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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Böhme stirbt in Neustrelitz

Sendetermine: RBB Radio3 - Freitag, 3. Okt 2025 13:30, (angekündigte Länge: 76:00)
Autor(en): Eugen Ruge
Produktion: SFB-ORB 2002, 76 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Biographie
Regie: Gabriele Bigott
Komponist(en): Dietrich Petzold
Inhaltsangabe: Beinahe wäre er der erste frei gewählte Ministerpräsident der DDR geworden, jetzt aber liegt er vereinsamt auf seinem Krankenbett in Neustrelitz. Die Wahrheit über sein Leben will Ibrahim Manfred Böhme für die Nachwelt aufzeichnen, kommt dabei aber nicht einmal über die Frage, ob er in Mexiko oder Bad Dürrenberg geboren ist, hinaus. Und mehr noch als die Anzeichen des nahen Todes plagen ihn Erinnerungen an seine Verstrickung mit einer Institution, deren Namen er nur noch buchstabenweise herauszuwürgen weiß, der S.T.A.S.I. Verzweifelt und herzzerreißend komisch kämpft er sich durch das absurde Verdrängungsgestrüpp.
Böhmes Lebens-Doppelspiel hat Autor Eugen Ruge auch dramatisch als Doppelspiel strukturiert: die fiktive Sterbeszene, die auf authentischen biographischen Details beruht, wird spielerisch ergänzt durch einen - Böhmes Stasi-Akte wörtlich entnommenen - aberwitzigen Vorgang aus dem Jahre 1978, der zu seiner viermonatigen Einzelhaft im Stasigefängnis Hohenschönhausen führte.
Mitwirkende:
Ibrahim Böhme Sylvester Groth
Frau Winterfeldt Eva Weißenborn
Klaus Hecke
Roland Hemmo
Volkmar Kleinert
Ursula Werner
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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