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Neues Programmschema beim HR

Das Sonntagshörspiel wird jetzt am Abend um 22 Uhr gesendet. Das Kinderhörspiel ist von Samstagmittag auf Sonntagmorgen 8.04 Uhr gewandert.

Dann gibt's alle 14 Tage den Krimi-Mittwoch, wie gehabt 21 Uhr. Beim Hörspiel aus der Artist's Corner bleibt es beim alten Sendeplatz, Samstag, 23 Uhr.

gestern | heute | morgen | 14. Dez | 15. Dez | 16. Dez | 17. Dez | 18. Dez | 19. Dez |

Ein Geschenk aus dem Himmel

Sendetermine: WDR 5 - Sonntag, 26. Nov 2023 07:04 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 49:00)
Autor(en): Sarah Lean
Produktion: WDR 2016, 100 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Kinderhörspiel
Kinderhörspiel ab 8 Jahre
Regie: Angeli Backhausen
Bearbeitung: Maria Fremmer
Komponist(en): Rainer Quade
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Technische Realisation: Mechthild Austermann
Technische Realisation: Jürgen Glosemeyer
Regieassistenz: Sascha von Donat
Übersetzung: Alexandra Ernst
Inhaltsangabe: Callys Mutter ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, und doch meint Cally sie zu sehen. Die Frau im roten Regenmantel, die ihr so lieb zulächelt, ist ganz sicher ihre Mutter und sie scheint quicklebendig zu sein. Aber wie soll Cally das ihrer Familie erklären? Zumal ihr, obwohl sie gerne und viel spricht, niemand wirklich zuhört. Als in einer Aktion ihrer Schule Kinder gesucht werden, die für einen karitativen Zweck versuchen sollen, einen Tag nicht zu reden, meldet sich Cally. Keiner traut ihr diese schwere Übung zu aber sie setzt sich durch und beteiligt sich. Womit niemand gerechnet hat: Cally schafft es. Nur, sie spricht auch am nächsten Tag kein Wort und auch nicht an allen folgenden. Und vielleicht wäre sie immer stumm geblieben, gäbe es da nicht die Frau im roten Regenmantel und Matlo, ein wilder Wolfshund, der immer wieder auftaucht.
Mitwirkende:
Cally Julia Fritz
Sam Jordy-Leon Sun
Cally, Erzählerin Maike Jüttendonk
Papa Hüseyin Michael Cirpici
Mama Silke Linderhaus
Luke Valentin Steffe
Miss Steadman Frauke Poolman
Mr Crisp Volker Risch
Jed Lars Rudolph
Mrs Cooper Janina Sachau
Mia Karla Laubach
Daisy Eldrid Fettweis
Oma Ilse Strambowski
Tante Angeli Backhausen
Bäckerien Daniela Lebang
Daniel Robert Reuter
Jessica Paula Fritz
Harry Ben Falkenroth
Sarah Selina Beskisiz
erster Junge Leon Vladimir Aubrecht
zweiter Junge Carl Philipp Benzschawel
dritter Junge Maxime Brühl
Rachel Louise Buhl
Links: Externer Link Homepage Rainer Quade
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Der Diebstahl der Mona Lisa

Sendetermine: NDR Info - Sonntag, 26. Nov 2023 11:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Lenore Lötsch
Torben Steenbuck
Produktion: NDR 2022, Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Unvorstellbar, aber wahr: Die Mona Lisa, das Meisterwerk von Leonardo Da Vinci wurde gestohlen! 1911 wurde das Gemälde aus dem Pariser Louvre entwendet und löste damals einen Medienhype aus, der "La Joconde", wie die Franzosen die Mona Lisa nennen, zum berühmtesten Gemälde der Welt werden ließ. Doch wer war der Dieb? Und wie konnte es ihm gelingen, das Kunstwerk am helllichten Tag aus dem Museum verschwinden zu lassen? Als einer der Hauptverdächtigen wird schnell ein Mann verhaftet: Pablo Picasso!
Auf Spurensuche in Paris
Ist wirklich ein einfacher Glaser aus Italien der Meisterdieb, der "La Joconde" aus dem Louvre entführte? Oder stecken doch ein geheimer Auftraggeber und eine größere Verschwörung dahinter? Torben und Lenore sind auf den Spuren von Vincenzo Peruggia in Paris unterwegs. Der französische Kunsthistoriker Jérôme Coignard hatte es bei seinen Recherchen zu dem Fall mit einer sehr komplizierten Indizienlage zu tun. Er bringt nochmal einen neuen Namen ins Spiel, eine Spur, die nach Deutschland führt. In der zweiten Folge zum Diebstahl der Mona Lisa ist außerdem René Allonge vom LKA Berlin wieder mit dabei und erklärt, warum dieser historische Fall so wichtig für die Entwicklung der Kriminalistik im Bereich der Kunstdelikte war und was er von der Hintermann-Theorie hält.
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Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney 185:

Die Farbtherapie

Sendetermine: SRF 3 - Sonntag, 26. Nov 2023 11:10, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Roger Graf
Produktion: DRS 1997, 25 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Roger Graf
Inhaltsangabe: Maloney wird durch seine neue Klientin an einen Mann erinnert, der ihn vor einigen Monaten darum bat, ihn einen Nachmittag lang in seinem Taxi zu begleiten. Der Mann fühlte sich bedroht, hinterliess einen etwas verwirrten Eindruck und ein bescheidenes Honorar.
Mitwirkende:
Philip Maloney Michael Schacht
Polizist Jodoc Seidel
Signetstimme Peter Schneider
Frau Hämmerli Carol Blanc
Frau Kalberer Alice Brüngger
Herr Talmann Ueli Beck
Brenner Heinz Margot
Links: Externer Link Homepage Roger Graf
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Jeder für sich - Das Ende der Globalisierung?

Sendetermine: WDR 5 - Sonntag, 26. Nov 2023 13:04 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
WDR 5 - Sonntag, 26. Nov 2023 20:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Katja Scherer
Produktion: WDR 2023, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Natia Koukoulli-Marx
Technische Realisation: Werner Jäger
Technische Realisation: Günther Kaspar
Technische Realisation: Anna Wolf
Regieassistenz: Luise Weigert
Inhaltsangabe: Freier Handel und weltweite Arbeitsteilung – die Globalisierung galt lange als der Königsweg zu weltweitem Wohlstand. Aller Kritik ihrer Gegner zum Trotz. Aber der Trend zu engerer wirtschaftlicher Zusammenarbeit in der Welt scheint gestoppt.
Fast Fashion für wenige Euro aus Asien, billige Rohstoffe aus Afrika und „Made in China“ bei Vor- und Fertigprodukten in beinahe allen Branchen als Standard: Davon hat Deutschland jahrzehntelang profitiert. Deutsche Firmen haben ihre Produktion ins günstigere Ausland verlegt, ganze Industriezweige sind abgewandert – und mit ihnen teils auch das technische Know-How. Die Krisen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Globalisierungsstrategie nicht nur für die Menschen des globalen Südens ihre Schattenseiten hat. In der Corona-Pandemie haben viele Firmen gemerkt, wie anfällig ihre Lieferketten aus dem Ausland sind. Und der Ukraine-Krieg hat sehr deutlich gemacht, dass die Abhängigkeit von einem oder nur wenigen Lieferanten wirtschaftlich gefährlich sein kann. Wirtschaft und Politik suchen nach Lösungen – und verabschieden sich ein Stück weit von der globalen Arbeitsteilung und von internationalen Abhängigkeiten. DOK 5 besucht Unternehmen, die sich neu aufstellen müssen, untersucht die Zukunftsaussichten der Exportnation Deutschland und geht der Frage nach, ob freier Handel und Globalisierung wirklich ausgedient haben.
Mitwirkende:
Janina Sachau
Jean Paul Baeck
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ARD Radio Tatort 53:

