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Beim Ertrinken zu singen |
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Sendetermine: | DLR - Freitag, 6. Sep 2024 00:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Sandeep Bhagwati Konstantinos Kavafis Yang Lian Monika Rinck Yoko Tawada | ||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Beim Ertrinken zu singen (Zusatz) | ||||||||||||||
Produktion: | DLR 2021, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||
Genre(s): | Audio Art | ||||||||||||||
Regie: | Sandeep Bhagwati | ||||||||||||||
Komponist(en): | Sandeep Bhagwati | ||||||||||||||
Ton und Technik: Alexander BrenneckeTon und Technik: Christian BaderTon und Technik: Gunda HerkeTon und Technik: Hermann Leppich | |||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Covid-19, die Folgen des Klimawandels, die humanitäre Notlage im Mittelmeer: Katastrophen konfrontieren uns mit unserer Verletzlichkeit. Der Komponist Sandeep Bhagwati reagiert darauf mit einem brüchigen Work in Progress aus Klängen und Texten. Als im März 2011 ein Tsunami Japans Ostküste verwüstete, schrieb Sandeep Bhagwati eine offene Partitur mit siebzehn Kurzkompositionen – noch bevor das vollständige Ausmaß der Katastrophe von Fukushima sichtbar wurde. Die Stücke wurden seither von Musikerinnen interpretiert und von Dichtern weitergedacht. Das Hörstück – Bhagwatis Reaktion auf eine Welt, die ins Wanken geraten ist – spiegelt seinen eigenen Entstehungsprozess: Es bildet unterschiedliche Probestadien ab, erzählt von Vorläufigkeit, gescheiterten Versuchen, kontinuierlichem Wandel und Werden. | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Lost in Sozialversicherung |
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Sendetermine: | SWR Kultur - Freitag, 6. Sep 2024 15:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Jörn Klare | ||
Auch unter dem Titel: | Feature über den schwierigen Zugang zur Erwerbsminderungsrente (Untertitel) | ||
Produktion: | NDR 2024, 51 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Friederike Wigger | ||
Technische Realisation: Sven KohlwageTechnische Realisation: Marvin Leesch | |||
Inhaltsangabe: | Erkrankung, erste Diagnose, Arbeitsunfähigkeit, Therapieversuche mit weiteren Diagnosen, Reha-Bemühungen, Gutachten von Therapeuten, Gutachten von Amtswegen, Ablehnungen, Widersprüche, Gegengutachten, Gerichtsverfahren mit möglicherweise neuen … Gutachten und Widersprüchen. Eine solche oft jahrelange Odyssee ist kein Einzelfall. Wer wegen grundlegend gesundheitlicher Einschränkungen eine Erwerbsminderungsrente beantragt, um zumindest die finanziellen Belastungen zu mindern, macht oft erstmals in seinem Leben Erfahrungen mit den Fallstricken der Sozialversicherung. Das reibungsreiche Zusammenwirken von Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und evtl. auch Unfallversicherung degradiert, so Kritiker, viele anspruchsberechtigte Hilfsbedürftige zu Bittstellern. Von jährlich etwa 340 000 Anträgen werden 40 Prozent abgelehnt. Viele Betroffene – die mit Abstand größte Gruppe hat eine psychische Diagnose – resignieren irgendwann. Ihnen fehlt die Kraft für weitere Kämpfe. Autor Jörn Klare spricht mit Anwälten und Richtern, VertreterInnen der großen Sozialverbände, der Deutschen Rentenversicherung, Medizinern, Politkern und Wissenschaftlern, die einen Blick ins europäische Ausland werfen, wo einiges, insbesondere die Wiedereingliederung teilerwerbsgeminderten Menschen in den Arbeitsmarkt, besser läuft. Und er trifft verzweifelt und wütend kämpfende Antragstellerinnen. "Irgendwas läuft hier komplett falsch", sagt eine Frau, die ihren Antrag vor zwei Jahren aufgrund der gravierenden Folgen einer schweren Viruserkrankung gestellt hat: "Das ist Kafka, das ist schrecklich." | ||
Mitwirkende: |
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Wahlkrieg |
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Sendetermine: | WDR 3 - Freitag, 6. Sep 2024 19:04, (angekündigte Länge: 48:00)
