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Schnee auf Pflaumenblüte |
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Sendetermine: | RBB Kultur - Mittwoch, 1. Feb 2023 19:00, (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Malte Jaspersen | ||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Japanische Frühlingsgefühle (Untertitel) | ||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | RBB/NDR 2004, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Malte Jaspersen | ||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Monika SteffensTon: Peter AvarRegieassistenz: Beate Lehner | |||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Der japanische Frühling - Motiv unzähliger Haikus und schmachtender Schlager, spektakulärer Kabuki- und eleganter No-Theaterstücke, von Kurzgeschichten und Romanen ist eine Zeit des ritualisierten Neubeginns und der Jahressteuererklaerung. Er beginnt im Winter: Setsubun, das Fest des Frühlingsanfangs, fällt auf Anfang Februar, die Zeit der ersten Pflaumenblüte. In Shinto-Schreinen bitten die Menschen ihre Götter um Glück. Dann bewerfen sie die Teufel des Winters mit Bohnen. Und die Teufel fliehen schreiend. Hanami, die japanische Lieblingsbeschäftigung, die bis Mai reicht, hat zwei Bedeutungen: "Betrachtung der Kirschblüten" und "Betrachtung der eigenen Nase, die sich im Sake-Glas widerspiegelt". Stille Versenkung in die Schönheit des Augenblicks und ausgelassene Besäufnisse unter Kirschbäumen, bei denen kein Auge trocken bleibt. "Schnee auf Pflaumenblüte" - ein Original-Ton-Mosaik von Malte Jaspersen, der bei seinem Weg durch den japanischen Frühling einige Überraschungen erlebte. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Sarah Jane |
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Sendetermine: | BR 2 - Mittwoch, 1. Feb 2023 20:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 53:00)
[mp3-Stream]
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Autor(en): | James Sallis | ||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR 2022, 112 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Wittmann zeitblom | ||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Wittmann zeitblom | ||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Wittmann zeitblom | ||||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Boris WilsdorfTon und Technik: Arne BergnerDramaturgie: Michael Becker | |||||||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Jürgen Bürger Kathrin Bielfeldt | ||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Aufgewachsen in einer Hillbilly-Familie, geht Sarah Jane Pullman sehr früh ihre eigenen Wege: Mit 17 in die US Army, kurz danach Heirat (der absolut falsche Mann) und nach Jahren des nomadischen Lebens wird sie schließlich Sheriff, irgendwo draussen am Rand, wo die Verwerfungslinien verlaufen. Doch während ihrer Ermittlungen über das Verschwinden eines Vorgesetzten, holt sie ihre eigene Vergangenheit ein. | ||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Kalteis |
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Sendetermine: | NDR Kultur - Mittwoch, 1. Feb 2023 20:05, (angekündigte Länge: 115:00)
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Autor(en): | Andrea Maria Schenkel | ||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR 2008, 82 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Norbert Schaeffer | ||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Norbert Schaeffer | ||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Jochen ScheffterTechnische Realisation: Dominique BlechTechnische Realisation: Monika VolgerTechnische Realisation: Sabine KaufmannTechnische Realisation: Angelika KörberRegieassistenz: Kirsten BöttcherRegieassistenz: Wolfgang Seesko | |||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Georg Steinbrenner wurde wegen Vergewaltigung und mehrfachen Mordes 1939 von einem nationalsozialistischen Gericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Ein eingereichtes Gnadengesuch abgelehnt. Da Steinbrenner Mitglied der NSDAP war, ordneten die politischen Schaltzentralen absolutes Stillschweigen an. Wer war der Mann, der rastlos durch München jagte wie ein Raubtier auf Beutefang? Wer waren seine Opfer? Andrea Maria Schenkels Stimmencollage rekurriert auf einen authentischen Fall. Aus den Vernehmungsprotokollen des Angeklagten und seiner Frau, diversen Zeugenaussagen, Vermisstenanzeigen sowie fiktionalen Texten zeichnet sie die Skizze eines Getriebenen, eines Zwanghaften, eines Triebtäters im Zustand des Außer-Sich-Seins. Und malt zugleich ein zeitgeschichtliches Tableau von jungen Frauen, die vom Land kommen und in München den Traum der großen Freiheit träumen, bevor sie alle hart auf dem Boden aufschlagen. | ||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Woanders - Ein Hörspiel in Auseinandersetzung mit Texten von Thomas Brasch |