Touristen

Sendetermine: RBB Kultur - Sonntag, 26. Nov 2023 14:00, (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Tom Peuckert
Produktion: RBB 2012, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Nikolai von Koslowski
Komponist(en): Haarmann
Ton: Peter Avar
Schnitt: Venke Decker
Regieassistenz: Roman Neumann
Inhaltsangabe: Die Berliner Hauptkommissarin Katharina Holz ist tot. Es war Suizid, daran besteht kein Zweifel. Für Oberkommissar Polanski, ihren engsten Mitarbeiter, ist das Ereignis eine seelische Katastrophe. Dieser Selbstmord hat ihn vollkommen überrascht. Trägt er durch seine Ahnungslosigkeit eine Mitschuld am Tod seiner Kollegin? Während in Berliner Medien über ein neues Mobbing-Opfer bei der Polizei spekuliert wird, stürzt sich Polanski verbissen in die Ermittlungen um den Mord an einem amerikanischen Touristen. Der Amerikaner wurde erschossen in einem billigen Hotelzimmer aufgefunden, scheinbar ein normaler Berlin-Besucher, aber in seinem Gepäck findet sich eine rätselhafte historische Fotografie. Eine Spur führt zu einem Paar - zwei älteren Leuten, die sich ebenfalls als Touristen in der Stadt aufhalten. Das Paar besucht die Stätten einstigen jüdischen Lebens in Berlin. Aber irgendetwas scheint zwischen ihnen nicht zu stimmen.
Mitwirkende:
Alexander Polanski Alexander Khuon
Lehmann Steffen Schult
Helen Judy Winter
Sam Ernst Jacobi
Stötzner / Stimme Arved Birnbaum
Schubert Jockel Tschiersch
Polizeibeamter David Ruland
Amerikaner Errol Shaker
Links: Externer Link Homepage von Tom Peuckert
Externer Link Homepage von Ralf Haarmann
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Die Bilderwerfer

Sendetermine: SWR 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 14:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Egon Koch
Auch unter dem Titel: Kleines Kino, große Leidenschaft (Untertitel)
Produktion: SWR 2023, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Egon Koch
Ton und Technik: Daniel Sänger
Ton und Technik: Sonja Röder
Inhaltsangabe: Der Gong ertönt, der Vorhang geht auf, Bilder erscheinen auf der Leinwand. Das Kino: Ort der Sehnsucht und des Träumens mit offenen Augen. Diese Sehnsucht wird am ehesten in den kleinen Programmkinos gestillt, wo Programmacher an Holztischchen Eintrittskarten zu 5,50 € verkaufen und nach der Vorstellung den Saal fegen. Programmkinos waren mal Tanzsäle, Schlachthäuser, Tankstellen. Die Leute kommen und fragen: Was ist das? Ein Kino, ist die Antwort. Tatsächlich? Ja, es ist ein Kino. Und wo sonst gibt es eine Hauskatze, die sich einen Film lang auf den Schoß einer Zuschauerin setzt?
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Atem, du unsichtbares Gedicht – von Ruach, Pneuma, Apnoe

Sendetermine: WDR 3 - Sonntag, 26. Nov 2023 15:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Theo Roos
Produktion: WDR 2023, 52 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Theo Roos
Technische Realisation: Marilyn Janssen
Inhaltsangabe: In den Religionen und Philosophien unterschiedlichsten Kulturen ist der Kosmos durchweht vom Windhauch und Wirbel des Atems. Ein Streifzug.
Das griechische Pneuma, der indische Prana, der hebräische Ruach oder das chinesische Qi - in vielen Kulturen hat der Kosmos eine Atemseele. Im indischen Yogasystem sind Atemübungen, das sogenannte Pranayama, noch wichtiger als die Körperpositionen. In den klassischen indischen Schriften ist das Leben Atem und der Atem Leben. Das Feature verfolgt den Weg der deutschen Atemlehrerin Carola Spitz in den dreißiger Jahren von Berlin nach New York. Und erzählt von den Erfahrungen des Philosophen Erich Fromm, der durch Atemunterricht vom Denken ins Fühlen kommt.
Mitwirkende:
Justine Hauer
Helena Orfanos-Boeckel
Christian Lehnert
Theo Roos
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Marei

