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Die ARD-Hörspieltage 2023 im ZKM-Karlsruhe finden vom 10. bis 12. November statt.

Mehr dazu unter:

www.swr.de/swr2/hoerspiel/ard-hoerspieltage/index.html

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Das kriselnde Klassenzimmer

Sendetermine: DLR - Samstag, 7. Sep 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 7. Sep 2024 23:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Marius Elfering
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht zur schulischen Bildung in Deutschland (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Frank Merfort
Ton: Alexander Brennecke
Inhaltsangabe: Die Schule steckt in der Dauerkrise. Spätestens seit dem PISA-Schock reißen Reformdebatten nicht mehr ab. Zu geringe Kompetenzvermittlung, zu große Auswirkung der sozialen Herkunft auf den Bildungsweg, lauten die Hauptvorwürfe. Und wie geht es der Schule wirklich? Auf der einen Seite sind da die kleinen großen Herausforderungen: Schülerinnen und Schüler, die nicht zur Schule kommen. Internet, das nicht funktioniert. Die Baustelle vor dem Klassenzimmer, die den Unterricht stört. Und eben immer die Debatte, weshalb Schülerinnen und Schüler in Deutschland nicht leistungsstärker sind. Auf der anderen Seite sind da Menschen, die sich jeden Tag hineinwerfen, in einen sich ständig wiederholenden Kampf, der ihnen viel abverlangt, der ermüdet, und den sie trotzdem kämpfen, um die jungen Menschen, die vor ihnen sitzen, nicht nur auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt vorzubereiten, sondern auf das Leben. Lehrerinnen und Lehrer, die Schülerinnen und Schüler persönlich von zu Hause abholen, damit sie nicht das Ordnungsamt schicken müssen. Die Matheaufgaben dreimal, viermal, fünfmal erklären. Die Dutzende Elterngespräche pro Tag führen. Die zuhören, wenn es sonst niemand tut. Schulische Bildung ist eines der Themen, an denen sich soziale Gerechtigkeit in Deutschland entscheidet. Eine Aufgabe, an der sich die Zukunft des Landes entscheidet. Und in der Krise. Neben den Schlussfolgerungen, die aus dem Zeugnis, das die PISA-Studien dem deutschen Schulsystem ausstellen, zu ziehen wären, wird um Digitalisierung und Dreigliedrigkeit gerungen, mit maroden Schulbauten und Lehrerkräftemangel gekämpft, und nicht zuletzt mit den ganz persönlichen Problemen, die Schülerinnen und Schüler mitbringen. Wie geht gute schulische Bildung? Und ist dieses Ziel in Deutschland überhaupt noch zu erreichen? Ein Jahr in der Herbert-Grillo-Gesamtschule in Duisburg-Marxloh.
Mitwirkende:
Franziska Krol
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Songwriter Phil Ochs

Sendetermine: DLR - Samstag, 7. Sep 2024 05:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Barry Graves
Auch unter dem Titel: Der Protestsänger, der Verlierer, der Selbstmord (Untertitel)
Produktion: RIASBerlin 1980/ 1981, 105 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: „Da wird einer zur Legende, weil er viel zu früh gestorben ist, das Versprechen eines großen Talentes, das nie so richtig eingelöst wurde. Er begriff, dass er in einer Zeit des Umbruchs und der großen Möglichkeiten lebte. Er begriff, dass was zu tun sei, aber wenn er es dann tat, ging alles schief. Er setzte sich zwischen alle Stühle.“ Das sagte vor rund 40 Jahren Barry Graves in seiner Sendung über Phil Ochs, und man könnte meinen, der Reporter sprach dabei auch über sich selbst. Am 8. September 2024 jährt sich der Todestag dieses legendären Musik-Journalisten zum 30. Mal – für uns ein Anlass, an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen sein musikalisches Feature über Phil Ochs, leicht gekürzt, zu wiederholen.
In der ersten Folge geht es um den Protestsänger und Verlierer Phil Ochs. Er war die politische Stimme, die Bob Dylan hätte sein sollen. Die Antikriegshymne „I Ain’t Marching Anymore“ wurde sein bekanntestes Lied, in seinen Songs war er ein genauer Beobachter der politischen Realität – und gleichzeitig ein unbeliebter Störenfried.
In der zweiten Folge geht es um dessen Odyssee durch die bewegten Jahre der Bürgerkriegsbewegung: 1968 spielte Phil Ochs in Deutschland beim Festival auf der Burg Waldeck. In Chile trat er mit Victor Jara auf und organisierte 1974 nach dem Sturz von Präsident Allende eine Gedenkfeier in New York. Am Ende jedoch erhängte sich Phil Ochs, psychisch krank und frustriert, am 9. April 1976.
Links: Externer Link Barry Graves Fansite
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Industrieruinen - Faszination und Wehmut

Sendetermine: MDR Kultur - Samstag, 7. Sep 2024 09:05, (angekündigte Länge: 35:00)
Autor(en): Judith Burger
Produktion: MDR 2014, 29 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Stefan Kanis
Ton: André Lüer
Schnitt: Hans-Peter Ruhnert
Regieassistenz: Alexander Kühn
Ton: Holger Kliemchen
Inhaltsangabe: Vor allem im Osten Deutschlands sind sie zu sehen: Verlassene Industriebauten - die Scheiben zerschlagen, die Wände mit Graffitis besprüht. Was einst als große Baukunst galt und für tausende Werktätige "Heimat" war, ist heute dem Verfall preisgegeben. "Urban Exploration" nennt sich die Erkundung von Teilen einer Stadt, die brach liegen. Die "Eindringlinge" dokumentieren ihre Touren mit unzähligen Fotos. Einige dieser eindrucksvollen Dokumente werden weltweit in Galerien gehandelt. Besonders in Leipzig sind so aus vielen "Verlassenen Plätzen" wie den "Bleichert"-Werken oder dem "VEB Polygraph" Kunstobjekte geworden. Für die ehemaligen Werktätigen dagegen bleiben nur die Erinnerungen und das tatenlose Betrachten des Verfalls.
Mitwirkende:
Anja Schneider
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Lost in Sozialversicherung