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Sendetermine: | DLR - Mittwoch, 1. Feb 2023 22:03, (angekündigte Länge: 57:00)
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Autor(en): | Diana Näcke Masha Qrella Christina Runge | ||||
Produktion: | DLR 2020, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||
Regie: | Masha Qrella Christina Runge Diana Näcke | ||||
Komponist(en): | Andreas Bonkowski Chris Imler Masha Qrella | ||||
Ton und Technik: Gunda HerkeTon und Technik: Alexander Brennecke | |||||
Inhaltsangabe: | „Bleiben wo ich nie gewesen bin“ - Thomas Braschs Lyrik wird vertont. Masha Qrella und ihre Mitmusikerinnen kreieren ein Musikprogramm aus Interviews, Gedichten, Materialskizzen und Proberaum-Mitschnitten. „Wer sind wir eigentlich noch?“, fragte der Schriftsteller Thomas Brasch, und Masha Qrella singt diese Zeilen. Sie und ihre Mitmusikerinnen machen Braschs Lyrik zu Songtexten. Im musikalischen Zwiegespräch folgen sie seinem Beispiel, sich mit der Welt und der eigenen Existenz in ihr auseinanderzusetzen. In Versatzstücken aus Interviews, Gedichten, Materialskizzen und Proberaum-Mitschnitten entsteht ein musikalisches Hörspiel, das von der Einsamkeit als politischem Moment erzählt und zugleich vom fortwährenden Versuch, sich Vereinnahmungen zu entziehen. Das Hörspiel legt auch einen Arbeitsprozess offen, der versucht, „das Ungeheuerliche erst mal zu denken“ und den Raum zu schaffen, den Thomas Brasch als „Bleiben wo ich nie gewesen bin“ herbeigesehnt hat. | ||||
Expertenkommentar: | Die Begründung der Jury: Thomas Brasch, der von der Geschichte zu Unrecht scheinbar verschluckte Schriftsteller, bekommt eine neue Chance. Zwanzig Jahre nach seinem Tod legt das Hörspiel „Woanders“ die in jedem einzelnen Wort seiner Dichtkunst gespeicherte Kraft frei. Dafür haben Diana Näcke, Christina Runge und Masha Qrella einen bemerkenswerten musikästhetischen Weg gewählt, der die Lyrik neu zum Leben erweckt: Thomas Brasch goes Techno (nicht nur). Die Sätze hallen keineswegs wie Relikte aus einer fernen Vergangenheit nach, sondern treffen mit den Sounds der Berliner Sängerin Masha Qrella auf verblüffend geschmeidige Weise mitten hinein in gegenwärtige Befindlichkeiten und gesellschaftspolitische Fragestellungen (Sie hat daraus erfreulicherweise ein ganzes Album gemacht). Das ist einerseits einer konzisen Textauswahl geschuldet, die jeden Satz für uns Hörerinnen und Hörer fruchtbar macht. Denn auch wir sind Formen der Entpersonalisierung und Vereinsamung ausgesetzt, wie sie Brasch immer wieder thematisiert hat. Einmal heißt es: „Die Arbeit ist auch ein Mittel geworden, im Zeitalter der Automatisierung seine Zeit zu verbringen. (…) Mich interessiert ein arbeitsloses Land, durch das zwei Frauen reisen.“ Andererseits glückt die Wiedererweckung dieser Literatur vor allem dank der musikalischen Erzählweise. In der strengen, aber leichthändig wirkenden Partitur stehen Braschs Texte in mehreren „Seinszuständen“ nebeneinander: als von Qrella gesprochenes Zitat, als von ihr, Andreas Bonkowski und Chris Imler vertonte Lyrik oder als Originalton Braschs aus dem Archiv. Sie spiegeln sich effektvoll ineinander. Die Arbeit gibt den Sätzen Raum – Raum, den Lyrik kaum je zugesprochen bekommt. Das Tonstudio und seine Geräusche sind dabei immer nur leicht aus der Ferne wahrnehmbar. Wir hören also ein vom Produktionsgrund emanzipiertes Hörspiel, das „woanders“ spielt, in einer ganz eigenen, unabhängigen und berückenden Tonwelt. | ||||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | Hörspiel des Monats 02 2021 | ||||
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