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Neues Programmschema beim HR

Das Sonntagshörspiel wird jetzt am Abend um 22 Uhr gesendet. Das Kinderhörspiel ist von Samstagmittag auf Sonntagmorgen 8.04 Uhr gewandert.

Dann gibt's alle 14 Tage den Krimi-Mittwoch, wie gehabt 21 Uhr. Beim Hörspiel aus der Artist's Corner bleibt es beim alten Sendeplatz, Samstag, 23 Uhr.

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The Kitchen

Sendetermine: DLR - Freitag, 27. Jan 2023 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Matthew Herbert
Auch unter dem Titel: Art`s Birthday 2023 (Untertitel)
Produktion: SWR/DLR/EBU 2023, 37 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Audio Art
Inhaltsangabe: In jeder Küche steckt Musik: Vom klappernden Topf bis zum schwingenden Eierschneider bieten Kochutensilien eine reichhaltige Klangwelt. Die nutzt der Sampling-Künstler Matthew Herbert für ein europaweites Küchenkonzert mit vielen Gästen.
Im Rahmen des Art’s Birthday der European Broadcasting Union lädt Matthew Herbert Musikerinnen und Künstler aus ganz Europa zu einer Live-Improvisation mit Küchensounds. Per Internet tauschen die Akteure ihre Geräusche aus und kochen jeweils vor Publikum ein delikates Klangmenü.
Mitwirkende:
Martin Breindl
Norbert Math
Andrea Sodomka
Hayden Dean
Matthew Herbert
Hugh Jones
Eric Maltz
Samantha Simmons
Gregor Pirš
Kim Wichera
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Vom Grashalm im Sturm

Sendetermine: SWR 2 - Freitag, 27. Jan 2023 15:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Elisabeth Weilenmann
Auch unter dem Titel: Klimakrise - eine persönliche Annäherung (Untertitel)
Produktion: ORF 2022, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Elisabeth Weilenmann
Aufnahme: Martin Leitner
Aufnahme: Elisabeth Weilenmann
Technische Realisation: Sabine Heiner
Technische Realisation: Martin Leitner
Inhaltsangabe: August 2018. Ich stehe in meinem Garten am Land. Mein Vater hilft mir, ein Hochbeet zu bauen. Es ist trocken. Zu trocken. Eine Steppe. Es ist der Sommer, in dem man in Deutschland vereinzelt ausgetrocknete Flüsse zu Fuß durchqueren kann, der Sommer, in dem sich Greta Thunberg zum ersten Mal an einem Freitag auf die Straße setzt und der Sommer, in dem ich einem befreundeten Redakteur meine Sorgen klage. Er fragt mich, ob ich eine Radiosendung zum Thema Klimawandel machen wolle. Ich sage zu. Und beginne, mich einzulesen. Ich lese von zig Millionen Klimaflüchtlingen in naher Zukunft, ich lese von apokalyptischen Szenarien, ich lese von harten Fakten. Und kann nicht. Ich kann das Stück nicht machen. Ich bin wie gelähmt. Ich habe einen Sohn, er ist zwei Jahre alt. Ich schiebe das Thema vor mir her wie eine Betonwand, die unsichtbar ist, aber schwer wiegt. Ich verleugne, gehe auf Demos, kaufe im Biosupermarkt, versuche mich in meiner Blase zurechtzufinden. Nur langsam tropfen einzelne Ereignisse der Realität in dieses Vakuum. Drei Jahre brauche ich, um mich dem Thema ernsthaft zuzuwenden, es zuzulassen, es wirklich wahrzunehmen. Und ich schöpfe bei aller negativer Faktenlage Hoffnung.
Mitwirkende:
Alina Fritsch
Markus Meyer
Eva Mayer
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ARD Radio Tatort 1:

Der Emir

Sendetermine: WDR 3 - Freitag, 27. Jan 2023 19:04, (angekündigte Länge: 51:00)
Autor(en): Peter Meisenberg
Produktion: WDR 2008, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Thomas Leutzbach
Komponist(en): Andreas Hornschuh
Matthias Hornschuh
Ton: Achim Fell
Ton: Elke Tratnik
Dramaturgie: Götz Schmedes
Inhaltsangabe: Jeden Monat ein Krimi als Originalhörspiel. Jeden Monat ein Fall aus dem Revier eines regional verwurzelten Ermittlerteams, produziert von einer der neun ARD-Landesrundfunkanstalten. Die neun Kriminaler-Teams bleiben, die Fälle ändern sich. »Der Emir« bildet den Auftakt zur Hörspielreihe »ARD Radio Tatort«.