Sendetermine: BR 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 15:05 Teil 5/8 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 30:00)
BR 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 15:30 Teil 6/8 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Andi Unger
Auch unter dem Titel: Der geerbte Hahn (1. Teil)
Das Schmuserbuch (2. Teil)
Im siebeneinhalbten Himmel (3. Teil)
Draußen in München (4. Teil)
Doppelmoral hält besser (5. Teil)
Leine geben (6. Teil)
Lieben Mögen (7. Teil)
Türen schließen selbsttätig (8. Teil)
Produktion: BR 2023, 224 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Stefanie Ramb
Komponist(en): Maxi Pongratz
Ton und Technik: Jan Piepenstock
Ton und Technik: Susanne Herzig
Regieassistenz: Jakob Roth
Regieassistenz: Pauline Seiberlich
Dramaturgie: Katja Huber
Inhaltsangabe: Hundsgemein elendig fühlt sich die Marei, und außerdem betrogen. Und zwar von der eigenen Oma, die einfach gestorben ist, bevor Marei sich von ihr verabschieden konnte. Doch anstatt ihre Enkelin in Ruhe ein schlechtes Gewissen haben zu lassen, weil die sich jahrelang nicht hat blicken lassen, lockt die Oma sie posthum zurück in die alte Heimat, ins niederbayerische Dorf Hiesing. Und zwar, indem sie ihrer Enkelin den "Hahn" vererbt, das Wirtshaus, die Mitte von Hiesing. Außerdem verfügt sie, dass Marei in ihre ziemlich großen Fußstapfen als Schmuserin tritt. Also belebt die Marei die Schmuserei wieder: Wie einst die Oma und die Uroma verkuppelt sie Menschen im heiratsfähigen und schon nicht mehr ganz so heiratsfähigen Alter, organisiert sich und dem Dorf damit lukrative Hochzeiten im "Hahn" und lässt dabei auch in eigener Sache nicht allzu viel anbrennen. Doch wer, wie Marei, die Vergangenheit so lange hat ruhen lassen, wird irgendwann von ihr eingeholt. Und dabei spielt nicht nur die Oma eine Rolle, die ihre Enkelin von oben her zu lenken versucht, sondern auch Bürgermeister Rochus Gwandt sowie alte und neue Bekannte, die immer wieder zur Lagebesprechung im Wirtshaus zusammenkommen. So lenkt die Marei die Liebe. Und die Liebe lenkt die Marei. Nur nicht in dieselbe Richtung. Mühelos stellen Marei, dargestellt von Mira Mazumdar, und ihre gerade verstorbene Großmutter (Michaela May) eine Standleitung zwischen Diesseits und Jenseits her: Dass der Tod zum Leben gehört, geschenkt. Genauso wie das Lachen.
Folge 1 - Der geerbte Hahn Marei Anegger ist wieder einmal zu spät: zu spät, um sich von der geliebten Oma zu verabschieden, und jetzt sogar zu spät zur Beerdigung. Schuld sind der Schaffner, die Rapsblüte sowie die ganze Welt, die sich gegen sie verschworen hat. Inklusive der Oma. Denn die hat der Marei ohne ihr Wissen den "Hahn" vermacht, Wirtschaft und Mittelpunkt von Hiesing - ein Dorf, in das die Marei nie, nie, nie mehr zurückwollte, eigentlich.
Folge 2 - Das Schmuserbuch Marei will auf keinen Fall Wirtin im "Hahn" werden. Aber weil die Dorfhonoratioren das auch nicht wollen, wird sie trotzig. Und neugierig. Denn die listige Oma hat ihrer Enkelin nicht nur den Hahn überschrieben, sondern auch eine wichtige Einkommensquelle: die Schmuserei. Von weither kamen einst die Eltern lediger Kinder, um mit Omas Hilfe einen standesgemäßen Ehepartner zu finden. Wenn das klappte, fand die Hochzeit im "Hahn" statt. Wäre doch gelacht, denkt sich Marei, wenn sie das nicht auch könnte: schmusen. Schon sitzt ihr erster Fall in der Wirtsstubn.
Folge 3 - Im siebeneinhalbten Himmel Der Schweiger hat sein Herz verloren. An die Anni vom Baumarkt. Die Marei tut, was sie kann, aber reicht das? Derweil verheddert sich Bürgermeister Rochus Gwandt in seiner Wahlkampfrede. Wieder soll's die Marei richten. Und im Freibad, wo Bademeister Roland unter seiner Verantwortung als Weiberheld leidet, kommt endlich auch die Marei einmal auf ihre Kosten.
Folge 4 - Draußen in München Als junge Großbäuerin hat die Fürholzer Theresia eine Schmuserin überhaupt nicht nötig. Glaubt sie. Allein, sie findet niemanden, der in ihren Bauernhof einheiraten will. Denn so einer muss reich, unabhängig, geschäftstüchtig, praktisch veranlagt, theoretisch beschlagen, treu und schneidig sein, mindestens. Und die Theresia als Chefin anerkennen. Da hat die Marei eine Idee und die beiden fahren in die große Stadt. Außerdem huscht ein Querschläger durchs Bild: der neue Pfarrer.
Folge 5 - Doppelmoral hält besser Kreuzbrav war der Mann von der Rosa, gestorben ist er trotzdem. Der nächste darf ein kleines bisserl wilder sein, findet Rosa, Mitte fünfzig. Aber nicht zu wild. Der Beppo, Mareis väterlicher Freund, winkt ab. Zu einer geheimen Unterredung radelt Marei außerdem zu den Eltern von Bürgermeister Rochus Gwandt, und in der Wirtschaft braucht eine Overachieverin dringend Rat.
Folge 6 - Leine geben Theres und Seffi streiten übers Hochzeitsmahl, Marei legt die Schlinge um den Hals vom neuen Pfarrer, ohne dass der was merkt, und beim Hiesinger Faschingsball passieren Dinge, die nur auf dem Hiesinger Faschingsball passieren. Wenig später geht Marei angeln. Einer beißt an.
Folge 7 - Lieben Mögen Beppo und Marei gehen wandern, so wie früher, als die Marei noch ein Kind war. Sie reden von Mareis Mama, von großen Reisen und großen Träumen. Da kippt der Beppo um. Auf der Intensivstation muss er der Marei unbedingt noch etwas sagen. Etwas, wonach sie nie gefragt hat. Etwas, das die Marei ins Mark hinein trifft. In ihrer Verzweiflung macht sie den Fehler ihres Lebens.
Folge 8 - Türen schließen selbsttätig Der neue Pfarrer fühlt sich in Hiesing extrem daheim. Die Marei hat eine Aussprache mit Beppo, hart und ehrlich, aber nicht sehr schön. Später sitzt Marei mit zwei anderen Menschen am Flussufer, hört das Große Jetzt, und kein falsches Wort verdirbt den Augenblick.
Mitwirkende:
Michaela May
Mira Mazumdar
Florian Karlheim
Roland Schreglmann
Johannes Herrschman
Sebastian Kempf
Tim Seyfi
Christian Lerch
Wowo Habdank
Kathrin von Steinburg
Judith Toth
Nikola Norgauer
Laura Maire
Sebastian Weber
Hans Schuler
Corinna Binzer
Michael Lerchenberg
Werner Härtl
Sebastian Winkler
Anton Leiss-Huber
u.a.
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Marei