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Autor(en): | Horst Bieber | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2007, 46 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Christoph Pragua | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Rike WiebelitzTechnische Realisation: Tom WernerRegieassistenz: Sascha von DonatDramaturgie: Georg Bühren | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Bei einer Wahlkampfveranstaltung fallen plötzlich Schüsse. Aber das Attentat auf den Innenminister Ulrich Berger schlägt fehl, die Schüsse töten seinen langjährigen Leibwächter Markus Michel. Berger war zwar selbst in den eigenen Reihen umstritten, aber wem hätte seine Ermordung nutzen können? Dem politischen Gegner bestimmt nicht, denn Berger wird nun fast als Volksheld gefeiert und die Sympathiewelle verspricht beste Wahlergebnisse. Mit vereinten Kräften tragen Günter Rabe vom LKA und Kripo-Kommissarin Caro Heynen in kürzester Zeit interessante Details zusammen: Geschossen wurde von einem Hochhaus gegenüber, aus einem Fenster neben der Kanzlei des Rechtsanwalts Zurwege, einem Parteifreund Bergers. Für einen professionellen Auftragsmord gibt es keine Anzeichen, die Tatwaffe war offenbar ein Karabiner aus dem 2. Weltkrieg. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Daddy |
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Sendetermine: | RBB Radio3 - Freitag, 6. Sep 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Sarah Kilter Lars Werner | ||||||||||||||
Produktion: | RBB 2022, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||
Regie: | Anouschka Trocker | ||||||||||||||
Komponist(en): | Christof Kurzmann | ||||||||||||||
Ton: Martin SeeligTon: Katrin WittRegieassistenz: Eunike KramerDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Tiga und Joelle sind verantwortlich für CO²-Away-Absauganlagen in Berlin und Eyjólfsstadir. Sie verbringen ihr einsames Leben zwischen Bots und Mukbangern. Doch was soll’s − für die Rettung der Welt ist kein Opfer zu groß. „2035“ − Zehn Zukunftshörspiele von zehn unterschiedlichen Autor:innen und Teams. 2022. Ein ganzer Jahrgang junger Menschen erlebt seine Abschlussprüfungen unter verzerrten Bedingungen. Nach bizarr ausgedünntem Unterricht und Monaten der Selbstisolation, in denen genau das nicht möglich war, was diesen Lebenseinschnitt auszeichnet: Aufbrechen. In die Welt gehen. Begegnungen und Erfahrungen machen. Schon ist mal wieder von einer „lost generation“ die Rede. 2035. Kurz nach dem Stichtag, der als Deadline für den eingelösten Reverse-Klimawandel gesetzt wurde. Ist es gelungen? Wo steht der Abschlussjahrgang 2022 jetzt? Haben seine Protagonist:innen ihre Chancen ergriffen? Sich neue geschaffen? Oder hatten sie gar keine mehr? Die Anthologie-Serie „2035“ erzählt in unterschiedlichen Hörspielen ein Multiversum verschiedener Entwürfe der nahen Zukunft. | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Ich bin nur ein einfacher Meldekopf |
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Sendetermine: | SRF 1 - Freitag, 6. Sep 2024 20:00 Teil 1/3, (angekündigte Länge: 51:00)
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Autor(en): | Peter Kamber Buschi Luginbühl | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | DRS 2008, 152 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Dokumentation | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Buschi Luginbühl | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Caspar Fries Robert Rüdisüli | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Tontechnik: Fabian LehmannTontechnik: Ueli Karlen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Dokumentar-Hörspiel zum Leben und Wirken des Spions Rudolf Roessler. Der deutsche Emigrant, in Luzern als Verleger tätig, war einer der zentralen Akteure der internationalen Geheimdienstszene, welche zwischen 1939 und 44 die neutrale Schweiz als Drehscheibe nutzte. Wurde hier der Krieg entschieden? Die geheimen Informationen, die Rudolf Roessler beschaffte, waren womöglich entscheidend für das Ende des Zweiten Weltkriegs. Doch wer waren seine Kontaktpersonen, die ihm Nachrichten direkt aus dem Führerhauptquartier in