Sendetermine: SR 2 - Samstag, 7. Sep 2024 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
BR 2 - Samstag, 7. Sep 2024 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
RB 2 - Samstag, 7. Sep 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Jörn Klare
Auch unter dem Titel: Feature über den schwierigen Zugang zur Erwerbsminderungsrente (Untertitel)
Produktion: NDR 2024, 51 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Friederike Wigger
Technische Realisation: Sven Kohlwage
Technische Realisation: Marvin Leesch
Inhaltsangabe: Erkrankung, erste Diagnose, Arbeitsunfähigkeit, Therapieversuche mit weiteren Diagnosen, Reha-Bemühungen, Gutachten von Therapeuten, Gutachten von Amtswegen, Ablehnungen, Widersprüche, Gegengutachten, Gerichtsverfahren mit möglicherweise neuen … Gutachten und Widersprüchen. Eine solche oft jahrelange Odyssee ist kein Einzelfall.
Wer wegen grundlegend gesundheitlicher Einschränkungen eine Erwerbsminderungsrente beantragt, um zumindest die finanziellen Belastungen zu mindern, macht oft erstmals in seinem Leben Erfahrungen mit den Fallstricken der Sozialversicherung.
Das reibungsreiche Zusammenwirken von Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und evtl. auch Unfallversicherung degradiert, so Kritiker, viele anspruchsberechtigte Hilfsbedürftige zu Bittstellern. Von jährlich etwa 340 000 Anträgen werden 40 Prozent abgelehnt. Viele Betroffene – die mit Abstand größte Gruppe hat eine psychische Diagnose – resignieren irgendwann.
Ihnen fehlt die Kraft für weitere Kämpfe. Autor Jörn Klare spricht mit Anwälten und Richtern, VertreterInnen der großen Sozialverbände, der Deutschen Rentenversicherung, Medizinern, Politkern und Wissenschaftlern, die einen Blick ins europäische Ausland werfen, wo einiges, insbesondere die Wiedereingliederung teilerwerbsgeminderten Menschen in den Arbeitsmarkt, besser läuft. Und er trifft verzweifelt und wütend kämpfende Antragstellerinnen.
"Irgendwas läuft hier komplett falsch", sagt eine Frau, die ihren Antrag vor zwei Jahren aufgrund der gravierenden Folgen einer schweren Viruserkrankung gestellt hat: "Das ist Kafka, das ist schrecklich."
Mitwirkende:
Tilo Werner
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Caravan - Soundtrack für den Kampf um Demokratie in Thailand

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 7. Sep 2024 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Ernst Weber
Produktion: ORF 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature
Ton: Fridolin Stolz
Inhaltsangabe: Die Band "Caravan" hat Kultstatus in Thailand. In den 1970er Jahren wird die Monarchie von einer Militärdiktatur regiert. Caravan radikalisiert mit ihrer Musik den Widerstand der Student:innen. Ernst Weber hat ehemalige Bandmitglieder in Thailand getroffen.
Frontman Nga Caravan - mit bürgerlichem Namen Nga Surachai Chanthimathon - gründet die Band 1973. Der Gitarrist und Songwriter wächst im armen Nordosten Thailands auf. Von US Soldaten, die in Thailand Urlaub vom Vietnamkrieg machen, lernt er westliche Musik kennen. Nga Caravan fühlt sich als Hippie, ist gegen den Vietnamkrieg und protestiert mit Student:innen gegen die Militärregierung im eigenen Land. Die Band Caravan ist mit Gitarren und Schlagzeug ausgestattet; von Bob Dylan inspiriert singt die Band Protestsongs auf Thai. Mit dem Lied "Man and Buffalo" - geschrieben vom politischen Aktivisten Somkhit Singsong - wird die Band berühmt. Als bei den Protesten von1976 Polizei und rechte Mobs Dutzende Student:innen töten, flüchtet die Band in den Dschungel und schließt sich kommunistischen Rebellen an. Nga Caravan wird vom Hippie zum Soldaten. Sechs Jahre lang verbringt die Band in Dschungelcamps, unterhält mit Gitarre und Liedern die Rebellen, und kämpft ums Überleben. 1982 - im Rahmen einer allgemeinen Amnestiebewegung - kehren die Musiker nach Bangkok zurück - und feiern musikalische Erfolge im In- und Ausland. Heute ist Bandleader Nga Caravan 75; er tritt in Pubs und Konzertsälen auf und unterstützt mit Auftritten auch in der jüngeren Vergangenheit Protestaktionen gegen die Regierung. Somkhit Singson lebt zurückgezogen auf einer kleinen Farm im Nordosten Thailands, hält einen Wasserbüffel und baut Papayas an.
Mitwirkende:
Till Firit
Jörg Stelling
Wolfram Berger
Karl Menrad
Ursula Scheidle
Raphael Sas
Alexander Czernik
Esther Holloschi
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Einer hat es sein müssen - Arnold Schönberg zum 150. Geburtstag

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 7. Sep 2024 12:04 Teil 1/2 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Matthias Kremin
Produktion: WDR 2024, 108 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Fabian von Freier
Ton und Technik: Gerd Nesgen
Inhaltsangabe: Er gilt als der wichtigste Komponist des 20. Jahrhunderts: Arnold Schönberg hat mit seiner Methode der Komposition mit 12 Tönen die Musik revolutioniert. Und war doch ein Konservativer, der sich in der Tradition seiner Wiener Vorbilder gesehen hat.
Arnold Schönberg hat in der Tradition von Mozart, Beethoven, Brahms, Mahler komponiert, bis er eines Tages die Grenzen der klassischen Harmonie gesprengt hat. Eine Zwangsläufigkeit der musikalischen Entwicklung, als deren Medium er sich verstanden hat. Auf die Frage, ob er der Schönberg sei, antwortet er: „Einer hat es sein müssen, keiner hat es sein wollen, also hab ich mich dazu hergegeben.“
WDR 3 / WDR 5 Programmchef Matthias Kremin geht in seinem zweiteiligen Feature der Geschichte Schönbergs nach. Einer Geschichte der Musik des 20. Jahrhunderts, in der Unverständnis, Häme und Verfolgung ständige Begleiter sind. Schönberg wächst auf in Wien, seine Premieren werden zuverlässig von Skandalen begleitet; er wechselt nach Berlin, doch Hitlers Machtergreifung beendet seine Karriere als Professor für Komposition. Es folgt das Exil in Hollywood, wo die deutsch-jüdische Intelligenzija eine Heimat findet. Auch Schönberg, dessen mittlerweile berühmte Zwölftontechnik zur wichtigen Inspiration für den neuen Roman von Thomas Mann wird – sehr zum Ärger des Komponisten.
Mitwirkende:
Chris Nonnast
Wolf Aniol
Tom Jacobs
Laura Sundermann
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Lost in Sozialversicherung