Sendetermine: BR 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 15:05 Teil 5/8 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 30:00)
BR 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 15:30 Teil 6/8 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Andi Unger
Auch unter dem Titel: Der geerbte Hahn (1. Teil)
Das Schmuserbuch (2. Teil)
Im siebeneinhalbten Himmel (3. Teil)
Draußen in München (4. Teil)
Doppelmoral hält besser (5. Teil)
Leine geben (6. Teil)
Lieben Mögen (7. Teil)
Türen schließen selbsttätig (8. Teil)
Produktion: BR 2023, 224 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Stefanie Ramb
Komponist(en): Maxi Pongratz
Ton und Technik: Jan Piepenstock
Ton und Technik: Susanne Herzig
Regieassistenz: Jakob Roth
Regieassistenz: Pauline Seiberlich
Dramaturgie: Katja Huber
Inhaltsangabe: Hundsgemein elendig fühlt sich die Marei, und außerdem betrogen. Und zwar von der eigenen Oma, die einfach gestorben ist, bevor Marei sich von ihr verabschieden konnte. Doch anstatt ihre Enkelin in Ruhe ein schlechtes Gewissen haben zu lassen, weil die sich jahrelang nicht hat blicken lassen, lockt die Oma sie posthum zurück in die alte Heimat, ins niederbayerische Dorf Hiesing. Und zwar, indem sie ihrer Enkelin den "Hahn" vererbt, das Wirtshaus, die Mitte von Hiesing. Außerdem verfügt sie, dass Marei in ihre ziemlich großen Fußstapfen als Schmuserin tritt. Also belebt die Marei die Schmuserei wieder: Wie einst die Oma und die Uroma verkuppelt sie Menschen im heiratsfähigen und schon nicht mehr ganz so heiratsfähigen Alter, organisiert sich und dem Dorf damit lukrative Hochzeiten im "Hahn" und lässt dabei auch in eigener Sache nicht allzu viel anbrennen. Doch wer, wie Marei, die Vergangenheit so lange hat ruhen lassen, wird irgendwann von ihr eingeholt. Und dabei spielt nicht nur die Oma eine Rolle, die ihre Enkelin von oben her zu lenken versucht, sondern auch Bürgermeister Rochus Gwandt sowie alte und neue Bekannte, die immer wieder zur Lagebesprechung im Wirtshaus zusammenkommen. So lenkt die Marei die Liebe. Und die Liebe lenkt die Marei. Nur nicht in dieselbe Richtung. Mühelos stellen Marei, dargestellt von Mira Mazumdar, und ihre gerade verstorbene Großmutter (Michaela May) eine Standleitung zwischen Diesseits und Jenseits her: Dass der Tod zum Leben gehört, geschenkt. Genauso wie das Lachen.
Folge 1 - Der geerbte Hahn Marei Anegger ist wieder einmal zu spät: zu spät, um sich von der geliebten Oma zu verabschieden, und jetzt sogar zu spät zur Beerdigung. Schuld sind der Schaffner, die Rapsblüte sowie die ganze Welt, die sich gegen sie verschworen hat. Inklusive der Oma. Denn die hat der Marei ohne ihr Wissen den "Hahn" vermacht, Wirtschaft und Mittelpunkt von Hiesing - ein Dorf, in das die Marei nie, nie, nie mehr zurückwollte, eigentlich.
Folge 2 - Das Schmuserbuch Marei will auf keinen Fall Wirtin im "Hahn" werden. Aber weil die Dorfhonoratioren das auch nicht wollen, wird sie trotzig. Und neugierig. Denn die listige Oma hat ihrer Enkelin nicht nur den Hahn überschrieben, sondern auch eine wichtige Einkommensquelle: die Schmuserei. Von weither kamen einst die Eltern lediger Kinder, um mit Omas Hilfe einen standesgemäßen Ehepartner zu finden. Wenn das klappte, fand die Hochzeit im "Hahn" statt. Wäre doch gelacht, denkt sich Marei, wenn sie das nicht auch könnte: schmusen. Schon sitzt ihr erster Fall in der Wirtsstubn.
Folge 3 - Im siebeneinhalbten Himmel Der Schweiger hat sein Herz verloren. An die Anni vom Baumarkt. Die Marei tut, was sie kann, aber reicht das? Derweil verheddert sich Bürgermeister Rochus Gwandt in seiner Wahlkampfrede. Wieder soll's die Marei richten. Und im Freibad, wo Bademeister Roland unter seiner Verantwortung als Weiberheld leidet, kommt endlich auch die Marei einmal auf ihre Kosten.
Folge 4 - Draußen in München Als junge Großbäuerin hat die Fürholzer Theresia eine Schmuserin überhaupt nicht nötig. Glaubt sie. Allein, sie findet niemanden, der in ihren Bauernhof einheiraten will. Denn so einer muss reich, unabhängig, geschäftstüchtig, praktisch veranlagt, theoretisch beschlagen, treu und schneidig sein, mindestens. Und die Theresia als Chefin anerkennen. Da hat die Marei eine Idee und die beiden fahren in die große Stadt. Außerdem huscht ein Querschläger durchs Bild: der neue Pfarrer.
Folge 5 - Doppelmoral hält besser Kreuzbrav war der Mann von der Rosa, gestorben ist er trotzdem. Der nächste darf ein kleines bisserl wilder sein, findet Rosa, Mitte fünfzig. Aber nicht zu wild. Der Beppo, Mareis väterlicher Freund, winkt ab. Zu einer geheimen Unterredung radelt Marei außerdem zu den Eltern von Bürgermeister Rochus Gwandt, und in der Wirtschaft braucht eine Overachieverin dringend Rat.
Folge 6 - Leine geben Theres und Seffi streiten übers Hochzeitsmahl, Marei legt die Schlinge um den Hals vom neuen Pfarrer, ohne dass der was merkt, und beim Hiesinger Faschingsball passieren Dinge, die nur auf dem Hiesinger Faschingsball passieren. Wenig später geht Marei angeln. Einer beißt an.
Folge 7 - Lieben Mögen Beppo und Marei gehen wandern, so wie früher, als die Marei noch ein Kind war. Sie reden von Mareis Mama, von großen Reisen und großen Träumen. Da kippt der Beppo um. Auf der Intensivstation muss er der Marei unbedingt noch etwas sagen. Etwas, wonach sie nie gefragt hat. Etwas, das die Marei ins Mark hinein trifft. In ihrer Verzweiflung macht sie den Fehler ihres Lebens.
Folge 8 - Türen schließen selbsttätig Der neue Pfarrer fühlt sich in Hiesing extrem daheim. Die Marei hat eine Aussprache mit Beppo, hart und ehrlich, aber nicht sehr schön. Später sitzt Marei mit zwei anderen Menschen am Flussufer, hört das Große Jetzt, und kein falsches Wort verdirbt den Augenblick.
Mitwirkende:
Michaela May
Mira Mazumdar
Florian Karlheim
Roland Schreglmann
Johannes Herrschman
Sebastian Kempf
Tim Seyfi
Christian Lerch
Wowo Habdank
Kathrin von Steinburg
Judith Toth
Nikola Norgauer
Laura Maire
Sebastian Weber
Hans Schuler
Corinna Binzer
Michael Lerchenberg
Werner Härtl
Sebastian Winkler
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Die Schlangen

Sendetermine: SR 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 17:04, (angekündigte Länge: 77:00)
Autor(en): Marie NDiaye
Produktion: SR 2008, 77 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Regie: Marguerite Gateau
Komponist(en): Wollie Kaiser
Technische Realisation: Ingo Siegrist
Technische Realisation: Ulrich Speicher
Technische Realisation: Helga Ruben
Regieassistenz: Henrike Fuder
Übersetzung: Claudia Kalscheuer
Inhaltsangabe: Der 14. Juli, der französische Nationalfeiertag. Madame Diss hat sich trotz glühender Hitze zu ihrem Sohn auf den Weg gemacht, der mit seiner zweiten Frau und zwei Kindern am Rande eines Dorfes wohnt. Sie hofft, dass ihr Sohn in Feierlaune eher bereit ist, Geld für ihr luxuriöses Leben in der Stadt vorzustrecken. Aber die Schwiegertochter lässt sie gar nicht erst ins Haus.
Zu den beiden Frauen gesellt sich Nancy, die erste Ehefrau des Sohnes. Sie hatte Mann und Sohn vor Jahren verlassen und in der Stadt Karriere gemacht. Jetzt will sie mehr über das Schicksal ihres Sohnes erfahren. Schlangengleich winden sich die Frauen umeinander, verstricken sich in Manipulationen und Wunschvorstellungen. Dabei kreisen alle drei um dieselbe, unsichtbare, tyrannische Macht.
NDiaye skizziert hier in klarer, musikalischer Sprache unterschiedliche Lebens- und Liebesentwürfe von Frauen.
Mitwirkende:
Madame Diss Kornelia Boje
Nancy Joana Schümer
France Liv-Juliane Barine
An- und Absage Bert Linnemann
Links: Externer Link Homepage Wollie Kaiser
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Versuch über das Sterben

Sendetermine: WDR 5 - Sonntag, 26. Nov 2023 17:04, (angekündigte Länge: 48:00)
Autor(en): Boris Nikitin
Produktion: WDR/SRF 2021, 48 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Genre(s): Monolog
Regie: Mark Ginzler
Boris Nikitin
Dramaturgie: Isabel Platthaus
Technische Realisation: Tom Willen
Inhaltsangabe: Nachdenken über den Tod des Vaters
2016 verstirbt Boris Nikitins Vater an ALS, einer unheilbaren Nervenkrankheit. Die Krankheit hatte kurzen Prozess gemacht: Von der Diagnose bis zum Tod dauert es knapp ein Jahr. Sehr früh eröffnet dabei der Vater den Gedanken an einen assistierten Suizid, einen EXIT. Eine Aussage, die alles ändert.
Kann das Sterben eine Form der Selbstermächtigung sein? Das Tabu auszusprechen hat eine befreiende Kraft. Nikitin verbindet die Geschichte dieses 'Outings' mit der Geschichte seines eigenen Coming-Outs vor zwanzig Jahren. 'Versuch über das Sterben' ist eine intime Reflexion über die Überwindung von Schamgrenzen. Und ein radikales Statement dazu, was es bedeutet, aus der Sicherheit und der Deckung heraus zu treten und sich angreifbar und verwundbar zu machen. "Wir könnten lernen zu leben, indem wir lernen zu sterben."
Mitwirkende:
Boris Nikitin
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Du

Sendetermine: RB 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
NDR 1 Radio MV - Sonntag, 26. Nov 2023 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Rudolf Beiswanger
Produktion: RB/NDR 1974, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Genre(s): Mundarthörspiel (niederdeutsch)
Regie: Walter Arthur Kreye
Bearbeitung: Walter Arthur Kreye
Ton: Günter Becker
Technik: Gisela Kniemeyer
Regieassistenz: Wolfgang Streng
Inhaltsangabe: Rudolf Beiswangers Zweipersonenstück gehört zu den gelungensten Spielen der niederdeutschen Theaterliteratur. Sein Reiz beruht nicht auf einer dramatischen Handlung, sondern auf dem humorvollen Dialog zweier junger Menschen, die einander in einem halbverfallenen Haus begegnen und sich im buchstäblichen Sinne zusammenraufen.

