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Forensic Architecture - Der Staatsgewalt auf der Spur |
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Sendetermine: | DLR - Donnerstag, 23. Mär 2023 22:03, (angekündigte Länge: 57:00)
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Autor(en): | Lorenz Schröter | ||||||||||||
Produktion: | WDR 2022, 50 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||
Regie: | Nikolai von Koslowski | ||||||||||||
Technische Realisation: Jonas BerglerRegieassistenz: Oliver Martin | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Am 19. Februar 2020 wurden bei einem rassistischen Terroranschlag in Hanau neun Menschen ermordet. Schon bald gab es heftige Kritik an der Arbeit der Polizei und anderer Behörden. Im Auftrag der Angehörigen nahm die Recherche Agentur Forensic Architecture eigene Ermittlungen auf. „Wir nutzen forensische Methoden, die bisher dem Staat vorbehalten waren, um Fehler der Staatsmacht aufzuspüren“ so beschreibt ein Mitglied des Teams von Forensis – der deutschen Schwesteragentur, den Ansatz von Forensic Architecture. 2011 in London gegründet sammelt die überwiegend aus Spenden finanzierte Nicht-Regierungs-Organisation, Daten, Bildern und andere – oft digitale – Spuren um Menschenrechtsverletzungen zu rekonstruieren. Sie erstellte das Modell eines geheimen syrischen Foltergefängnisses in dem Tausende Oppositionelle ermordet wurden, untersuchte tödliche Schüsse israelischer Militärs im Westjordanland und enthüllte die Mitverantwortung Italiens und der EU am Ertrinken von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer. Oft sind Tatortfotos, Aufnahmen von Überwachungskameras oder aus sozialen Medien Quellen, die mit wissenschaftlichen Methoden geprüft, verortet und in Beziehung gesetzt werden. Die Erkenntnisse finden Eingang in Gerichtsverfahren: werden aber auch für Ausstellungen in Museen aufbereitet. Der Spagat ist gewollt: Forensic Architecture versteht sich als Instrument der Aufklärung und trug in Hanau dazu bei, dass Behördenversagen und Rassismus in der hessischen Polizei die Öffentlichkeit wie einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss beschäftigen. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Lullaby |
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Sendetermine: | WDR Eins Live - Donnerstag, 23. Mär 2023 23:03 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 54:00)
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Autor(en): | Chuck Palahniuk | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2005, 110 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Leonhard Koppelmann | ||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Leonhard Koppelmann | ||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Hendrik Meyer | ||||||||||||||||||||||||
Dramaturgie: Isabel PlatthausTechnische Realisation: Werner JägerTechnische Realisation: Jeanette Wirtz-Fabian | |||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Der Tod ist der Bruder des Schlafes. Das muss Carl Streator auf grausige Weise erfahren. Vor Jahren sang er seine Frau und seine kleine Tochter mit einem afrikanischen Wiegenlied in den Schlaf. Am nächsten Morgen waren sie tot. Erst jetzt, als er für eine Zeitung eine Serie mysteriöser Kindstode recherchiert, wird ihm der Zusammenhang klar. Denn bei jedem der toten Babys liegt ein Kinderbuch mit eben diesem Wiegenlied aufgeschlagen. Ist es möglich, dass ein scheinbar harmloses Schlaflied eine tödliche Wirkung besitzt? Streator probiert das Lied an seinem Chefredakteur aus - und stellt entsetzt fest, wie leicht und verführerisch es ist, mit dieser "Waffe" zu töten. Was, wenn der Text in falsche Hände gerät? Das Lied könnte sich wie eine tödliche Epidemie in die Ohren der Welt legen. Streator entschließt sich, alle erhaltenen Exemplare des Buches zu suchen und zu vernichten. Aber Streator bleibt nicht der einzige, der an dem Buch mit dem magischen Wiegenlied interessiert ist. | ||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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An Emotional Encyclopedia of War |
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Sendetermine: | DLR - Freitag, 24. Mär 2023 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Anna Kravets |
Produktion: | DLR/CTM Festival/Goethe-Institut/ORF 2023, ca. 50 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Inhaltsangabe: | Wie fühlt man sich im Kriegszustand? Die ukrainische Klangkünstlerin Anna Kravets versetzt uns in einen akustischen Luftschutzraum. Über Selbstbeobachtungen, Geräusche und Bewegungen unserer Mitmenschen lernen wir das Gefühl der Bedrohung nachzuvollziehen. Wir sehen sie täglich in den Nachrichten: Menschen in Kellern, U-Bahn-Schächten und Bunkern, die Schutz vor Bombenangriffen suchen. Aber wie geht es ihnen dort wirklich? Diese existenzielle Erfahrung ist schwer zu vermitteln. Die Künstlerin Anna Kravets lädt Freiwillige ein, sich längere Zeit in einem Keller aufzuhalten. Die Geräusche und Handlungen der Teilnehmenden werden aufgezeichnet. Vor allem sollen sie aber ihre Gefühle protokollieren. Dieses Material verarbeitet Kravets zu einem Hörspiel. „An Emotional Encyclopedia of War“ entstand im Rahmen des CTM Radio Lab von Deutschlandfunk Kultur, CTM Festival, ORF musikprotokoll im steirischen herbst festival, Ö1 Kunstradio, The Wire magazine und Goethe-Institut. |
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