Sendetermine: SR 2 - Samstag, 7. Sep 2024 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
BR 2 - Samstag, 7. Sep 2024 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
RB 2 - Samstag, 7. Sep 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Jörn Klare
Auch unter dem Titel: Feature über den schwierigen Zugang zur Erwerbsminderungsrente (Untertitel)
Produktion: NDR 2024, 51 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Friederike Wigger
Technische Realisation: Sven Kohlwage
Technische Realisation: Marvin Leesch
Inhaltsangabe: Erkrankung, erste Diagnose, Arbeitsunfähigkeit, Therapieversuche mit weiteren Diagnosen, Reha-Bemühungen, Gutachten von Therapeuten, Gutachten von Amtswegen, Ablehnungen, Widersprüche, Gegengutachten, Gerichtsverfahren mit möglicherweise neuen … Gutachten und Widersprüchen. Eine solche oft jahrelange Odyssee ist kein Einzelfall.
Wer wegen grundlegend gesundheitlicher Einschränkungen eine Erwerbsminderungsrente beantragt, um zumindest die finanziellen Belastungen zu mindern, macht oft erstmals in seinem Leben Erfahrungen mit den Fallstricken der Sozialversicherung.
Das reibungsreiche Zusammenwirken von Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und evtl. auch Unfallversicherung degradiert, so Kritiker, viele anspruchsberechtigte Hilfsbedürftige zu Bittstellern. Von jährlich etwa 340 000 Anträgen werden 40 Prozent abgelehnt. Viele Betroffene – die mit Abstand größte Gruppe hat eine psychische Diagnose – resignieren irgendwann.
Ihnen fehlt die Kraft für weitere Kämpfe. Autor Jörn Klare spricht mit Anwälten und Richtern, VertreterInnen der großen Sozialverbände, der Deutschen Rentenversicherung, Medizinern, Politkern und Wissenschaftlern, die einen Blick ins europäische Ausland werfen, wo einiges, insbesondere die Wiedereingliederung teilerwerbsgeminderten Menschen in den Arbeitsmarkt, besser läuft. Und er trifft verzweifelt und wütend kämpfende Antragstellerinnen.
"Irgendwas läuft hier komplett falsch", sagt eine Frau, die ihren Antrag vor zwei Jahren aufgrund der gravierenden Folgen einer schweren Viruserkrankung gestellt hat: "Das ist Kafka, das ist schrecklich."
Mitwirkende:
Tilo Werner
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Rechtsextreme vor Gericht - Prozessbeobachtungen aus Saal 165 C

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 7. Sep 2024 13:30 Teil 2/4, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Marie Schwesinger
Auch unter dem Titel: Botschaftstaten (1. Teil)
Verbindungslinien (2. Teil)
Einen Anschlag plant man doch nicht alleine (3. Teil)
Hunde, die bellen (4. Teil)
Produktion: DLF 2024, 123 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Eva Solloch
Regieassistenz: Levin Schwarzkopf
Ton und Technik: Oliver Dannert
Ton und Technik: Hendrik Manook
Inhaltsangabe: Marie Schwesinger ist Theaterregisseurin. Sie hat mit Gerichtsprozessen eigentlich wenig am Hut. Aber dann sitzt sie Ende November 2020 im Zuschauerraum von Gerichtssaal 165 C des Frankfurter Oberlandesgerichts. Eigentlich nur um zu schauen, wie so ein Gerichtsprozess funktioniert. Dann aber bleibt sie zwei Jahre lang, verfolgt Prozess um Prozess, fängt an zu recherchieren. Zu rechtem Terror, zu Netzwerken in Polizei und Bundeswehr, zu historischen Verbindungslinien bis zurück in die Weimarer Republik.
Unmerklich rückt das Thema immer näher an sie heran. Vom Mord an Walter Lübcke, dem Angriff auf Ahmed I., den Plänen des Soldaten Franco A. bis zu den Drohbriefen des sogenannten NSU 2.0. Alle Gerichtsprozesse finden direkt in ihrer Nachbarschaft, in Frankfurt am Main, statt und irgendwann wird ihr klar: Ich bin hier mehr als nur Zuschauerin, denn der Gerichtssaal schaut zurück!
Die vierteilige Doku-Serie erzählt von dem Erkenntnisprozess, dass rechtsextreme Gewalt nichts ist, was nur „die anderen“ betrifft. Dass sich nicht nur die Justiz mit diesem Gedankengut, den Netzwerken und den Taten beschäftigen sollte, sondern dass uns die rechtsextremen Strukturen, die sich seit Jahrzehnten durch die Gesellschaft ziehen, alle etwas angehen.
Rechtsextreme vor Gericht – Botschaftstaten (1/4): Eigentlich wollte Theaterregisseurin Marie Schwesinger nur einmal schauen, wie eine Gerichtsverhandlung funktioniert. Doch der Lübcke-Prozess lässt sie nicht mehr los und sie beginnt, sich tiefer in die rechtsextremen Netzwerke einzuarbeiten.
Rechtsextreme vor Gericht – Verbindungslinien (2/4): Je tiefer sich die Autorin in die Prozesshintergründe einarbeitet desto drängender werden die Fragen: Wiederholt sich gerade die Geschichte? Und was können die Gerichte überhaupt leisten?
Rechtsextreme vor Gericht – Einen Anschlag plant man doch nicht alleine (3/4): Während der Lübcke-Prozess im Oberlandesgericht Frankfurt am Main zu Ende geht, wird ein neuer eröffnet: Angeklagt ist der Soldat Franco A., der sich als syrischer Flüchtling ausgegeben hat und mutmaßlich einen Systemsturz plante.
Rechtsextreme vor Gericht – Hunde, die bellen (4/4): Im letzten Prozess, den die Theaterregisseurin verfolgt, geht es um Drohschreiben mit dem Absender NSU 2.0. Geschädigte sind vor allem Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen. Ist das eine neue Art von rechtem Terror?
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Die verwendeten Tonbandaufnahmen stammen vom 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess, HHStAW, Best. 461 Nr. 41087 und HHStAW, Best. 461 Nr. 41098, wurden uns vom Hessischen Landesarchiv zu Verfügung gestellt.
Mitwirkende:
Marie Schwesinger
Hüseyin Michael Cirpici
David Vormweg
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Der Herr Karl