Die Geschichte spielt gegen Ende des 30-jährigen Krieges, und dass der Autor es 1940 geschrieben hat, hängt sicher mit der damaligen Situation zusammen. Aus heutiger Sicht aber wird deutlich, dass ihm weit mehr gelungen ist als ein zeitbedingtes Spiel über den Krieg.
Mitwirkende:
De Deern Gerlind Rosenbusch
De Jung Walter Arthur Kreye
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Von Stalins Willkür bis zum Terror Alijews

Sendetermine: HR 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Daniel Guthmann
Auch unter dem Titel: Das Schicksal der Bergkarabach-Armenier (Untertitel)
Produktion: hr/ORF 2023, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Daniel Guthmann
Ton und Technik: Sebastian Nohl
Ton und Technik: Jürgen Glosemeyer
Inhaltsangabe: Um das vor allem von Armeniern besiedelte Gebiet Bergkarabach streiten sich seit Jahrzehnten die Länder Armenier und Aserbaidschaner. Der territoriale Anspruch Aserbaidschans geht auf eine Entscheidung Stalins im Juli 1921 zurück. Zu diesem Zeitpunkt war Bergkarabach zu mehr als 90 Prozent von Armeniern bewohnt, wurde aber, wenn auch bald mit autonomen Status, der Sowjetrepublik Aserbaidschan zugeordnet.
Nach dem Ende der Sowjetunion beriefen sich die Bergkarabach-Armenier, die seitdem fast 30 Jahre lang in einem demokratisch geführten De-Facto-Staat lebten, auf das völkerrechtliche Prinzip der Selbstbestimmung. Allerdings wurde die autonome Regierung international nicht anerkannt.
Im Herbst 2020 griff Aserbaidschan mit Hilfe der Türkei mitten während der Corona-Pandemie die Armenier in Bergkarabach an und eroberte ein Drittel des Gebiets der Republik Arzach.
Zwei Jahre später setzte der aserbaidschanische Diktator Alijew alles daran, auch das den Armeniern verbliebene Restgebiet gewaltsam unter seine Kontrolle zu bringen. Mit der zunehmend verschärften Blockade von Bergkarabach wurden die dortigen Armenier seit Dezember 2022 ihrer grundlegendsten Freiheitsrechte beraubt, von der Welt abgeschnitten und schließlich in eine Hungersnot gestürzt, die Menschen- und Völkerrechtler als Versuch des Genozids bewerteten.
Im September 2023 folgte ein erneuter Angriff Aserbaidschans und die Vertreibung der Armenier aus Bergkarabach.
Der Autor Daniel Guthmann erzählt in diesem Feature die Geschichte der Bergkarabach-Armenier und beschreibt die aktuelle Lage in der Region.
Mitwirkende:
Daniel Berger
Lisa Bihl
Edda Fischer
Christian Buckard
Jochen Langner
David Vormweg
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Versetzen Sie sich in meine Lage

Sendetermine: SWR 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 18:20, (angekündigte Länge: 100:00)
Autor(en): Raymond Carver
Produktion: SWR 2003, 36 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Ulrich Lampen
Bearbeitung: Ulrich Lampen
Ton: Johanna Fegert
Schnitt: Waltraud Gruber
Regieassistenz: Kirstin Petri
Dramaturgie: Andrea Otte
Übersetzung: Helmut Frielinghaus
Inhaltsangabe: Raymond Carver gilt als Amerikas herausragender Erzähler. Sein Ruf gründet auf dem Erzählungsband "Würdest du bitte endlich still sein, bitte", der 1976 erschien. Mit großer Aufmerksamkeit und Sympathie berichtet Carver darin von durchschnittlichen, unheroischen Menschen, beschreibt mit sparsamen Mitteln sehr unmittelbar ein Stück wirkliches Leben, aber destillierter, bedrängender und eindringlicher, als man es gewohnt ist. In "Versetzen Sie sich in meine Lage" macht ein junges Ehepaar einem anderen Ehepaar einen weihnachtlichen Besuch. Doch das freundliche Geplänkel nimmt plötzlich eine absurde Wendung, Risse tun sich auf, eine unterschwellige Gefahr wird spürbar.
Mitwirkende:
Erzähler Matthias Haase
Myers Rufus Beck
Paula Irina Wanka
Edgar Felix von Manteuffel
Helga Leslie Malton
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Sterben, Tod und Trauer

Sendetermine: WDR 5 - Sonntag, 26. Nov 2023 18:30 Teil 1/3, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Frank Kaspar
Auch unter dem Titel: Bis zum letzten Atemzug (1. Teil)
Abschied vom toten Körper (2. Teil)
Weiterleben mit der Lücke (3. Teil)
Produktion: WDR 2018, 89 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Claudia Kattanek
Technische Realisation: Dirk Hülsenbusch
Regieassistenz: Leyla Margareta Jafarian
Inhaltsangabe: Wenn es auf das Ende zugeht, gelangt der Mensch meist in die Hände von Spezialisten. Nur wenige werden von ihren Angehörigen begleitet. Dabei kann ein bewusster Abschied vom Sterbenden und vom Toten in der Zeit der Trauer stärken.
Viele Menschen wünschen sich, zu Hause zu sterben, im Kreis der Familie oder enger Freunde. Aber tatsächlich erleben in der modernen arbeitsteiligen Gesellschaft die meisten ihre letzten Tage in einem Krankenhaus oder Pflegeheim. Für Nähe und Rückzug gibt es dort wenig Raum. Wie können sterbende Angehörige dennoch gut begleitet werden? Welche Unterstützung leisten ehrenamtliche Helfer dabei? Was tun Bestatter, um Abschiede persönlicher zu gestalten? Und was gibt Hinterbliebenen nach dem Tod eines geliebten Menschen Halt? In der Tiefenblickserie über das Abschiednehmen schildern Angehörige und Ärzte, Hospizhelferinnen, Bestatter und Trauerbegleiterinnen, wie die Begegnung mit dem Tod dem Leben eine neue Richtung geben kann.
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VOGEL IGEL STACHELSCHWEIN