LKA Düsseldorf: Nadir Taraki ist einer der wenigen Beamten im LKA Düsseldorf mit Migrationshintergrund. Der 28-Jährige hat zwar eine deutsche Mutter, trägt seinen afghanischen Namen jedoch mit Stolz und spricht neben deutsch und der Sprache seines Vaters auch arabisch. Deshalb wurde er vor allem als verdeckter Ermittler in entsprechenden Milieus eingesetzt. Sein letzter Einsatz als Undercoveragent endete allerdings in einer Katastrophe. Um an Rafik Lahoud, den "Emir", Kopf eines libanesischen Menschenhändlerrings, heranzukommen, hatte sich Taraki mit Lahouds jüngerem Bruder Ziad angefreundet. Doch Ziad kam bei dieser Ermittlungsaktion ums Leben, und der Emir gab Taraki die Schuld am Tod seines Bruders. Taraki musste aus der Schusslinie. Seitdem wertet er im LKA alte Fälle aus und gibt sich zum Leidwesen seiner Freundin Sima frustriert dem Backgammonspiel hin. Dann aber gerät der Emir erneut ins Fadenkreuz des LKA, und Nadir erkennt seine Chance, ins aktive Ermittlergeschäft zurückzukehren. Ein riskantes Unternehmen, denn normalerweise gilt im Agentengeschäft: Wer einmal "verbrannt" ist, kriegt keine zweite Chance.
Mitwirkende:
Kriminalhauptkommissar Nadir Taraki Baki Davrak
leitender Kriminaldirektor Wilfried Suttner Rudolf Kowalski
Kriminalhauptkommissarin Leonore Nadolny Tatjana Clasing
Kriminalhauptkommissar Felix Lenz Matthias Leja
Sima Khalidi Meriam Abbas
Jost Fischer Hilmar Eichhorn
Rafik Lahoud Tayfun Bademsoy
Ziad Lahoud Omar El-Saeidi
Johan Breukelen Ludger Burmann
Muhammad Karim (Wirt) Mohammad-Ali Behboudi
Killer Markus Scheumann
Arabischer Dealer Gandi Mukli
Spieler 1 Vittorio Alfieri
Spieler 2 Ill-Young Kim
Spieler 3 Abed Othman
Polizist 1 Martin Bross
Polizist 2 Axel Häfner
Polizist 3 Christian Schramm
Links: Externer Link ARD Audiothek
Externer Link Homepage Andreas und Matthias Hornschuh
Externer Link Homepage Matthias Hornschuh
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Kammermusik eines fast Vergessenen - Der französische Komponist Édouard Lalo

Sendetermine: BR-Klassik - Freitag, 27. Jan 2023 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Johannes Jansen
Produktion: BR 2016, 55 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Fragt man nach französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts, fällt sein Name meist nur in Verbindung mit einem einzigen Werk: "Symphonie espagnole". Musikkenner beeilen sich hinzuzufügen, eigentlich sei es keine Symphonie, sondern ein Violinkonzert. Viel mehr als das weiß freilich kaum jemand über Édouard Lalo. Um zu erfahren, dass er auch ein "richtiges" Violinkonzert und - das noch bekannteste seiner unbekannten Werke - ein Cellokonzert geschrieben hat, daneben große Bühnenwerke, Kammermusik und eine beträchtliche Zahl von Liedern, muss man schon ein Lexikon befragen. Oder nach Venedig fahren. In der versinkenden Stadt bemüht sich eine Privatstiftung darum, das musikalische Erbe Lalos und anderer vom Vergessen bedrohter Repräsentanten der französischen Romantik vor dem Untergang zu bewahren.
Mitwirkende:
Silke von Walkhoff
Carsten Fabian
Christian Baumann
Johannes Jansen
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Stern 111