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 7. Sep 2024 14:00, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Carl Merz
Helmut Qualtinger
Produktion: Preiser Rec. 1961, 51 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Komödie
Regie: Jürgen E. Schmidt
Inhaltsangabe: "Der Herr Karl ist keine komische Figur und keine Charakterstudie und kein roter Faden für Glossen zur Zeit, schon gar nicht eine Etüde für einen virtuosen Schauspieler. Der Herr Karl ist ein menschlicher Zustand österreichischer Färbung. Aus beiläufigen Andeutungen und Umschreibungen und kleinen unbewußten Bekenntnissen entsteht mosaikartig in indirekter Manier die Geschichte unserer letzten Jahrzehnte, zugleich die Selbstdarstellung eines armseligen Dämons. Ein 'kleiner Mann' wird da satirisch entworfen und preisgegeben; die Fülle der Vorbilder österreichischer Selbstkritik wird nach Nestroy, Kraus, Horvath und vielen anderen durch ein neues, kostbares Exemplar von säkularer Bitterkeit ergänzt..." (Hans Weigel)
Mitwirkende:
Helmut Qualtinger
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Franz Schubert - Eine Hörbiografie

Sendetermine: BR-Klassik - Samstag, 7. Sep 2024 14:05 Teil 9/9, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Jörg Handstein
Auch unter dem Titel: Lebenstraum (1797-1813) (1. Teil)
Liederjahre (1814-1816) (2. Teil)
Jetzt lebe ich einmal! (1817-1818) (3. Teil)
Störrisches Benehmen (1818-1820) (4. Teil)
Die Straße zum Erfolg (1820-1822) (5. Teil)
Die Sonne dünkt mich hier so kalt (1822-1823) (6. Teil)
Sommerreise (1823-1825) (7. Teil)
Nun weiter denn, nur weiter! (1826-1827) (8. Teil)
Die Liebe liebt das Wandern (Untertitel)
Produktion: BR 2020, 222 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Bernhard Neuhoff
Ton und Technik: Daniela Röder
Ton und Technik: Michael Krogmann
Inhaltsangabe: Wer war Franz Schubert? Der liebe "Schwammerl" dem wundersam die schönsten Melodien entströmen - oder der "Fremdling überall", der eine moderne "Gebrochenheit" ins Werk setzt? Befragt man alle verfügbaren Quellen, lässt sich ein weit facettenreicheres Bild entwerfen. Genau dies tut die neue Hörbiografie von Jörg Handstein. Der Schubert, den der österreichische Schauspieler und Rockmusiker Robert Stadlober blendend verkörpert, sprengt die Klischees: Zielstrebig und streitbar, vielseitig interessiert und nachdenklich, setzt er einer Zeit kultureller und politischer Erstarrung große und kühne Kunst entgegen. Von den ersten Liedern bis zu den visionären Instrumentalwerken geht er einen langen, verschlungenen Weg. Die Hörbiografie folgt ihm durch neun Kapitel, 130 Musikbeispiele und eine überraschend weiträumige Lebenswelt.
Mitwirkende:
Udo Wachtveitl
Robert Stadlober
Johannes Silberschneider
Florian von Manteuffel
Thomas Birnstiel
Christian Baumann
Hans Jürgen Stockerl
Thomas Albus
Beate Himmelstoß
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Daddy

Sendetermine: RBB Radio3 - Samstag, 7. Sep 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Sarah Kilter
Lars Werner
Produktion: RBB 2022, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Anouschka Trocker
Komponist(en): Christof Kurzmann
Ton: Martin Seelig
Ton: Katrin Witt
Regieassistenz: Eunike Kramer
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: Tiga und Joelle sind verantwortlich für CO²-Away-Absauganlagen in Berlin und Eyjólfsstadir. Sie verbringen ihr einsames Leben zwischen Bots und Mukbangern. Doch was soll’s − für die Rettung der Welt ist kein Opfer zu groß. „2035“ − Zehn Zukunftshörspiele von zehn unterschiedlichen Autor:innen und Teams. 2022. Ein ganzer Jahrgang junger Menschen erlebt seine Abschlussprüfungen unter verzerrten Bedingungen. Nach bizarr ausgedünntem Unterricht und Monaten der Selbstisolation, in denen genau das nicht möglich war, was diesen Lebenseinschnitt auszeichnet: Aufbrechen. In die Welt gehen. Begegnungen und Erfahrungen machen. Schon ist mal wieder von einer „lost generation“ die Rede. 2035. Kurz nach dem Stichtag, der als Deadline für den eingelösten Reverse-Klimawandel gesetzt wurde. Ist es gelungen? Wo steht der Abschlussjahrgang 2022 jetzt? Haben seine Protagonist:innen ihre Chancen ergriffen? Sich neue geschaffen? Oder hatten sie gar keine mehr? Die Anthologie-Serie „2035“ erzählt in unterschiedlichen Hörspielen ein Multiversum verschiedener Entwürfe der nahen Zukunft.
Mitwirkende:
Anne Müller
Bernhard Schütz
Melina von Gagern
Jördis Trauer
Bettina Hoppe
Rainer Strecker
Margret Kamera
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Tag des offenen Denkmals

Sendetermine: HR 2 - Samstag, 7. Sep 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Dieter Bartetzko
Auch unter dem Titel: Der Dialog: Dieter Bartetzko und Gottfried Kiesow (Untertitel)
Produktion: hr 1992, 53 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Was bedeutet Denkmalschutz? Es ist ein besonderes Gespräch aus dem Jahr 1992, ruhig, erhellend, tiefgründig. Hier sprechen zwei hochdekorierte Experten, der Landeskonservator Hessens und Gründer der "Deutschen Stiftung Denkmalschutz" Prof. Gottfried Kiesow und der Architekturkritiker und Kulturjournalist Dieter Bartetzko. Sie ergründen die Aufgaben des Denkmalschutzes aus soziologischer und kunsthistorischer Perspektive: im Frankfurter Westend im Jahr 1968, dem Römerberg in den 1980er Jahren und in den neuen Bundesländern in den 1990er Jahren.
Mitwirkende:
Gottfried Kiesow
Dieter Bartetzko
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Wahlkrieg