Sendetermine: DLR - Sonntag, 26. Nov 2023 18:30, (angekündigte Länge: 90:00)
Autor(en): Juratė Braginaitė
Mara May
Auch unter dem Titel: Ein Spiel in Weimar Nord (Untertitel)
Produktion: MDR 2022, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Mara May
Juratė Braginaitė
Komponist(en): Tommy Neuwirth
Ton: Holger König
Ton: André Lüer
Schnitt: Tino Hohndorf
Schnitt: Léon Grund
Schnitt: Holger Kliemchen
Regieassistenz: Anne Osterloh
Inhaltsangabe: Zwischen LKW-Parkplatz und Aldi, zwischen Grünstreifen und Brombeerhecke - Weimar Nord liegt nicht in der Peripherie, sondern im Mittelpunkt. Dort wo Frau Schild, Edi, Levke, Nils, Grit und Wadia mit seinen Brüdern sich auskennen. Im Spiel und im Gespräch verhandeln sie gemeinsam mit den Autorinnen einige wichtige Fragen des Lebens: Wo sind die besten Verstecke? Was hält beweglich? Was schützt? Was braucht man in Weimar Nord? Edis Antwort lautet: „Nichts. Freunde. Dann ist eigentlich alles voll normal.“ Die 94-jährige Frau Schild zieht mit der 13-jährigen Levke um die Häuser. Nils gibt der Welt die volle Punktzahl. Derweil hält Wadia die Deckung. In diesem Hörspiel gibt es keine unwichtigen Fragen. Rums. Und wenn die Frage zu schwer ist, wachsen die Wurzeln schneller. Wahrheit oder Pflicht. Labern und lümmeln. Erzählen, wo es am meisten weh tut. Die Stacheln streicheln. Singen. Schritte zählen und Brombeeren essen. Dem Igel ins Gesicht sehen.
Expertenkommentar: Jurybegründung zum Deutschen Hörspielpreis der ARD 2023:
„In dieser Gegend wohnt die große Welt im Kleinen. Im Schatten der Platten trifft man Menschen aller Altersstufen und Herkünfte, mit großen Plänen oder bescheidenen, mit guten Erinnerungen oder traurigen. Dieses Hörspiel nimmt sich liebevoll und spielerisch eines Stadtviertels an, aus dem man sonst wenig, vor allem aber wenig Positives hört. Dadurch entsteht eine vorsichtige Hoffnung, die in komplexen Zeiten wichtiger ist denn je."
Mitwirkende:
Lea Ostrovskiy
Mara May
Jūratė Braginaitė
Edi
Levke
Frau Schild
Wadia
Nils
u.a.
Preise / Auszeichnungen: ARD Hörspielpreis 2023
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Die andere Frida

Sendetermine: WDR 3 - Sonntag, 26. Nov 2023 19:04 Teil 2/4 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 53:00)
Autor(en): Letícia Milano
Tina Müller
Produktion: WDR 2023, 170 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Claudia Johanna Leist
Komponist(en): Arturo Pantaleon
Regieassistenz: Luise Weigert
Regieassistenz: Lynn Kathrin Sacha
Technische Realisation: Dirk Hülsenbusch
Technische Realisation: Jürgen Glosemeyer
Technische Realisation: Mechthild Austermann
Technische Realisation: Anna Wolf
Besetzung: Ulrich Korn
Dramaturgie: Christina Hänsel
Inhaltsangabe: Frida Kahlo und ihre Schwester - ein Lebensporträt
Frida Kahlo gilt als die berühmteste Künstlerin der Welt. Sie ist eine Ikone - der Kunst, aber auch von Feminismus, Liebe, Queerness, politischem Engagement und offenem Umgang mit Schmerz sowie Behinderung.
Die ebenso farbenfrohen wie emotionalen und intensiven Selbstporträts der Frida Kahlo, aber auch ihre anderen Gemälde sind allgegenwärtig in Museen, Cafés und Geschenklädchen, auf Leinwänden, Bechern und Klimbim. Die Hörspielserie nimmt uns mit hinter die Oberflächen und hinein in das rasante, zu Herzen gehende und überraschende Leben der Künstlerin.
1907 in Mexiko geboren, deutet zunächst nichts darauf hin, dass sie einmal Kunstgeschichte schreiben wird. Sowieso: Sie will Ärztin werden. Doch ein schrecklicher Unfall verändert alles. Frida Kahlo ist ans Bett gefesselt, die Prognosen sind schlecht, sie wird wohl nie wieder laufen können. Doch Frida erkämpft sich ihren Platz in der Welt, sie ist 'die Auferstandene'. Immer an ihrer Seite: Fridas Schwester Cristina.
Gesprochen von Schauspielbekanntheiten wie Victoria Trauttmannsdorff, Omar El-Saeidi oder Carlos Lobo ermöglicht dieses akustische Lebensporträt einen Blick in die Wendungen eines Künstlerinnenlebens und all der Menschen, die es prägten.
Mitwirkende:
Frida Kahlo Tamara Romera Ginés
Cristina Effi Rabsilber
Matilde Victoria Trauttmansdorff
Guillermo Martin Reinke
Antonio Omar El-Saeidi
Germán Carlos Juan Garcia Piedra
Tina Modotti Soraya Sala
Mann 1 Konstantinos Tsourouflis
Mann 2 Marvin Domachowski
Adele Nele Swanton
Arbeiter, Arzt 1 Eric Carter
Page Gareth Charles
Krankenschwester Eva Marianne Kraiss
Isolda (Kind) Ellinor Azizi
Person 1 Charles Ripley
Person 2 Christian Schramm
Person 3 John Doyle
Lautsprecheransager Sascha Wolf
Ansage-Sprecher Carlos Preisser
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Ruhelos

Sendetermine: NDR Kultur - Sonntag, 26. Nov 2023 19:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): William Boyd
Produktion: NDR 2008, 105 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Genre(s): Krimi
Regie: Andrea Getto
Bearbeitung: Andrea Getto
Komponist(en): Sabine Worthmann
Technische Realisation: Peter Kretschmann
Technische Realisation: Katja Zeidler
Technische Realisation: Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Janine Lüttmann
Dramaturgie: Hilke Veth
Übersetzung: Chris Hirte
Inhaltsangabe: Ruth arbeitet in Oxford an ihrer Dissertation, erteilt nebenbei Sprachunterricht an einer privaten Schule und ist mit der Erziehung ihres kleinen Sohnes Jochen beschäftigt. Am Wochenende besucht sie ihre Mutter, die zurückgezogen in einem kleinen Haus lebt. Als diese eines Tages erzählt, sie werde beobachtet, höre auch hin und wieder ein verdächtiges Klicken im Telefon und wolle zu ihrer eigenen Sicherheit eine Waffe kaufen, ist Ruth alarmiert. Kaum mag sie das Geständnis der Mutter glauben, dass ihr richtiger Name eigentlich Eva Delektorskaja sei und sie während des Krieges als Spionin für den britischen Geheimdienst gearbeitet habe, für einen Mann namens Lucas Romer. Er betrieb eine Agentur für Falschmeldungen und verfolge sie heute. Um ihre Erlebnisse weiterzugeben, schreibt die Mutter ihre Geschichte auf. Ein abenteuerlicher Bericht über geheime Aktivitäten während des Zweiten Weltkriegs. Eine Spionagegeschichte, die die philosophische Fragen aufwirft: Was ist Wirklichkeit, was Fiktion, was Wahrheit, was die Identität des Menschen?
Mitwirkende:
Sally Fairchild / Eva Erzählerin Hille Darjes
Eva Delektorskaja Ulrike Grote
Ruth Gilmartin Sascha Icks
Lucas Romer Bernhard Schütz
Jochen, Kind Thore Kühl
Sylvia Rhys-Meyer Gabriela Maria Schmeide
Morris Devereux Peter Jordan
Sprecherin An- und Absage Stella Jürgensen
Vater Wolf-Dietrich Sprenger
Hamid Hussi Kutlucan
Sergeant Law Alexander Geringas
Robert "Bobby" York Helgo Liebig
Serviererin Isabell Giebeler
Leutnant Joos Christoph Zapatka
Timothy Thoms Felix Kramer
Lord Mansfield Friedhelm Ptok
Mason Harding Samuel Weiss
de Barca Michael Griem
Raul Jürgen Uter
Rezeptionist 1 Mario Ramos
Rezeptionist 2 Thor W. Müller
Mann Klaus Dittmann
Polizist Peter Kirchberger
Sean Gilmartin Ole Schloßhauer
Eamonn Nils Owe Krack
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Jeder für sich - Das Ende der Globalisierung?