Sendetermine: RBB Kultur - Freitag, 27. Jan 2023 19:05 Teil 2/3 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Lutz Seiler
Produktion: rbb 2023, 174 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Heike Tauch
Bearbeitung: Heike Tauch
Komponist(en): Janko Hanushevsky
Ton: Peter Avar
Ton: Katrin Witt
Regieassistenz: Lisa Spoeri
Regieassistenz: Hannah Bickhoff
Regieassistenz: Jonas Kühlberg
Regieassistenz: Gerald Michel
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: Herbst 1989. Schnell über die Grenze, bevor sie wieder zu ist! Zwei Tage nach Maueröffnung machen sich Carls Eltern aus ihrer Thüringischen Kleinstadt auf in den Westen. Während sich Inge und Walter fortan durch Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime schlagen, macht sich Carl mit dem Shiguli, den er von seinen Eltern geerbt hat, auf einen anderen Weg: Sein Ziel heißt Berlin. Erstmal wohnungslos fährt er illegal Taxi und haust im Shiguli. Bis Ragna, Hoffi und das „Rudel“ auftauchen, die Schlüssel und Brecheisen zu den vielen verlassenen Wohnungen und Häusern im Prenzlauer Berg haben.
Mitwirkende:
Erzählerin Sandra Hüller
Carl André Kaczmarczyk
Mutter Inge Tanja Schleiff
Vater Walter Stephan Grossmann
Hoffi Felix Goeser
Ragna Svenja Lisau
Henry Ole Lagerpusch
Hans Boris Aljinovic
Comandante Timo Weisschnur
Effi Maria Arnold
Arielle Carolin Walter
Irina Marie Bonnet
Linienmann und Frank von Radio P Max Hegewald
Milva-Mann und Lude Matti Krause
Lutz Seiler Lutz Seiler
Sonie Maximilian Diehle
Wassili Peter Mohrdieck
Highländer Henning Nöhren
Wera Vidina Popov
Frau Bethmann Katrin Steinke
Das Rudel und die Kapitäne Leo Domogalski
Das Rudel und die Kapitäne Helena Golderer
Das Rudel und die Kapitäne Franz Jährling
Das Rudel und die Kapitäne Mora Villanueva Krajnik
Das Rudel und die Kapitäne Hanni Lorenz
Das Rudel und die Kapitäne Flo Rieder
Das Rudel und die Kapitäne Leni von der Waydbrink
Das Rudel und die Kapitäne Friedrich Richter
Das Rudel und die Kapitäne Hannes Schumacher
Links: Externer Link Homepage Merzouga
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Familienpoker

Sendetermine: SRF 1 - Freitag, 27. Jan 2023 20:00 Teil 1/4, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Sunil Mann
Produktion: SRF 2022, 133 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Mundarthörspiel (schweizerdeutsch)
Regie: Karin Berri
Bearbeitung: Karin Berri
Sunil Mann
Komponist(en): Martin Bezzola
Christian Riesen
Bijayashree Samal
Dramaturgie: Simone Karpf
Tontechnik: Roland Fatzer
Inhaltsangabe: Der beste und einzige indische Privatdetektiv von Zürich ist wieder im Einsatz: Vijay Kumar. Indian by Nature, Swiss by Karma. Sein neuer Fall führt ihn nach Madrid, in einen katholischen Orden. Kinderhandel, die brasilianische Drogenmafia und Miranda, die ein Geheimnis hütet, halten Vijay auf Trab.
In dieser zweiten Staffel bleibt kein Stein auf dem anderen. Vijays Umfeld hat sich drastisch verändert: Fiona und José sind Eltern geworden. Manju hat sich ihr eigenes, sehr erfolgreiches Catering aufgebaut. Mama Kumar geniesst die Aufmerksamkeit eines Verehrers, und Miranda steht kurz vor einem Nervenzusammenbruch, da sich Besuch aus Brasilien ankündigt. Und Vijay? Steckt mitten in einer Midlife-Crisis. Da klingelt sein Telefon, und der nächste (bezahlte) Auftrag ist in der Leitung! Der beste und einzige indische Privatdetektiv von Zürich nimmt langsam Fahrt auf und gerät schneller zwischen die Fronten, als ihm lieb ist. In einer Welt, in der ein Salatsieb ein Leben rettet, ist kein Platz für eine Midlife-Crisis. Und so läuft Vijay, with a little help from his friends, bald zur gewohnten Höchstform auf!
Mitwirkende:
Vijay Kumar Leonardo Nigro
Miranda Dimitri Stapfer
Manju Mona Petri
Mama Kumar, Stimme App, Pflegerin, Dame Barbara Falter
José Fabian Müller
Fiona Ágota Dimén
Noemi Anouk Petri
Joana Diana Rojas-Feile
Frau Winter Karin Wirthner
Herr Winter, Armin, Herr Namboodiri, Papa Kumar, Dr. Grüninger Kaspar Weiss
Frau Berger, Kellnerin Gabriela Steinmann
Herr Berger, Mann Dani Mangisch
Mo Anikó Donáth
Nonne Graziella Rossi
Frau Grüninger Heidi Maria Glössner
Taxifahrer Sunil Mann
Links: Externer Link Homepage von Martin Bezzola
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Walde Huth - Die Dichterin mit der Kamera