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 7. Sep 2024 17:04, (angekündigte Länge: 48:00)
Autor(en): Horst Bieber
Produktion: WDR 2007, 46 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Christoph Pragua
Technische Realisation: Rike Wiebelitz
Technische Realisation: Tom Werner
Regieassistenz: Sascha von Donat
Dramaturgie: Georg Bühren
Inhaltsangabe: Bei einer Wahlkampfveranstaltung fallen plötzlich Schüsse. Aber das Attentat auf den Innenminister Ulrich Berger schlägt fehl, die Schüsse töten seinen langjährigen Leibwächter Markus Michel. Berger war zwar selbst in den eigenen Reihen umstritten, aber wem hätte seine Ermordung nutzen können? Dem politischen Gegner bestimmt nicht, denn Berger wird nun fast als Volksheld gefeiert und die Sympathiewelle verspricht beste Wahlergebnisse. Mit vereinten Kräften tragen Günter Rabe vom LKA und Kripo-Kommissarin Caro Heynen in kürzester Zeit interessante Details zusammen: Geschossen wurde von einem Hochhaus gegenüber, aus einem Fenster neben der Kanzlei des Rechtsanwalts Zurwege, einem Parteifreund Bergers. Für einen professionellen Auftragsmord gibt es keine Anzeichen, die Tatwaffe war offenbar ein Karabiner aus dem 2. Weltkrieg.
Mitwirkende:
Innenminister Ulrich Berger Rolf Berg
Kommissar Günter Raabe Thomas Balou Martin
Kommissar Werner Kurth Hans Holzbecher
Hauptkommissarin Caro Heinen Claudia Mischke
Parteivorsitzender Arnold Martin Bross
Ministerpräsident Kayser Jürg Löw
Rita Matusch Angelika Fornell
Karin Jele Brückner
Christine Lisa Sommerfeldt
Gründer Juan Carlos Lopez
Zurwege Markus Scheumann
Siebert/Zwei LKA Klaus Schweizer
Huber/Bruno Rainer Homann
Moderatorin/Sekretärin Isis Krüger
Eins LKA Frank Maier
Helga Gisela Keiner
Liberaler Volker Weidlich
Drei LKA Gereon Nußbaum
Vorsitzende der Grünen Alexandra von Schwerin
Vorsitzender der Bürgerallianz Gregor Höppner
Kind Luna Jahrreiß
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Rückgabe mit Risiko - Giftbelastung in kolonialen Sammlungen

Sendetermine: DLR - Samstag, 7. Sep 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Lena Schubert
Produktion: WDR 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Philippe Brühl
Technische Realisation: Werner Jäger
Technische Realisation: Steffen Jahn
Technische Realisation: Barbara Göbel
Regieassistenz: Leopold Jahn
Inhaltsangabe: Quecksilber, Zyklon B, DDT. Diese und andere Biozide nutzten ethnologische Museen im 20. Jahrhundert, um in ihren Depots Insekten zu bekämpfen. Seither sind die Sammlungen kontaminiert. Welche Folgen hat das für den Kampf um Restitution? Bevor John Johnson ein Museumsdepot betritt, schlüpft der Vertreter einer indigenen Gemeinschaft aus Alaska jedes Mal in Kittel, Handschuhe und Atemschutzmaske. Damit wappnet er sich gegen die Insektengifte, mit denen die Kulturgüter seiner Vorfahren in den Depots konserviert wurden. Heute sind Millionen Artefakte und tausende menschliche Gebeine kontaminiert – auch die Sammlungen der ethnologischen Museen in Berlin, Köln und Leipzig. Ein Verfahren zur Entgiftung gibt es bislang nicht. Und bei Rückgaben erhalten die Empfänger oft nur wenig Informationen über die Belastung.
Damit die Museen ihrer Verantwortung gerecht werden, müssen die Biozide endlich Teil der Restitutionsdebatte werden, fordert der Museologe Davison Chiwara aus Südafrika. Was hat der Biozidcocktail in den Depots mit der Kolonialgeschichte zu tun? Wie gefährlich sind die Schadstoffe für die menschliche Gesundheit? Und welche Zukunft gibt es für kontaminierte Kulturgüter nach der Rückgabe?
Mitwirkende:
Lisa Bihl
Wolfgang Rüter
David Vormweg
Axel Gottschick
Sigrid Burkholder
Katharina Hannappel
Kathrin Baumhöfer
Reinhard Becker
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Lost in Sozialversicherung

Sendetermine: SR 2 - Samstag, 7. Sep 2024 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
BR 2 - Samstag, 7. Sep 2024 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
RB 2 - Samstag, 7. Sep 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Jörn Klare
Auch unter dem Titel: Feature über den schwierigen Zugang zur Erwerbsminderungsrente (Untertitel)
Produktion: NDR 2024, 51 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Friederike Wigger
Technische Realisation: Sven Kohlwage
Technische Realisation: Marvin Leesch
Inhaltsangabe: Erkrankung, erste Diagnose, Arbeitsunfähigkeit, Therapieversuche mit weiteren Diagnosen, Reha-Bemühungen, Gutachten von Therapeuten, Gutachten von Amtswegen, Ablehnungen, Widersprüche, Gegengutachten, Gerichtsverfahren mit möglicherweise neuen … Gutachten und Widersprüchen. Eine solche oft jahrelange Odyssee ist kein Einzelfall.
Wer wegen grundlegend gesundheitlicher Einschränkungen eine Erwerbsminderungsrente beantragt, um zumindest die finanziellen Belastungen zu mindern, macht oft erstmals in seinem Leben Erfahrungen mit den Fallstricken der Sozialversicherung.
Das reibungsreiche Zusammenwirken von Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und evtl. auch Unfallversicherung degradiert, so Kritiker, viele anspruchsberechtigte Hilfsbedürftige zu Bittstellern. Von jährlich etwa 340 000 Anträgen werden 40 Prozent abgelehnt. Viele Betroffene – die mit Abstand größte Gruppe hat eine psychische Diagnose – resignieren irgendwann.
Ihnen fehlt die Kraft für weitere Kämpfe. Autor Jörn Klare spricht mit Anwälten und Richtern, VertreterInnen der großen Sozialverbände, der Deutschen Rentenversicherung, Medizinern, Politkern und Wissenschaftlern, die einen Blick ins europäische Ausland werfen, wo einiges, insbesondere die Wiedereingliederung teilerwerbsgeminderten Menschen in den Arbeitsmarkt, besser läuft. Und er trifft verzweifelt und wütend kämpfende Antragstellerinnen.
"Irgendwas läuft hier komplett falsch", sagt eine Frau, die ihren Antrag vor zwei Jahren aufgrund der gravierenden Folgen einer schweren Viruserkrankung gestellt hat: "Das ist Kafka, das ist schrecklich."
Mitwirkende:
Tilo Werner
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Ein Fall für Perry Clifton: Der silberne Buddha

