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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Geister in Princeton

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 11. Jan 2025 14:00, (angekündigte Länge: 85:00)
Autor(en): Daniel Kehlmann
Produktion: NDR/ORF 2013, 78 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater
Regie: Norbert Schaeffer
Bearbeitung: Norbert Schaeffer
Komponist(en): Martina Eisenreich
Technische Realisation: Anna Kuncio
Technische Realisation: Stefan Wirtitsch
Technische Realisation: Peter Kretschmann
Technische Realisation: Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Daniela Gassner
Regieassistenz: Ralf Jordan
Inhaltsangabe: Eine Aufbahrungshalle in Princeton, New Jersey, Januar 1978. Adele Gödel steht vor dem Sarg ihres Mannes. Während sie im Krankenhaus lag und sich von den Folgen einer Hüftoperation erholte, hat ihr Mann, Kurt Gödel, jede Nahrungsaufnahme verweigert, sich zu Tode gehungert - aus Angst, vergiftet zu werden. Nun wird ihm posthum, durch Botschaftsrat Strinetzki, der Große Staatspreis zweiter Klasse der Republik Österreich verliehen. Denn Gödel war ein genialer Mathema - tiker, dazu der größte Logiker seit Aristoteles. Am 6. September 1930, mit vierundzwanzig Jahren, revolutionierte er auf einer Tagung für Erkenntnislehre in Königsberg die mathematische Logik mit seinem "Unvollständigkeitssatz", nach dem es Sätze gebe, die zwar richtig, im formalen System der Mathematik aber unentscheidbar seien, also nicht beweisbar - und dass sich dies beweisen lasse. Da Gödel wenig später außerdem beweist, dass Zeitreisen theoretisch möglich seien, wohnt er in Kehlmanns Stück folgerichtig auch seiner eigenen Bestattung bei. Dort hält er Rückschau auf sein Leben: Die Kindheit in Brünn, das Studentenleben in Wien, die wöchentlichen Sitzungen im Wiener Kreis, die Flucht vor den Nazis in die USA, die Bekanntschaft mit Albert Einstein in Princeton.
Mitwirkende:
Kurt Gödel Wolfram Berger
Gödel (8) Wenzel Votava
Adele Gödel Petra Morzé
Neumann Erwin Steinhauer
Schlick Johann Adam Oest
Einstein Erich Schleyer
Neurath Franz Josef Csencsits
Mrikutkin Michael Dangl
Mama Gerti Drassl
Kulakin Lucas Gregorowicz
Hahn Florentin Groll
Wang Yuki Iwamoto
Nelböck Simon Jaritz
Woolf Marcus Kiepe
Waismann Thomas Reisinger
Links: Externer Link Homepage Martina Eisenreich
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