Sendetermine: DLF - Freitag, 27. Jan 2023 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Simone Hamm
Produktion: DLF 2014, 50 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Burkhard Reinartz
Ton und Technik: Christoph Rieseberg
Ton und Technik: Angelika Bruchhaus
Inhaltsangabe: Walde Huth ist die erste Modefotografin, die die Models aus den Studios auf die Straße holt. Vor dem Eiffelturm und am Pariser Pont Neuf fotografiert Walde Huth in den 50er-Jahren Haute Couture. Sie gilt als Meisterin des Augenblicks: ein Straßenkehrer neben einem Fotomodell, ein Ahornblatt in einer Pfütze. Und sie hat in Dessau studiert, während des Krieges für Agfa gearbeitet. Als die Modezeitschrift Vogue Walde Huth 1955 unter Vertrag nehmen will, lehnt sie ab. Stattdessen geht sie nach Köln, gründet dort mit ihrem Mann, dem Architekturfotografen Karl Hugo Schmölz, ein Studio für Werbung und Public Relations. Bald zählt das Studio der Huths zu den ersten der Republik. Nach dem Tod ihres Mannes will sie nur noch künstlerische Fotos machen. Doch diese Fotos bringen ihr keinen Erfolg. Sie lebt völlig zurückgezogen und verarmt in ihrem ehemaligen Atelier in Köln-Marienburg. Dort stirbt sie 2011. Sie ist zu Unrecht fast in Vergessenheit geraten.
Mitwirkende:
Edda Fischer
Wolfgang Rüter
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Wes Alltag Antwort gäb

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 27. Jan 2023 21:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 54:07)
Autor(en): Gesche Piening
Produktion: BR/DLR 2023, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Gesche Piening
Komponist(en): Michael Emanuel Bauer
Ton und Technik: Michael Krogmann
Ton und Technik: Fabian Zweck
Ton und Technik: Robin Auld
Regieassistenz: Stefanie Ramb
Dramaturgie: Katja Huber
Inhaltsangabe: Damit Mensch Mensch sein kann, muss er etwas darstellen - vor sich selbst und vor anderen. Und das gilt keineswegs erst seit dem Aufkommen der Sozialen Medien. Die Manipulation der eigenen Geschichte gehört schon immer zum Alltag. Wes Alltag Antwort gäb zeichnet das Psychogramm eines monologisierenden Ich, das auf- und abgeklärt, reflektiert und impulsiv zugleich, akribisch an der Ausgestaltung seines Selbst arbeitet und dabei mehr und mehr an Selbstdistanz einbüßt. In einer mäandernden Walze der Selbstreflexion umkreist der Protagonist seine Alltagswelt, immer auf der Suche nach Bestätigung und in ständiger Furcht vor vernichtender Bewertung. Denn nichts kann das virtuose Ich mehr gefährden als der kritische Blick von außen, der zielsicher alles infrage stellt, was vorher mühevoll und passgenau im Zentrum des eigenen Lebens platziert wurde. Wes Alltag Antwort gäb erzählt von den ins unermessliche steigenden Erwartungen und Anforderungen an uns selbst und an ein erfülltes Dasein als schillerndes, aktives und bestenfalls umjubeltes Ich und der daraus resultierenden Überreizung. - Ein monologisches Gesellschaftsporträt unserer Ansprüche und Selbstauskünfte, die unser Zusammenleben lautstark prägen.
Mitwirkende:
Stephan Bissmeier
Sylvana Krappatsch
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Sterb ich für solche Tat, so sterb ich gern