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 7. Sep 2024 19:04 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 53:00)
Autor(en): Wolfgang Ecke
Auch unter dem Titel: Der silberne Buddha ()
Produktion: WDR 1967, 99 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Kinderhörspiel ab 8 Jahre
Regie: Heinz-Dieter Köhler
Komponist(en): Haralt Winkler
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Ton und Technik: Ludwig Kolarik
Ton und Technik: Dieter Stratmann
Regieassistenz: Klaus Wirbitzky
Inhaltsangabe: Privatdetektiv Perry Clifton stellt für eine Ostasienausstellung einen silbernen Buddha zur Verfügung. Diese kleine Statue sieht dem kostbarsten Ausstellungstück zum Verwechseln ähnlich. Allerdings ist dieser Buddha aus Gold. Wenige Tage nach der Eröffnung wird im Museum eingebrochen und dabei gerät ausgerechnet Perry Cliftons Silberbuddha in die Hände der Diebe. Seltsamerweise wird auch eine chinesische Turteltaube vermisst. Perry Clifton übernimmt den Fall natürlich und findet bald interessante Spuren.
Mitwirkende:
Erzähler Heinz Schimmelpfennig
Perry Clifton Herbert Fleischmann
Dicky Miller Dieter Brücher
Scott Sciffer Karl-Heinz Bender
Sir Caven Alois Garg
Fu-Li Song Hermann Pfeiffer
Wang Ying Günther Heising
Barney Case Gerhard Becker
Beamter Gustav Bockx
Kapitän Wolf Harnisch
Shoe Harald Meister
Mack Franz-Josef Steffens
Gordon Hans-Peter Thielen
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Eine stürmische Nacht

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 7. Sep 2024 19:04, (angekündigte Länge: 51:00)
Autor(en): Ursula Jeshel
Produktion: WDR 1989, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Hans Gerd Krogmann
Regieassistenz: Annette Kurth
Ton und Technik: Theresia Singer
Ton und Technik: Elke Tratnik
Inhaltsangabe: Stets gaben die Frauen in Alices Familie den Ton an, und doch verkümmerten sie unter Verzicht- und Tugendforderungen, die an die Töchter weitergegeben wurden. So wie die Großmutter in ihrer Jugend in den 20er Jahren unter ihrer despotischen Mutter litt und wegen einer ungewollten Schwangerechaft in eine Pseudo-Ehe gezwungen wurde, so litt auch ihre Tochter Bette unter den Zwängen ihrer Erziehung in angsterfüllter Nazi-Zeit und in den prüden, lustfeindlichen Nachkriegsjahren. Bettes Töchter Alice und Elisa allerdings wurden in einer anderen Zeit groß. Alice ist unterwegs auf einem Schiff, um "die andere Seite der Welt kennenzulernen". In der Nacht vor der Landung gerät das Schiff in einen schweren Sturm. Festgefrorene Gefühle geraten in Bewegung, verschüttete Erinnerungen treiben an die Oberfläche, die Vergangenheit wird wach.
Mitwirkende:
Alice Nina Danzeisen
Lucie Marianne Lochert
Bette Monica Bleibtreu
Elisa Friederike Tiefenbacher
Rikchen Katharina Brauren
Friederike Marlene Riphahn
Grete Ulrike Bliefert
Bette als Kind Nina Monssen
Walter Gregor Höppner
Frederic Stephen Belless
Oskar Thomas Höhne
Helmut Everke
Peter Patten
Leonore Franckenstein
Anne Wehner
Roland Avenard
Emilio Castoldi
#gpe #
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Korridore – Staffel 2

Sendetermine: SWR Kultur - Samstag, 7. Sep 2024 19:05 Teil 12/12 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Lars Henriks
Auch unter dem Titel: Königin der Korridore (1. Teil)
Der verfluchte Spiegel (2. Teil)
Göttin des Schwarzwalds (3. Teil)
Der geheimnisvolle Tee (4. Teil)
Tochter der Rache (5. Teil)
Der Wunsch-Raum (6. Teil)
In der Tiefe (7. Teil)
Heimkehr (8. Teil)
Der Kult des Pythagoras (9. Teil)
Der Gehörnte (10. Teil)
Die letzten Tage des IPP (11. Teil)
Der Gott ohne Gesicht (12. Teil)
Oder Jiovannys Kampf um seine Vision (Untertitel)
Produktion: SWR 2024, 426 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Lars Henriks
Aufnahme: Christian Grundei
Sound-Design: Thomas Güthaus
Dramaturgie: Roman Ruthardt
Inhaltsangabe: In der zweiten Staffel der Serie verstecken sich die beiden Hauptpersonen, die Ermittlerin Zoe Reinhardt und der Filmstudent Patrick Scheuermann, in den Geheim-Archiven im Keller des ehemaligen IPP-Gebäudes vor finsteren Mächten und Geheimbünden, die alle Jagd auf sie machen.
Sie hören sich die wichtigsten Aufzeichnungen aus der Zeugenaussagen-Sammlung von Patricks Mutter an, um hinter die Geheimnisse zu kommen, die ihre Abenteuer umgeben. Sie stoßen dabei auf die Samos-Gruppe, einem mysteriösen Geheimbund und auf Nyarlathotep, einem uralten Gott des Chaos, mit dessen Hilfe Patricks Mutter die Wände zwischen den Realitäten öffnen wollte.
Zoe und Patrick versuchen fieberhaft herauszufinden, was tatsächlich vor sich geht. Schließlich müssen sie Partei ergreifen in einem Konflikt, der weit über ihren Horizont hinaus geht. Eventuell geht es um nicht weniger als die Rettung der Welt - Doch nichts ist sicher in der Welt von “Korridore” …
Mitwirkende:
Maximilian Schimmelpfennig
Nisan Arikan
Ulrich Bähnk
Moritz Mutzmann
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Die trübe Brühe Leben oder Die Sehnsucht nach der ewigen Wiese