Berlin zukommen liessen? Warum wurde er 1944 und 1953 von der Schweizer Militärgerichtsbarkeit verhaftet und verurteilt? Wer war dieser Rudolf Roessler, und was trieb ihn an? Diesen Fragen ging der Schweizer Historiker und Schriftsteller Peter Kamber viele Jahre lang nach. Er durchforschte Archive bis hin zur CIA und befragte Zeitzeugen, die Roessler nahestanden. Aus Kambers Recherchematerial, das zum Teil auch in seinen Roman «Geheime Agentin» eingeflossen ist, hat der Hörspiel-Regisseur Buschi Luginbühl 2013 ein dreiteiliges Hörspiel gemacht. Es gibt einen spannenden Einblick in den (auch heute wieder) attraktiven Spionage-Hotspot Schweiz und versucht die Rolle Roesslers zu erhellen – auch wenn viele Fragen offenbleiben. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Her Mother’s Voice |
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Sendetermine: | BR 2 - Freitag, 6. Sep 2024 20:05 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 68:00)
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Autor(en): | Liliane Lijn | ||||||
Auch unter dem Titel: | Liliane Lijns Reise in die eigene Migrationsgeschichte (Untertitel) | ||||||
Produktion: | DLR 2021, 68 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||
Regie: | Giuseppe Maio | ||||||
Bearbeitung: | Gaby Hartel | ||||||
Komponist(en): | zeitblom | ||||||
Ton und Technik: Boris WilsdorfDramaturgie: Sabine Küchler | |||||||
Übersetzung: | Gaby Hartel | ||||||
Inhaltsangabe: | Liliane Lijn, 1939 in New York geboren, gehört seit Mitte der 60er Jahre zu den herausragenden Protagonistinnen zeitgenössischer Kunst. Ihre Kindheit verbringt sie im vitalen Umfeld von sechs Sprachen. Diese Vielstimmigkeit hat ihr Werk geprägt. Liliane Lijn beschäftigt sich seit fünfzig Jahren mit Spoken Word Literature, ihr besonderes Interesse gilt der Körperlichkeit der Stimme, Sprachmagie und Wortklang. Dies mag biografische Gründe haben, denn Lijn, die 1939 in New York im Umfeld jüdischer Flüchtlinge geboren wurde, wuchs in einem Klangraum von sechs Sprachen auf. Die früh erlebte Vielstimmigkeit schlug sich etwa in Lijns visionärem Künstlerbuch „Crossing Map“ von 1974 nieder. Das auditive Sprachkunstwerk „Her Mother’s Voice“ basiert auf Interviews der Künstlerin mit ihrer Mutter, in denen sie nicht nur der eigenen Vergangenheit auf die Spur kommen will, sondern dem Wesen der Mutter als migrantischer Existenz. Der starke Akzent dieser Mutter-Sprache erzählt ebenso viel über deren Fluchtbewegung quer durch Europa wie die berichteten Ereignisse selbst oder deren sprechende Auslassung. | ||||||
Mitwirkende: |
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Lost in Neulich - Kein Dorf für Anfänger |
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Sendetermine: | BR 2 - Freitag, 6. Sep 2024 20:05 Teil 16/24, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Natalie Tielcke | ||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Umzug mit Hindernissen (1. Teil) Startschwierigkeiten (2. Teil) Unerwartetes Wiedersehen (3. Teil) Geheimnisse (4. Teil) Hier bitte rechts abbiegen (5. Teil) Proteste (6. Teil) Notlügen (7. Teil) Heckenwollafter (8. Teil) Neue Freunde, neue Feinde (9. Teil) Konsequenzen (10. Teil) Mütter und Töchter (11. Teil) Wo ist Oskar? (12. Teil) Neue Ziele (13. Teil) Gewissensbisse (14. Teil) Falsche Tatsachen (15. Teil) Anders als geplant (16. Teil) Alles eine Frage der Perspektive (17. Teil) Sorge um Finja (18. Teil) Der Mythos von Neulich (19. Teil) Skandale in Neulich (20. Teil) Auf der Jagd (21. Teil) Väter und Söhne (22. Teil) Das Dorffest (23. Teil) Nichts bleibt ewig verborgen (24. Teil) | ||||||||||||||||
Produktion: | RB/MDR/SWR/rbb 2022, 484 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||
Regie: | Anja Herrenbrück | ||||||||||||||||