Sendetermine: DLR - Samstag, 28. Jan 2023 00:05 (entfällt) , (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Michael Reitz
Auch unter dem Titel: Die Lange Nacht der Antigone (Untertitel)
Produktion: DLR/DLF 2023, ca. 170 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Claudia Mützelfeldt
Inhaltsangabe: In Sophokles‘ antiker Tragödie „Antigone“ wird eine grausame Geschichte erzählt. Kreon, der Herrscher Thebens, lässt den aufständischen Polyneikes hinrichten und verbietet seine Bestattung. Antigone, Schwester des Polyneikes, missachtet dieses Verbot, wird lebendig eingemauert und begeht Selbstmord. Die Tragödie ist bis heute fester Bestandteil des Spielplans deutscher und internationaler Bühnen. Der Antigone-Stoff wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder neu bearbeitet. Neben der Vielschichtigkeit der Geschichte gilt „Antigone“ als Beispiel für den Konflikt zwischen Individuum und Staat, Patriarchat und weiblicher Selbstbestimmung. Antigone gilt als Ikone todesverachtender Zivilcourage, des Ungehorsams gegen eine Diktatur. Sie markiert zudem eine Kritik an modernen Glücksvorstellungen, bei denen immer das Heil der Vielen gemeint ist. Die bekanntesten Neufassungen stammen von Bertolt Brecht, Jean Anouilh, Walter Hasenclever oder Rolf Hochhuth. Doch es gibt auch aktuellere Versionen, zum Beispiel die der britischen Schriftstellerin Kamila Shamsie oder des Franzosen Sorj Chalandon. Der US-amerikanische Literaturwissenschaftler George Steiner geht sogar so weit zu behaupten, dass Antigone die hauptsächliche literarische Vorlage für die zeitgenössische Literatur ist. Was macht diese Figur bis heute so interessant, adaptierbar, was ist an ihr modern, wo sind die neuen Antigonen? Die Lange Nacht der Antigone stellt den Stoff in ein zeitgenössisches Licht.
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Zeugen sterben, Dinge erinnern

Sendetermine: DLR - Samstag, 28. Jan 2023 00:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Maria Ossowski
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über die Habseligkeiten von Auschwitz (Untertitel)
Produktion: DLR/DLF 2020, 165 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Thomas Wolfertz
Klaus-Michael Klingsporn
Ton: Alexander Brennecke
Inhaltsangabe: Die Nationalsozialisten haben nicht nur die Juden Europas physisch vernichtet, sie wollten auch jede Erinnerung an ihre Opfer auslöschen, kein Zeugnis sollte bleiben: keine Namen, keine Orte, keine Instrumente, keine Kleider, keine Schuhe, keine Schriften, keine Koffer, keine Zeichnungen. Es ist ihnen nicht gelungen. Tausende letzte Habseligkeiten der Ermordeten ließen sie in Auschwitz zurück. Diese Dinge lagern seit 75 Jahren im Museum und in Depots und bezeugen das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. 18 junge Konservatorinnen und Konservatoren in modernen Werkstätten auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers bemühen sich, alles zu bewahren, was sonst längst zerfallen wäre. Leder zerbröckelt, Haare lösen sich auf, Papier verblasst ohne professionellen Erhalt. Wir haben diese Werkstätten zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers besucht und gefragt, wie authentisch konservierte Gegenstände noch erzählen können und wer sie mitgenommen hatte auf die letzte Reise – und wir haben für die ‚Lange Nacht‘ die letzten, hochbetagten Auschwitzüberlebenden in Israel besucht.
Mitwirkende:
Heide Simon
Axel Wandtke
Michael Rotschopf
Maria Ossowski
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