Sendetermine: SRF 2 - Samstag, 7. Sep 2024 20:00 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 54:00)
Autor(en): Bettie I. Alfred
Produktion: EIG Balkonstudio 2024, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Bettie I. Alfred
Komponist(en): Bettie I. Alfred
Tontechnik: Bettie I. Alfred
Inhaltsangabe: Ein grotesk-psychodramatisches-SciFi-Hörspiel in Schwarzweiss. In ihrer neuesten Produktion schickt die Berliner Hörspielmacherin ihre Protagonisten auf die Suche nach den ganz grossen Lebensthemen: Zufriedenheit, Glück, Familie und Eier-Baiser.
Familie kann so lähmend sein, auch oder gerade wenn man sich nur wenig über den Weg läuft. Man sieht sich nicht – und denkt doch ständig aneinander. Wie der Mann, der träge auf dem Sofa liegt und eigentlich seine Mutter besuchen sollte – aber sich einfach nicht aufraffen kann. Die Mutter andererseits hat nur die Nachbarin, der sie vom Erfolg ihres Sohnes vorschwärmen kann – damals, als er mit seinem Gedicht einen Preis gewann.
Bettie I. Alfred blickt mit humorvoller Distanz auf Dinge, die vielen – auch ihr – das Leben schwer machen: Erfolgsdruck von aussen und innen. Die (Un-)Vereinbarkeit von Familienleben und Künstlerdasein. Der Wunsch, die Mutter glücklich zu machen, ohne am Feiertag vorbeikommen zu müssen … Und sie bietet ihrem gelähmten Protagonisten einen Ausweg an – die Flucht in die Liebe. Die der Mutter gegenüber erschwindelte Ehefrau mit Kindern gibt es nicht; dafür eine seltsam herzlose Freundin. Und doch hat das Abtauchen in die – jede Aussenwelt verleugnende – Zweisamkeit etwas lockend Schönes.
Bettie I. Alfred produziert ihre Hörspiele (u. a. "Das Leben ein Fest", die "Wut"-Trilogie oder "Im Hohlraum") in vollkommener Eigenregie: vom ersten geschriebenen Wort bis zum letzten Mischvorgang. Sie liebt alles, was knarzt – im Leben wie im Akustischen. Ihre Hörspiele scheinen Alltag in einem Sepiaton abzubilden und fühlen sich wahrscheinlich gerade deswegen oft selbst wie eine Auszeit von der "trüben Brühe Leben" an.
Mitwirkende:
Bettie I. Alfred
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Esau

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 7. Sep 2024 20:05 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Philip Kerr
Auch unter dem Titel: Unternehmen Bellerophon (1. Teil)
Shangri La (2. Teil)
Produktion: BR 1999, 99 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Walter Adler
Bearbeitung: Walter Adler
Komponist(en): Pierre Oser
Ton und Technik: Günter Hess
Ton und Technik: Angelika Haller
Regieassistenz: Holger Buck
Übersetzung: Peter Weber-Schäfer
Inhaltsangabe: Ein Wissenschaftsthriller, der in 6000 Meter Höhe spielt. In den Schneeregionen des Annapurna Massivs im Himalaja. Jack Furness, ein kalifornischer Bergsteiger, hat dort einen Schädel gefunden, der nach Expertenmeinung weder Tier- noch Menschenschädel zu sein scheint. Stella Swift, eine junge Paläoanthropologin der Berkeley University, sieht die Chance ihres Lebens: Was, wenn der Schädel, der weniger als 1000 Jahre alt ist, ein Yetischädel ist? Und was, wenn der Yeti tatsächlich all die Jahrtausende überlebt hat? Was, wenn er dem Menschen noch enger verwandt ist als der Schimpanse? Was, wenn er tatsächlich die überlebensfähigere Spezies sein sollte? Mit Unterstützung der "National Geographic Society" stellen Jack und Stella eine, mit dem allerneuesten High-Tech-Equipment ausgerüstete internationale Himalaja-Expedition zusammen. Was sie aber nicht wissen: die Forschergruppe ist von einem psychopathischen Undercover-Agenten der CIA unterwandert. Das US-Oberkommando sucht nämlich verzweifelt einen im Annapurna-Gebiet abgestürzten US-Spionagesatelliten. Während die Wissenschaftler sich in eisigen Höhen auf die Suche nach dem legendären Yeti machen, geht der CIA-Agent seinem mörderischen Auftrag nach.
Mitwirkende:
Jack Shackleton Furness Elmar Wepper
Dr. Stella Swift Nina Petri
Bill Reichhardt Peter Fricke
Bryan Perrins Gerhard Garbers
Dougal Mac Dougal Ingo Hülsmann
Hurke Gurung, Sirdar der Sherpas Jochen Striebeck
Swami Chandare Michael Tregor
Jon Boyd Sebastian Koch
Connie Carolin Fink
Miles Jameson Sebastian Goder
Byron Cody Torsten Nindel
Dunham Brindley Peter Rühring
Alvin Christoph Lindert
Lincoln Warner, Molekularanthropologe Bernd Dechamps
Chas Mastilly, CIA Andreas Neumann
Didier Lorain, Bergsteiger Thomas Meinhardt
Sprecher Horst Sachtleben
Sabine Kastius
Reinhard Glemnitz
Gabriele Gerlach
Links: Externer Link Homepage Pierre Oser
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Mit Dolores habt ihr nicht gerechnet

Sendetermine: DLF - Samstag, 7. Sep 2024 20:05, (angekündigte Länge: 54:44)
Autor(en): Tucké Royale
Auch unter dem Titel: Ein jüdisch-queeres Rachemusical (Untertitel)
Produktion: RBB 2024, 55 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Regie: Tucké Royale
Komponist(en): Angy Lord
Ted Gaier
Yuriy Gurzhy
Paula Sell
Tucké Royale
Ton: Bodo Pasternak
Ton: Eileen Dibowski
Regieassistenz: Eunike Kramer
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: Über die „Rattenlinie“ geflohen, sind nach 1945 viele der maßgeblichen NS-Verbrecher einer Bestrafung entgangen – Eduard Roschmann, der „Schlächter von Riga“, oder SS-Hauptsturmführer Erich Priebke verbrachten einen geruhsamen Lebensabend in Lateinamerika. Doch in diesem Hörspiel werden sie bestraft – mit Dolores haben sie nicht gerechnet! Vermeintlich als Junge und Mädchen in Galizien geboren, erobern Dolores und ihre Schwester Ida – Elevinnen der Ballettschule Riga – die Bühnen der Welt. Ihren langen Beinen erliegen die Fans aller Couleur. Dann drohen NS-Diktatur und Krieg ihren Karrieren ein Ende zu machen. Doch Dolores lässt sich nicht als Opfer zur Schlachtbank führen. Sie kämpft – hier ein Nazi erdrosselt, dort eine Nazisse in die Luft gesprengt. Dolores will und wird überleben. Denn schließlich muss es eine geben, die die Geschichte repariert und die Eduard Roschmanns und Erich Priebkes ihrer gerechten Strafe zuführt.
Expertenkommentar: Die Begründung der Jury
Argentinien, Buenos Aires. Eine Figur namens Dolores, jüdisch, antifaschistisch, tanzt Tango mit Nazi-Größen, die hier gelandet sind – unter ihnen Eduard Roschmann alias Federico Wegener, auch bekannt als «Schlächter von Riga». Roschmann, so die historische Realität, ging den Nazijägern bis zuletzt durch die Lappen und schaffte es immer wieder, unbehelligt zu bleiben, bevor er 68-jährig in Paraguay starb. Nicht so in diesem «jüdisch-queeren Rachemusical» von Tucké Royale. Da «fällt» Roschmann auf dem Weg zur Toilette «an die zehn Mal» in Dolores’ Messer.

