HörDat-Logo
 
 
Sortierung: 
Sendezeitraum:  
Sendung beim:
 
 
 

Neues Programmschema beim RBB Kultur

Das Freitagshörspiel wird jetzt nicht mehr im 22:04 Uhr gesendet sondern um 19:00 Uhr. Ebenfalls wurde das Feature von Mittwoch 22:04 Uhr auf 19:00 Uhr verlegt.

gestern | heute | morgen | 28. Mär | 29. Mär | 30. Mär | 31. Mär | 1. Apr | 2. Apr |

Schnee auf Pflaumenblüte

Sendetermine: RBB Kultur - Mittwoch, 1. Feb 2023 19:00, (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Malte Jaspersen
Auch unter dem Titel: Japanische Frühlingsgefühle (Untertitel)
Produktion: RBB/NDR 2004, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Malte Jaspersen
Ton: Monika Steffens
Ton: Peter Avar
Regieassistenz: Beate Lehner
Inhaltsangabe: Der japanische Frühling - Motiv unzähliger Haikus und schmachtender Schlager, spektakulärer Kabuki- und eleganter No-Theaterstücke, von Kurzgeschichten und Romanen ist eine Zeit des ritualisierten Neubeginns und der Jahressteuererklaerung. Er beginnt im Winter: Setsubun, das Fest des Frühlingsanfangs, fällt auf Anfang Februar, die Zeit der ersten Pflaumenblüte. In Shinto-Schreinen bitten die Menschen ihre Götter um Glück. Dann bewerfen sie die Teufel des Winters mit Bohnen. Und die Teufel fliehen schreiend. Hanami, die japanische Lieblingsbeschäftigung, die bis Mai reicht, hat zwei Bedeutungen: "Betrachtung der Kirschblüten" und "Betrachtung der eigenen Nase, die sich im Sake-Glas widerspiegelt". Stille Versenkung in die Schönheit des Augenblicks und ausgelassene Besäufnisse unter Kirschbäumen, bei denen kein Auge trocken bleibt. "Schnee auf Pflaumenblüte" - ein Original-Ton-Mosaik von Malte Jaspersen, der bei seinem Weg durch den japanischen Frühling einige Überraschungen erlebte.
Mitwirkende:
Hagi Yurie
Hirazawa Yoshimasa
Ikura Chizu
Nishimura Yukiko
Okubo Masayoshi
Ota Naomi
Sano Touemon
Yamazaki Asuka
Yamazaki Hisae
Yokota Kouichi
Yokota Miyuki
Marina Behnke
Verena von Behr
Wolfgang Condrus
Martin Engler
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Sarah Jane

Sendetermine: BR 2 - Mittwoch, 1. Feb 2023 20:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 53:00)
Autor(en): James Sallis
Produktion: NDR 2022, 112 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Wittmann
zeitblom
Bearbeitung: Wittmann
zeitblom
Komponist(en): Wittmann
zeitblom
Ton und Technik: Boris Wilsdorf
Ton und Technik: Arne Bergner
Dramaturgie: Michael Becker
Übersetzung: Jürgen Bürger
Kathrin Bielfeldt
Inhaltsangabe: Aufgewachsen in einer Hillbilly-Familie, geht Sarah Jane Pullman sehr früh ihre eigenen Wege: Mit 17 in die US Army, kurz danach Heirat (der absolut falsche Mann) und nach Jahren des nomadischen Lebens wird sie schließlich Sheriff, irgendwo draussen am Rand, wo die Verwerfungslinien verlaufen. Doch während ihrer Ermittlungen über das Verschwinden eines Vorgesetzten, holt sie ihre eigene Vergangenheit ein.
Mitwirkende:
Alice Dwyer
Sabin Tambrea
Florian Stetter
Oliver Stritzel
Hans-Jochen Wagner
Lars Rudolph
Paul Herwig
Tobias Oertel
Eva Kruijssen
Kay B. Schulze
Anna Mennicken
Konstantin Bühler
Magdalena Gröllmann
Christian Wittmann
Links: Externer Link Homepage Georg Zeitblom
Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Kalteis

Sendetermine: NDR Kultur - Mittwoch, 1. Feb 2023 20:05, (angekündigte Länge: 115:00)
Autor(en): Andrea Maria Schenkel
Produktion: NDR 2008, 82 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Norbert Schaeffer
Bearbeitung: Norbert Schaeffer
Technische Realisation: Jochen Scheffter
Technische Realisation: Dominique Blech
Technische Realisation: Monika Volger
Technische Realisation: Sabine Kaufmann
Technische Realisation: Angelika Körber
Regieassistenz: Kirsten Böttcher
Regieassistenz: Wolfgang Seesko
Inhaltsangabe: Georg Steinbrenner wurde wegen Vergewaltigung und mehrfachen Mordes 1939 von einem nationalsozialistischen Gericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Ein eingereichtes Gnadengesuch abgelehnt. Da Steinbrenner Mitglied der NSDAP war, ordneten die politischen Schaltzentralen absolutes Stillschweigen an. Wer war der Mann, der rastlos durch München jagte wie ein Raubtier auf Beutefang? Wer waren seine Opfer? Andrea Maria Schenkels Stimmencollage rekurriert auf einen authentischen Fall. Aus den Vernehmungsprotokollen des Angeklagten und seiner Frau, diversen Zeugenaussagen, Vermisstenanzeigen sowie fiktionalen Texten zeichnet sie die Skizze eines Getriebenen, eines Zwanghaften, eines Triebtäters im Zustand des Außer-Sich-Seins. Und malt zugleich ein zeitgeschichtliches Tableau von jungen Frauen, die vom Land kommen und in München den Traum der großen Freiheit träumen, bevor sie alle hart auf dem Boden aufschlagen.
Mitwirkende:
Ulrich Noethen
Linda Maria Schenkel
Laura Maire
Cornelia Pollak
Franziska Ball
Florian Fischer
Julia Eder
Maria Peschek
Michael Stacheder
Andrea-Maria Wildner
Anette Spola
Luise Deschauer
u.a.
Links: Externer Link Homepage Andrea Maria Schenkel
Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Woanders - Ein Hörspiel in Auseinandersetzung mit Texten von Thomas Brasch