Sendetermine: WDR 5 - Sonntag, 26. Nov 2023 13:04 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
WDR 5 - Sonntag, 26. Nov 2023 20:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Katja Scherer
Produktion: WDR 2023, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Natia Koukoulli-Marx
Technische Realisation: Werner Jäger
Technische Realisation: Günther Kaspar
Technische Realisation: Anna Wolf
Regieassistenz: Luise Weigert
Inhaltsangabe: Freier Handel und weltweite Arbeitsteilung – die Globalisierung galt lange als der Königsweg zu weltweitem Wohlstand. Aller Kritik ihrer Gegner zum Trotz. Aber der Trend zu engerer wirtschaftlicher Zusammenarbeit in der Welt scheint gestoppt.
Fast Fashion für wenige Euro aus Asien, billige Rohstoffe aus Afrika und „Made in China“ bei Vor- und Fertigprodukten in beinahe allen Branchen als Standard: Davon hat Deutschland jahrzehntelang profitiert. Deutsche Firmen haben ihre Produktion ins günstigere Ausland verlegt, ganze Industriezweige sind abgewandert – und mit ihnen teils auch das technische Know-How. Die Krisen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Globalisierungsstrategie nicht nur für die Menschen des globalen Südens ihre Schattenseiten hat. In der Corona-Pandemie haben viele Firmen gemerkt, wie anfällig ihre Lieferketten aus dem Ausland sind. Und der Ukraine-Krieg hat sehr deutlich gemacht, dass die Abhängigkeit von einem oder nur wenigen Lieferanten wirtschaftlich gefährlich sein kann. Wirtschaft und Politik suchen nach Lösungen – und verabschieden sich ein Stück weit von der globalen Arbeitsteilung und von internationalen Abhängigkeiten. DOK 5 besucht Unternehmen, die sich neu aufstellen müssen, untersucht die Zukunftsaussichten der Exportnation Deutschland und geht der Frage nach, ob freier Handel und Globalisierung wirklich ausgedient haben.
Mitwirkende:
Janina Sachau
Jean Paul Baeck
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Pulp Fiction im Kaiserreich - Der Kolportage-Schriftsteller Robert Kraft

Sendetermine: DLF - Sonntag, 26. Nov 2023 20:05
Autor(en): Markus Metz
Georg Seeßlen
Produktion: DLF 2020, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Matthias Kapohl
Ton und Technik: Christoph Rieseberg
Ton und Technik: Wolfgang Rixius
Inhaltsangabe: Ende des 19. Jahrhunderts heuert ein junger Deutscher auf einem Schiff an. Zwischen Eismeer und Wüste führt er ein unstetes Reiseleben. Nach einigen Jahren lässt er sich nieder und verarbeitet seine Erinnerungen zu Abenteuerromanen, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielen: Robert Kraft. In der Welt der Abenteuerliteratur gibt es die Traumreisenden, die die exotischen und wilden Länder ihrer Helden nie betreten haben und sich aus Büchern pseudo-authentischen Hintergrund für ihre Fantasien schufen, wie Karl May. Und die wirklichen Abenteurer, die Weltreisenden, die genau wussten, wovon sie erzählten. Aber auch von ihnen nahmen es manche dabei mit der Wahrheit nicht immer ganz so genau. Zu letzteren gehörte der 1869 in Leipzig geborene Robert Kraft. So wild und widersprüchlich wie sein Leben, mit Glanz und oft selbstverschuldetem Elend, waren auch seine Romane und Erzählungen: voller Überraschungen. Ungewöhnlich für die Kolportage steckt in Krafts fantastischen Abenteuergeschichten auch Talent und Reflexion, was über die reine Gebrauchsliteratur hinausgeht. Eine abenteuerliche Reise in die unbekannteren Gefilde der deutschen Literaturgeschichte.
Mitwirkende:
Jean Paul Baeck
Robert Dölle
Rebecca Madita Hundt
Justus Maier
Links: Externer Link Das Georg-Seeßlen-Blog
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Du

Sendetermine: RB 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
NDR 1 Radio MV - Sonntag, 26. Nov 2023 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Rudolf Beiswanger
Produktion: RB/NDR 1974, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Genre(s): Mundarthörspiel (niederdeutsch)
Regie: Walter Arthur Kreye
Bearbeitung: Walter Arthur Kreye
Ton: Günter Becker
Technik: Gisela Kniemeyer
Regieassistenz: Wolfgang Streng
Inhaltsangabe: Rudolf Beiswangers Zweipersonenstück gehört zu den gelungensten Spielen der niederdeutschen Theaterliteratur. Sein Reiz beruht nicht auf einer dramatischen Handlung, sondern auf dem humorvollen Dialog zweier junger Menschen, die einander in einem halbverfallenen Haus begegnen und sich im buchstäblichen Sinne zusammenraufen.

Die Geschichte spielt gegen Ende des 30-jährigen Krieges, und dass der Autor es 1940 geschrieben hat, hängt sicher mit der damaligen Situation zusammen. Aus heutiger Sicht aber wird deutlich, dass ihm weit mehr gelungen ist als ein zeitbedingtes Spiel über den Krieg.
Mitwirkende:
De Deern Gerlind Rosenbusch
De Jung Walter Arthur Kreye
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Unterwegs mit

Sendetermine: ORF Ö1 - Sonntag, 26. Nov 2023 20:15 Teil 2/0 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 40:00)
Autor(en): Franziska Sophie Dorau
Natasa Konopitzky
Steffi Mannschatz
Produktion: ORF 2023, 78 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Franziska Sophie Dorau
Komponist(en): Florian Kmet
Ton: Martin Leitner
Ton: Fridolin Stolz
Ton: Milos Ikic
Inhaltsangabe: Teil 1: Clemens J. Setz und Barbi Markovic (von Natasa Konopitzky, Shenja von Mannstein)
An einem heißen Sommertag spazieren Barbi Markovic und Clemens J. Setz gemeinsam entlang der Donau am Wiener Handelskai. In den angrenzenden Büschen leben unzählige Wildkaninchen. Für den Georg-Büchner-Preisträger Clemens J. Setz, der den Ort für das Treffen vorgeschlagen hatte, hat der Hase eine besondere Bedeutung. Die Tiere seien für ihn 'Satelliten in der Landschaft', erzählt er. Sie begegnen ihm ständig. Der gebürtige Grazer gehört zu den erfolgreichsten jüngeren Autoren Österreichs. Im Suhrkamp Verlag erschienen u.a. 'Die Bienen und das Unsichtbare' sowie sein jüngster Roman 'Monde vor der Landung'.
Die ursprünglich aus Serbien stammende Barbi Markovic lädt ihren Autorenkollegen in die Räumlichkeiten der artistic dynamic association, kurz ada, im 16. Wiener Gemeindebezirk ein. Der Ort ist mit ihrem Schreiben und Schaffen eng verbunden. Ihren jüngsten Roman 'die verschissene Zeit' schrieb Barbi Markovic zur Gänze auf Deutsch. Im Zentrum steht die Stadt ihrer Kindheit und Jugend, das Belgrad der 1990er Jahre. In einem von der Schriftstellerin eigens konzipierten Rollenspiel ist man eingeladen, sich selbst als Figur darin zu erfinden.
Obwohl Clemens J. Setz und Barbi Markovic als Autoren schon länger 'ein Auge aufeinander geworfen haben', wie sie erzählen, ist es der erste persönliche Austausch zwischen den beiden. Ein Gespräch über Literatur und Werdegang, Persönliches und Abseitiges, den Hang zum Spiel und den Mut literarische Konventionen zu überwinden.
Teil 2: Matthias Nawrat und Dilek Güngör (von Franziska Sophie Dorau)

