampfes für Freiheit und Demokratie.
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Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise

Sendetermine: DLR - Samstag, 21. Sep 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 21. Sep 2024 23:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Margot Litten
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über die Geschichte der Seefahrt (Untertitel)
Produktion: DLR/DLF 2024, 165 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Margot Litten
Ton und Technik: Helge Schwarz
Inhaltsangabe: Schönheit und Schrecken – die Urgewalten des Ozeans haben Menschen seit jeher fasziniert. Schon vor mehr als 8000 Jahren wagten sich Seefahrer hinaus aufs Meer. Ihr Aufbruch ins Unbekannte führte Kulturen zusammen, brachte wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Entwicklungen in Gang, initiierte aber auch Grausamkeiten wie den transatlantischen Sklavenhandel. In dieser Langen Nacht folgen wir den Spuren berühmter Seefahrer und ihrer Entdeckungen; erinnern an Höhepunkte und Katastrophen, tauchen ein in das Goldene Zeitalter der Luxusliner, spinnen Seemannsgarn und starten auch zu einer literarischen Kreuzfahrt. Noch immer übt das Meer große Faszination aus. Aber der Wind hat sich inzwischen gedreht: Massentourismus bedroht die Ozeane, und für Zehntausende von Migranten bedeutet die Flucht übers Mittelmeer den Tod.
Mitwirkende:
Christian Baumann
Julia Fischer
Margot Litten
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Sunny stirbt

Sendetermine: SWR Kultur - Sonntag, 22. Sep 2024 00:10, (angekündigte Länge: 52:00)
Autor(en): Claudia Weber
Produktion: EIG 2024, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Claudia Weber
Komponist(en): Claudia Weber
Inhaltsangabe: Sprechen Raupen? Im ungünstigsten Falle schon: Tim hat einen Plan für jede Frage und eine Antwort auf jede Situation; doch er ist krank und erlebt vor dem geöffneten Kühlschrank eine schicksalhafte Begegnung, als ihm die Salatschüssel aus den Händen rutscht und er selbst zu Boden geht. Kaum in der Lage, sich zu bewegen, ist er gefangen im Dialog mit einer Raupe im Salat. Sie geht einen Weg, auf dem es keinen Raum für Abweichungen gibt, und die einfachen Fragen, die sie in den Focus rückt, sind nicht so leicht zu beantworten. Tims Ausflüchte wechseln zwischen Nähe und Distanz, doch er bleibt in diesem Kammerspiel vor dem offenen Kühlschrank immer in der unentrinnbaren Nähe zu sich selbst.
Mitwirkende:
Raupe Marie Dziomber
Tim Markus Hennes
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