Meisterhaft wird bedient, was dem Hörspiel eigen ist: Mit Wort und Musik das «Kopfkino» zu aktivieren, brutal und leichtfüßig zu erzählen, was an Brutalität fürs Auge schwer erträglich wäre. Dolores hat sich nämlich auf die Ermordung deutscher Judenmörder spezialisiert und ist darin äußerst erfinderisch, während sie sich in Argentinien oder im Berliner Nachtleben als Tänzerin tummelt: etwas Arsen im Cocktail hier, ein blutig endender Garderobenbesuch eines Verehrers dort.

Das Hörstück, dessen Inhalt 2017 als Stück auf die Berliner Bühne des Maxim-Gorki-Theaters kam und das von einer Recherche zum russisch-polnischen Tänzer und Aktivisten Sylvin Rubinstein inspiriert wurde, stellt auf saftige, bewusst blutrünstige Art die jüdische Ohnmacht und Machtlosigkeit auf den Kopf und gibt der größtenteils ungelebten Realität jüdischen Widerstands gegen Massentötung und nationalsozialistische Quälereien in einer fiktiven Story Raum. Dies in der Absicht, das Trauma zu ertragen und Geschichte, wenigstens an ihren Zipfeln, umzudeuten zwecks Ermächtigung Millionen meist Machtloser.

Über all dem schwebt die tragende, rauchige Stimme jener großartigen Dolores, der wir ihre Performance abnehmen als alles verschlingender Racheengel. Mal unschuldig, mal triumphierend spricht Thea Ehre die Hauptfigur mit Stolz, Verspieltheit und abgeklärtem Durchblick. Dolores’ Treiben folgen wir gerne, ihrem «Ein-Mann-Geheimdienst im Frauenkörper», «einer Variation der Natur», wie der Berliner Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld betreffend ihres Frauseins im Zwitterkörper zitiert wird. Wir folgen Dolores gerne, vielleicht, weil sie so wunderbar die Hüften schwingt und göttlich singt. Aber auch, weil ihre zartere Schwester Ida ins Konzentrationslager deportiert wird und ihr Zwilling vermuten muss, dass sie dort stirbt. Ohne Gegenwehr, ohne Kampf und Stimme – wie so unendlich viele andere mit ihr. Indem Ida im Epilog ihre Flucht aus dem Zug ins Lager beschreibt, ihren bewaffneten Widerstand gegen die SS, ihr späteres Tanzen in einem selbst gegründeten Theater im Kibbuz bis die Knochen nicht mehr wollten, korrigiert Royale die Wahrscheinlichkeit von Biografien, die ein unmenschliches Ende gefunden haben.

Die Jury lässt sich vom blutigen, zugleich rasanten und lustvollen «Kampftanz» Tucké Royales mitreißen, mit dem der Künstler eine «ästhetische Verdrängung der Realität», eine «Neue Selbstverständlichkeit» anstrebt und die alternative Geschichtsschreibung zur machtvollen Behauptung werden lässt.
Mitwirkende:
Erzähler Mehmet Atesci
Dolores Thea Ehre
Ida Karin Hanczewski
Ida im Alter Wera Bunge
Oberst Klotzbach Godehard Giese
Moskowicz Rafael Stachowiak
Magnus Hirschfeld Christian Kuchenbuch
Astrid Meyerfeldt
Anna Menzel
Eva Meckbach
Boris Aljinovic
Antonio Wannek
Timo Dierkes
Hauke Heumann
Julius Feldmeier
Daniel Zillmann
Tucké Royale
Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats 06 2024
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Das kriselnde Klassenzimmer

Sendetermine: DLR - Samstag, 7. Sep 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 7. Sep 2024 23:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Marius Elfering
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht zur schulischen Bildung in Deutschland (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Frank Merfort
Ton: Alexander Brennecke
Inhaltsangabe: Die Schule steckt in der Dauerkrise. Spätestens seit dem PISA-Schock reißen Reformdebatten nicht mehr ab. Zu geringe Kompetenzvermittlung, zu große Auswirkung der sozialen Herkunft auf den Bildungsweg, lauten die Hauptvorwürfe. Und wie geht es der Schule wirklich? Auf der einen Seite sind da die kleinen großen Herausforderungen: Schülerinnen und Schüler, die nicht zur Schule kommen. Internet, das nicht funktioniert. Die Baustelle vor dem Klassenzimmer, die den Unterricht stört. Und eben immer die Debatte, weshalb Schülerinnen und Schüler in Deutschland nicht leistungsstärker sind. Auf der anderen Seite sind da Menschen, die sich jeden Tag hineinwerfen, in einen sich ständig wiederholenden Kampf, der ihnen viel abverlangt, der ermüdet, und den sie trotzdem kämpfen, um die jungen Menschen, die vor ihnen sitzen, nicht nur auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt vorzubereiten, sondern auf das Leben. Lehrerinnen und Lehrer, die Schülerinnen und Schüler persönlich von zu Hause abholen, damit sie nicht das Ordnungsamt schicken müssen. Die Matheaufgaben dreimal, viermal, fünfmal erklären. Die Dutzende Elterngespräche pro Tag führen. Die zuhören, wenn es sonst niemand tut. Schulische Bildung ist eines der Themen, an denen sich soziale Gerechtigkeit in Deutschland entscheidet. Eine Aufgabe, an der sich die Zukunft des Landes entscheidet. Und in der Krise. Neben den Schlussfolgerungen, die aus dem Zeugnis, das die PISA-Studien dem deutschen Schulsystem ausstellen, zu ziehen wären, wird um Digitalisierung und Dreigliedrigkeit gerungen, mit maroden Schulbauten und Lehrerkräftemangel gekämpft, und nicht zuletzt mit den ganz persönlichen Problemen, die Schülerinnen und Schüler mitbringen. Wie geht gute schulische Bildung? Und ist dieses Ziel in Deutschland überhaupt noch zu erreichen? Ein Jahr in der Herbert-Grillo-Gesamtschule in Duisburg-Marxloh.
Mitwirkende:
Franziska Krol
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