Dramaturgie: Lina KokalyRegieassistenz: Anne AbendrothTechnische Realisation: Christian Bader | |||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Herzlich willkommen in der Gemeinde Neulich: Den Neulichern macht der Bau einer Batteriezellen-Fabrik schwer zu schaffen, der eine große Veränderung für das kleine Dorf bedeutet. Außerdem zieht die Familie Lüders zurück nach Neulich, in Sandra Lüders alte Heimat auf einen ehemaligen Bauernhof. Hier erwartet die fünfköpfige Familie Sandras Mutter. Doch das Mehrgenerationenwohnen ist nicht das einzige Thema, das jede Menge Zündstoff bereithält. | ||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Die heile Welt des Verbrechens - Stephan Derrick und die BRD |
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Sendetermine: | DLF - Freitag, 6. Sep 2024 20:05 | ||||||
Autor(en): | Rafael Jové | ||||||
Produktion: | rbb 2018, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regie: | Rafael Jové | ||||||
Ton: Martin ScholzTon: Iris KönigRegieassistenz: Jonas Kühlberg | |||||||
Inhaltsangabe: | Als Oberinspektor Stephan Derrick 1998 aus dem Münchner Polizeidienst schied, tat er das als erfolgreichste deutsche Serienfigur aller Zeiten. Weltweit sah man dem melancholisch-spröden, stets korrekt gekleideten Ermittler gern dabei zu, wie er sich fast gewaltfrei gegen die omnipräsente menschliche Mordlust stemmte. 12 Jahre später wurde Horst Tappert, Darsteller des tadellosen Beamten, posthum als Mitglied der Waffen-SS enttarnt. OEffentlichkeit und Sender waren entsetzt, die TV- Reihe "Derrick" blieb fortan unwiederholt. Mit einigen Jahrzehnten Abstand und im Licht des wachsenden Interesses an den skurrilen und düsteren Seiten der "alten BRD" lohnt sich ein erneuter Blick in die Untiefen der Derrick-Welt, wo wie in einem Kuriositätenkabinett das Nostalgische gleich neben dem Grauenhaften aufbewahrt wird. | ||||||
Mitwirkende: |
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Das kriselnde Klassenzimmer |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 7. Sep 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
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Autor(en): | Marius Elfering | ||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht zur schulischen Bildung in Deutschland (Untertitel) | ||
Produktion: | DLF/DLR 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Frank Merfort | ||
Ton: Alexander Brennecke | |||
Inhaltsangabe: | Die Schule steckt in der Dauerkrise. Spätestens seit dem PISA-Schock reißen Reformdebatten nicht mehr ab. Zu geringe Kompetenzvermittlung, zu große Auswirkung der sozialen Herkunft auf den Bildungsweg, lauten die Hauptvorwürfe. Und wie geht es der Schule wirklich? Auf der einen Seite sind da die kleinen großen Herausforderungen: Schülerinnen und Schüler, die nicht zur Schule kommen. Internet, das nicht funktioniert. Die Baustelle vor dem Klassenzimmer, die den Unterricht stört. Und eben immer die Debatte, weshalb Schülerinnen und Schüler in Deutschland nicht leistungsstärker sind. Auf der anderen Seite sind da Menschen, die sich jeden Tag hineinwerfen, in einen sich ständig wiederholenden Kampf, der ihnen viel abverlangt, der ermüdet, und den sie trotzdem kämpfen, um die jungen Menschen, die vor ihnen sitzen, nicht nur auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt vorzubereiten, sondern auf das Leben. Lehrerinnen und Lehrer, die Schülerinnen und Schüler persönlich von zu Hause abholen, damit sie nicht das Ordnungsamt schicken müssen. Die Matheaufgaben dreimal, viermal, fünfmal erklären. Die Dutzende Elterngespräche pro Tag führen. Die zuhören, wenn es sonst niemand tut. Schulische Bildung ist eines der Themen, an denen sich soziale Gerechtigkeit in Deutschland entscheidet. Eine Aufgabe, an der sich die Zukunft des Landes entscheidet. Und in der Krise. Neben den Schlussfolgerungen, die aus dem Zeugnis, das die PISA-Studien dem deutschen Schulsystem ausstellen, zu ziehen wären, wird um Digitalisierung und Dreigliedrigkeit gerungen, mit maroden Schulbauten und Lehrerkräftemangel gekämpft, und nicht zuletzt mit den ganz persönlichen Problemen, die Schülerinnen und Schüler mitbringen. Wie geht gute schulische Bildung? Und ist dieses Ziel in Deutschland überhaupt noch zu erreichen? Ein Jahr in der Herbert-Grillo-Gesamtschule in Duisburg-Marxloh. | ||
Mitwirkende: |
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