In dieser Folge hat Franziska Sophie Dorau die beiden vielfach ausgezeichneten, Berliner Autor/innen Matthias Nawrat und Dilek Güngör begleitet.
In seinem Buch 'Die Reise nach Maine' erzählt Matthias Nawrat in sehr komischen, fein austarierten Szenen von einer nicht immer einfachen Beziehung: der zwischen Mutter und Sohn. Von einer etwas komplizierten Vater-Tochter-Beziehung wiederum erzählt die Journalistin und Schriftstellerin Dilek Güngör, ihr dritter, ebenso humorvoller Roman heißt schlicht: 'Vater und ich'.
Mitwirkende:
Pippa Galli
Roman Blumenschein
Shenja von Mannstein
Markus Hering
Links: Externer Link Homepage von Franziska Dorau
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The New Body

Sendetermine: SWR 4 BW - Sonntag, 26. Nov 2023 21:05 (entfällt) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Claudia Weber
Auch unter dem Titel: Eine große Show der letzten Tage (Untertitel)
Produktion: SWR 2023, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Claudia Weber
Komponist(en): Claudia Weber
Ton und Technik: Sonja Röder
Ton und Technik: Norbert Vossen
Besetzung: Sandra Pasic
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Inhaltsangabe: Angesichts von Atomkrieg und Klimawandel versucht die Regierung, die Menschen in der großen Stadt unter Kontrolle zu bringen. Dazu bedient sie sich des TrueHearts, an das sich alle anschließen müssen. Die Menschen führen eine Netzexistenz und bekommen dafür Strom und Wasser. Doch es gibt auch Widerstand. Er kommt von Leuten wie dem Fahrradhändler Sebastian und seiner stummen Schwester Ellen. Diese klassische Dystopie handelt von Verlust und Verrat und beschwört die großen Werke von George Orwell. Was würde Orwell heute erzählen? Die Fragen nach totaler Unterwerfung sind aktueller denn je.
Mitwirkende:
Sebastian Felix Strobel
Tierarzt Arthur Gander
Stimme Nadine Kettler
Ufuk Omar Shaker
Jana Larissa Ivleva
Frau Berger Susanne Heydenreich
Isa Marie Dziomber
Uta-Maria Heim
Walter Filz
Sonja Röder
Johannes Wördemann
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LocoMotion

Sendetermine: HR 2 - Sonntag, 26. Nov 2023 22:00, (angekündigte Länge: 61:00)
Autor(en): Alfred Behrens
Norbert Jochum
Produktion: HR 1987, 59 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Audio Art
Regie: Alfred Behrens
Norbert Jochum
Inhaltsangabe: "Metallischer Schwellenschlag. Akustische Schlagschatten. Das gleichmäßige Rauschen der Geschwindigkeit. Das Heulen der Druckluft in den Bremskästen, Alte Bob Dylan-Songs aus den Walkman-Kopfhörern eines Mitreisenden. Lautsprecherdurchsagen, das Hupen, Quietschen, Rattern vorbeifahrender Gepäckkarren, ein Pfiff, der Zug setzt sich wieder in Bewegung. LocoMotion. Ortswechsel, Ortsveränderung. Eine akustische Reise durch vier Länder, vier Sprachen. Von Berlin-West über Helmstedt, Hannover, Frankfurt, Paris, Avignon, Port Bou, Barcelona, Madrid, Granada, Algeciras, Tanger, Casablanca bis nach Marakesch. Ein akustischer Film. Mit den Ohren sehen, mit den Augen hören. Reine Geräusche. Reise-Geräusche. Unbewegt bewegt werden, mitgenommen in eine langausgehaltene Bewegung hinein. LocoMotion. Motion und Emotion. Empfindsame Reise, aufgezeichnet von hochempfindlichen Aufnahmeköpfen, quarzstabil, Dolby-C-NR. Man muß diese Gerausche laut hören, über Kopfhörer oder große Lautsprecher Die Töne der Reise ergreifen Besitz vom Kopf, vom Körper des Hörers, versetzen ihn in den Zustand des Reisenden, nehmen ihn mit auf eine akustische Reise. LocoMotion." (Alfred Behrens)
"Und während unser Körper in einer dahinfliegenden Kette von Waggons vorwärtsgetragen wird, entzünden sich die Gedanken, je nachdem, wie man gerade gelaunt ist..." (Robert Louis Stevenson)
"Im Zug habe ich Ideen: um mich hierum ist ein Auf- und Abgehen, und die Körper, die vorbeigehen, handeln wie Wege-Ebnende. Im Flugzeug ist das Gegenteil der Fall: ich bin unbeweglich, in mich zusammengesunken, blind; mein Körper und mit ihm mein Intellekt sind abgestorben." (Roland Barthes)
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STATION ROSE Jingle 2023

Sendetermine: ORF Ö1 - Sonntag, 26. Nov 2023 22:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Station Rose
Produktion: EIG 2023, 47 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int.
Inhaltsangabe: Der neue Station Rose Jingle 2023: 35.0 - back< INTO >>the future ?
STATION ROSE erreichte am 11.3.23 35 digitale Jahre. Zu 35.0 gibt es den neuen STR-Jingle 2023 im Ö1 Kunstradio zu hören. Das Duo STATION ROSE sind der Komponist Gary Danner und die Künstlerin Elisa Rose, ihre künstlerischen Projekte gelten international als Pionierleistungen der Digital Culture. Sie definierten bereits 1988 den 4.ten Wiener Bezirk als Kunstzentrum durch ihre audio-visuellen Performances, die frühe Techno-Szene ab 1992 mit, haben 1991 einen Forschungsauftrag zum Thema 'Virtuelle Realität' gemacht, mit ihren Streamings nahmen sie Tendenzen ab 1999 vorweg, die erst durch die Pandemie zur Massenbewegung wurde.
Alles begann 1988 in einem Straßenlokal im Freihausviertel Wien, wo sie ihre Station einrichteten, nachdem beide ihr Studium an der Universität für Angewandte Kunst bei Oswald Oberhuber abgeschlossen hatten. Dort vermittelten Danner und Rose einen offenen, medienübergreifenden Kunstbegriff, der im postmodernen Kunstbetrieb damals jedoch auf wenig Interesse stieß.
Die multimediale Kunststation im noch kunstfreien Freihausviertel rund um die Schleifmühlgasse existierte verhältnismäßig kurz (1988-1991), hatte aber sowohl auf die Wiener Kunstszene, als auch auf die digitale Entwicklung eine einschlagende Wirkung. 'Der Ausgang dieser Geschichte findet überall statt.': mit einem Amiga-Computer ausgerüstet, gingen STATION ROSE erstmals 1988 online, zusammen mit der Technischen Universität Wien. Nach einem post-graduate Jahr in Kairo/Ägypten 1988/89 kamen sie kurz nach Wien zurück. Von 1992-2011 lebten und arbeiteten sie in Frankfurt, mit einer starken Verknüpfung mit der San Francisco Cyber Bewegung. Als Cyberpunks agieren sie seit 1992, treten regelmäßig in Techno-Clubs, in Museen und online auf.
Mitte der 1990er Jahre reduzierten sie ihr Techno-Tour Leben, zogen sich ins Studio zurück, um zu produzieren, den Cyberspace bewohnbar zu machen. 'Digital Bohemian Lifestyle' nannten sie das.
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