Sendetermine: DLR - Mittwoch, 1. Feb 2023 22:03, (angekündigte Länge: 57:00)
Autor(en): Diana Näcke
Masha Qrella
Christina Runge
Produktion: DLR 2020, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Masha Qrella
Christina Runge
Diana Näcke
Komponist(en): Andreas Bonkowski
Chris Imler
Masha Qrella
Ton und Technik: Gunda Herke
Ton und Technik: Alexander Brennecke
Inhaltsangabe: „Bleiben wo ich nie gewesen bin“ - Thomas Braschs Lyrik wird vertont. Masha Qrella und ihre Mitmusikerinnen kreieren ein Musikprogramm aus Interviews, Gedichten, Materialskizzen und Proberaum-Mitschnitten.
„Wer sind wir eigentlich noch?“, fragte der Schriftsteller Thomas Brasch, und Masha Qrella singt diese Zeilen. Sie und ihre Mitmusikerinnen machen Braschs Lyrik zu Songtexten. Im musikalischen Zwiegespräch folgen sie seinem Beispiel, sich mit der Welt und der eigenen Existenz in ihr auseinanderzusetzen. In Versatzstücken aus Interviews, Gedichten, Materialskizzen und Proberaum-Mitschnitten entsteht ein musikalisches Hörspiel, das von der Einsamkeit als politischem Moment erzählt und zugleich vom fortwährenden Versuch, sich Vereinnahmungen zu entziehen. Das Hörspiel legt auch einen Arbeitsprozess offen, der versucht, „das Ungeheuerliche erst mal zu denken“ und den Raum zu schaffen, den Thomas Brasch als „Bleiben wo ich nie gewesen bin“ herbeigesehnt hat.
Expertenkommentar: Die Begründung der Jury: Thomas Brasch, der von der Geschichte zu Unrecht scheinbar verschluckte Schriftsteller, bekommt eine neue Chance. Zwanzig Jahre nach seinem Tod legt das Hörspiel „Woanders“ die in jedem einzelnen Wort seiner Dichtkunst gespeicherte Kraft frei. Dafür haben Diana Näcke, Christina Runge und Masha Qrella einen bemerkenswerten musikästhetischen Weg gewählt, der die Lyrik neu zum Leben erweckt: Thomas Brasch goes Techno (nicht nur).

Die Sätze hallen keineswegs wie Relikte aus einer fernen Vergangenheit nach, sondern treffen mit den Sounds der Berliner Sängerin Masha Qrella auf verblüffend geschmeidige Weise mitten hinein in gegenwärtige Befindlichkeiten und gesellschaftspolitische Fragestellungen (Sie hat daraus erfreulicherweise ein ganzes Album gemacht). Das ist einerseits einer konzisen Textauswahl geschuldet, die jeden Satz für uns Hörerinnen und Hörer fruchtbar macht. Denn auch wir sind Formen der Entpersonalisierung und Vereinsamung ausgesetzt, wie sie Brasch immer wieder thematisiert hat. Einmal heißt es: „Die Arbeit ist auch ein Mittel geworden, im Zeitalter der Automatisierung seine Zeit zu verbringen. (…) Mich interessiert ein arbeitsloses Land, durch das zwei Frauen reisen.“

Andererseits glückt die Wiedererweckung dieser Literatur vor allem dank der musikalischen Erzählweise. In der strengen, aber leichthändig wirkenden Partitur stehen Braschs Texte in mehreren „Seinszuständen“ nebeneinander: als von Qrella gesprochenes Zitat, als von ihr, Andreas Bonkowski und Chris Imler vertonte Lyrik oder als Originalton Braschs aus dem Archiv. Sie spiegeln sich effektvoll ineinander. Die Arbeit gibt den Sätzen Raum – Raum, den Lyrik kaum je zugesprochen bekommt.

Das Tonstudio und seine Geräusche sind dabei immer nur leicht aus der Ferne wahrnehmbar. Wir hören also ein vom Produktionsgrund emanzipiertes Hörspiel, das „woanders“ spielt, in einer ganz eigenen, unabhängigen und berückenden Tonwelt.
Mitwirkende:
Sprecher Masha Qrella
Vokalisten Masha Qrella
Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats 02 2021
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

4 Datensätze gefunden in 0.0055649280548096 Sekunden



gestern | heute | morgen | 28. Mär | 29. Mär | 30. Mär | 31. Mär | 1. Apr | 2. Apr |